Gulliver und die Zwerge: Asymmetrien und Interdependenzen der Wirtschaftsbeziehungen in den beiden Amerikas
In: Lateinamerika-Analysen, Band 11, S. 61-86
ISSN: 1619-1684
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In: Lateinamerika-Analysen, Band 11, S. 61-86
ISSN: 1619-1684
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In: Lateinamerika-Analysen, Heft 11, S. 61-86
ISSN: 1619-1684
In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Heft 10, S. 105-116
ISSN: 1437-6091
Lateinamerikas weltwirtschaftliche Bedeutung ist rückläufig, während die Einbindung der Region in den Weltmarkt steigt. Lateinamerikanische Unternehmen exportieren weltweit, sie sind als global player und als Direktinvestoren im Ausland tätig. Aber nur einige wenige lateinamerikanische Volkswirtschaften gehören zu den führenden Exportnationen der Welt. Die Chancen des Süd-Süd-Handels hat Lateinamerika bislang kaum genutzt. In der Rangliste der internationalen Wettbewerbsfähigkeit nehmen die meisten lateinamerikansichen Länder lediglich hintere Plätze ein. Lateinamerika droht ein weiterer Bedeutungsverlust in der globalisierten Wirtschaftswelt, wenn in der Region nicht die Voraussetzungen zukunftsfähiger Wirtschaftsentwicklung geschaffen werden. (Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Heft 1, S. 1-12
ISSN: 1437-6091
Nach zweijähriger Rezession konnte 2003 in Lateinamerika wieder ein verhaltener Zuwachs der wirtschaftlichen Aktivitäten registriert werden. Die Region profitierte von der Verbesserung der globalen Wirtschaftslage und dem niedrigen internationalen Zinsniveau, und zudem wurden mehrere Volkswirtschaften der Region von einem Anstieg der Rohstoffpreise begünstigt. Die weltwirtschaftliche Entwicklung, die im 1. Quartal des Jahres 2003 durch die Unsicherheiten der geopolitischen Lage belastet worden war, zeigte im Verlauf des Jahres die Zeichen eines an Kraft gewinnenden Aufschwungs, der im letzten Quartal 2003 deutlich an Dynamik gewonnen hat. Inzwischen mehren sich auch in Lateinamerika die Anzeichen für eine anhaltende Belebung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Sofern die Weltwirtschaft im Jahr 2004 weiter an Schwung gewinnt, wird sich in Lateinamerika die konjunkturelle Erholung ebenfalls fortsetzen. Euphorie ist dennoch nicht angezeigt, denn der erwartete Aufschwung wird erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung auch am Arbeitsmarkt zu Verbesserungen führen. Zudem bleibt die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika mit Risiken behaftet. Dazu gehört insbesondere die starke Abhängigkeit von den USA, deren anhaltend hohes Leistungsbilanzdefizit abrupte Wechselkursänderungen auslösen könnte, mit negativen Auswirkungen auf den Export und damit auf die Konjunktur lateinamerikanischer Volkswirtschaften. (Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Heft 19, S. 205-216
ISSN: 1437-6091
Während der zurückliegenden 30 Jahre haben sich die Umweltbedingungen in Lateinamerika immer weiter verschlechtert. Der in einigen Fallstudien für westliche Industrieländer aufgezeigte Trend wieder sinkender Schadstoffemissionen, sobald das Pro-Kopf-Einkommen eine bestimmte Höhe erreicht hat, ist in Lateinamerika bislang nicht erkennbar. Umweltbelastungen verschlechtern nicht nur die Lebensqualität der Menschen, sondern sie verursachen auch erhebliche wirtschaftliche Einbußen. Angesichts der gravierenden Umweltprobleme finden Strategien nachhaltiger Entwicklung zunehmend Unterstützung in den lateinamerikanischen Gesellschaften. Fast alle Staaten der Region haben Institutionen für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung geschaffen. Eine Bestandsaufnahme der nationalen Strategien für nachhaltige Entwicklung zeigt allerdings, dass die Papierform dieser Strategien und deren tatsächliche Umsetzung vielerorts noch nicht übereinstimmen. (Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 174-177
ISSN: 0945-2419
