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"Die Unterschiede in dem Pro-Kopf-Einkommen und der Wirtschaftsstruktur zwischen der EU und den mittel- und osteuropäischen Beitrittskandidaten sind erheblich. Dies führt zu z.T. überzogenen Befürchtungen bezüglich einer Massenwanderung von Ost nach West oder einer sprunghaften Zunahme des Importdrucks auf beiden Seiten nach einer EU-Osterweiterung. Der Beitrag stellt die Entwicklungsunterschiede dar und diskutiert die Herausforderungen und Chancen dieser wirtschaftlichen Ungleichheit in einer erweiterten EU. Die treibende Kraft sowohl für die Herausforderungen als auch für die Chancen ist die Zunahme der Wettbewerbsintensität, die den Strukturwandel in allen EU-Mitgliedsländern beschleunigen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der EU in der Weltwirtschaft erhöhen wird." (Autorenreferat)

"Internet und E-Commerce verändern die Strukturen der Wirtschaft und des internationalen Handels. Die nötigen Veränderungen werden zum Teil mit den Anpassungsprozessen bei dem Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft verglichen. Die Wirtschaftssubjekte und die Wirtschaftspolitik müssen neuen Anforderungen gerecht werden. Die 'Neue Ökonomie' stellt auch neue Herausforderungen an das europäische und das internationale Regelwerk, da ehemals kleine Verzerrungen auf Grund von unterschiedlichen Gesetzen und Steuern zwischen Ländern sich nun zu erheblichen Größenordnungen ausweiten können. In diesem Artikel werden die nötigen Reformen für das multilaterale Regelwerk untersucht. Dabei sind die Hauptgesichtspunkte Standards, internationale Politikkoordinierung, Steuervorschriften und Zollerhebung. Der Artikel argumentiert, dass die 'Neue Ökonomie' die Notwendigkeit für international abgestimmte Regeln verstärkt, die konsistent, nicht-diskriminierend, einfach, transparent und durchsetzbar sind. Darüber hinaus diskutiert der Artikel Strategien, wie der 'digitale Graben' zwischen Industrie- und Entwicklungsländern zu überwinden ist." (Autorenreferat)

This paper examines the transition process within Eastern Europe and the integration process with the EU and shows that the requirements for the transition towards a market economy overlap with the requirements for EU accession. Furthermore, the economic situation of the candidate countries is examined and it is pointed out that there is a large gap in the economic development between the Central and Eastern European countries and the EU. The paper argues that the acceding transition countries still have substantial reform tasks ahead of them and that the expanding EU membership requires also considerable reforms within the EU to reduce the danger of standstill for European policy making.

This paper presents a dynamic Computable General Equilibrium (CGE) model for Poland's integration into the European Union (EU) that allows for quantification of income and welfare effects stemming from tariff reduction, border-cost reduction, reduction of technical barriers to trade and increased EU-transfers. For all channels, long-run income increases substantially compared with the reference scenario. The welfare effects are also positive, but much smaller because the welfare measure takes into account the time path of consumption throughout the adjustment period. Typical welfare effects are estimated at less than 1 percent of total consumption over time discounted to the beginning of the adjustment period. This low figure reflects the compression of consumption early in the adjustment period that finances the investment needed to build up the capital stock to support higher output and consumption farther into the future. The paper presents also sensitivity analyses for the CGE model concerning different specifications of the adjustment cost parameters, the intertemporal elasticity of substitution, the Armington substitution elasticity and the rate of time preference. The overall result of the examination of Poland's membership in the EU with the dynamic CGE model draws attention to the fact, that income growth effects as such are not necessarily welfare gains, since growth requires investment and therefore foregone consumption.