"Im Fokus der Politikdidaktik als Wissenschaftsdisziplin stehen vor allem die Lehr- und Lernprozesse im Unterrichtsfach Politische Bildung. Sie entwickelt theoretische Begründungen zu Zielen, Inhalten und Methoden der politischen Bildung; sie erforscht empirisch das politische Wissen von Lernenden und Lehrenden sowie den Ablauf von Lernprozessen und sie entwickelt praxisorientierte Handreichungen für Lehrkräfte. Sie greift dafür auf politikwissenschaftliche, soziologische, pädagogische und psychologische Erkenntnisse zurück und kann somit als interdisziplinäre Sozialwissenschaft charakterisiert werden. Gerade in den letzten Jahren erfuhr sie einen erheblichen institutionellen Ausbau, eine zunehmende Internationalisierung sowie eine Ausweitung der empirischen Forschung." (Autorenreferat)
Im Fokus der Politikdidaktik als Wissenschaftsdisziplin stehen vor allem die Lehr- und Lernprozesse im Unterrichtsfach Politische Bildung. Sie entwickelt theoretische Begründungen zu Zielen, Inhalten und Methoden der politischen Bildung; sie erforscht empirisch das politische Wissen von Lernenden und Lehrenden sowie den Ablauf von Lernprozessen, und sie entwickelt praxisorientierte Handreichungen für Lehrkräfte. Sie greift dafür auf politikwissenschaftliche, soziologische, pädagogische und psychologische Erkenntnisse zurück und kann somit als interdisziplinäre Sozialwissenschaft charakterisiert werden. Gerade in den letzten Jahren erfuhr sie einen erheblichen institutionellen Ausbau, eine zunehmende Internationalisierung sowie eine Ausweitung der empirischen Forschung (Verlag).
Kerstin Pohl "macht deutlich, wie leicht die Politikdidaktik der Gefahr erliegen kann, eine durchaus strittige und in der Fachwissenschaft kontrovers beurteilte Gesellschaftsdiagnose entweder auf eine bloße legitimatorische Formel zu reduzieren oder zum allein gültigen Gesellschaftsparadigma zu dogmatisieren". (S. 7, Massing).