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 2, S. 192-195
ISSN: 0945-2419
In: Macht, Markt, Meinungen: Demokratie, Wirtschaft und Gesellschaft in Lateinamerika, S. 111-124
"Hartmut Sangmeister plädiert in seinem Beitrag für einen Abschied von neoliberalen Illusionen und weist auf wirtschaftspolitische Alternativen hin, die allerdings keine Rückkehr zu den staatsinterventionistischen Politikmustern lateinamerikanischer Importsubstitutionsstrategien vergangener Dekaden bedeuten können. Lateinamerika braucht nicht nur eine ökonomisch leistungsfähige, sondern auch eine sozialverträgliche, menschenwürdige Wirtschaftsordnung. Auf der Suche nach Lösungen für die drängenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Probleme Lateinamerikas bieten sich beispielsweise die konstitutiven und regulierenden Prinzipien einer sozialen Marktwirtschaft kontinentaleuropäischen Typs an. Freilich gibt es kein wirtschaftspolitisches Patentrezept für Lateinamerika, und Wirtschaftspolitik für eine soziale Marktwirtschaft in Lateinamerika kann keine bloße Kopie kontinentaleuropäischer Vorlagen sein. Wirtschaftspolitik für eine soziale Marktwirtschaft gestaltet Rahmenbedingungen, die nicht nur den Wunsch der Menschen nach einem Mindestmaß an Sicherheit gegenüber den Wechselfällen des Lebens berücksichtigen, sondern die auch den gesellschaftlichen Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit innerhalb und zwischen den Generationen Rechnung tragen und die zudem die ökologischen Grenzen von Entwicklungsprozessen respektieren." (Autorenreferat)
In: Macht, Markt, Meinungen, S. 111-124
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 2, S. 192-194
ISSN: 0945-2419
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 174-177
ISSN: 0945-2419
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 174-176
ISSN: 0945-2419
In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Heft 17, S. 167-178
ISSN: 1437-6148
Die jüngsten Bevölkerungsprognosen der Vereinten Nationen lassen deutliche Veränderungen des Altersaufbaus der Bevölkerung und der demographischen Entwicklung in Lateinamerika und der Karibik erkennen. Das Durchschnittsalter der lateinamerikanischen Bevölkerung, das derzeit bei etwa 24 Jahren liegt, wird sich bis zum Jahr 2050 auf fast 40 Jahre erhöhen. Ein Kind, das heute in Lateinamerika zur Welt kommt, hat eine Lebenserwartung von 69 Jahren, während im Jahr 2050 die Lebenserwartung bei der Geburt fast 79 Jahre betragen wird. Die Bevölkerungszahl in der Region wird von derzeit 543 Millionen auf schätzungsweise 768 Millionen im Jahr 2050 ansteigen. Jedoch zeigt sich bei den jährlichen Wachstumsraten der lateinamerikanischen Bevölkerung für die kommenden Dekaden ein deutlich sinkender Trend, da auch die durchschnittliche Zahl der Kinder zurückgeht, die Frauen in der Region zur Welt bringen.(Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Heft 3, S. 17-28
ISSN: 1437-6148
Im November 2002 hat die entscheidende Phase für die Verhandlungen über die Bildung einer gesamtamerikanischen Freihandelszone (Área de libre comercio de las Ámericas - ALCA / Free Trade Area of the Americas - FTAA) begonnen. Die Wohlstandskluft zwischen Nord- und Südamerika zu überwinden, ist eine der optimistischen Erwartungen, die mit dem ALCA/FTAA-Projekt verknüpft sind. Den Vorsitz bei den Verhandlungen in der vierten und letzten Phase des ALCA/FTAA-Prozesses teilen sich die USA und Brasilien, und damit die beiden Hauptgegenspieler in dem bisherigen Gang der Verhandlungen. Die Vision eines Amerikas ohne ökonomische Grenzen, eines panamerikanischen Wirtschaftsblocks zum allseitigen Vorteil, wird keineswegs überall in Lateinamerika geteilt. Nicht nur in Brasilien gibt es gewichtige und begründete Vorbehalte gegenüber dem von den USA nachdrüklich betriebenen ALCA/FTAA-Projekt. (Brennpkt Lat.am/DÜI)
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 53, Heft 38/39, S. 30-37
ISSN: 0479-611X
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