"Hacktivism"? Online-Medien und Social Media als Instrumente der Klimakommunikation zivilgesellschaftlicher Akteure
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 25, Heft 2, S. 70-79
ISSN: 2365-9890
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In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 25, Heft 2, S. 70-79
ISSN: 2365-9890
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 25, Heft 2, S. 70-78
ISSN: 2192-4848
In: Sociology compass, Band 5, Heft 6, S. 399-412
ISSN: 1751-9020
AbstractA significant amount of science coverage can be found nowadays in the mass media and is the main source of information about science for many. Accordingly, the relation between science and the media has been intensively analyzed within the social scientific community. It is difficult to keep track of this research, however, as a flurry of studies has been published on the issue. This article provides such an overview. First, it lays out the main theoretical models of science communication, that is, the 'public understanding of science' and the 'mediatization' model. Second, it describes existing empirical research. In this section, it demonstrates how science's agenda‐building has improved, how science journalists working routines are described, how different scientific disciplines are presented in the mass media and what effects these media representations (might) have on the audience. Third, the article points out future fields of research.
In: European journal of communication, Band 25, Heft 4, S. 434-437
ISSN: 1460-3705
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 2, S. 368-398
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 2, S. 368-398
ISSN: 0023-2653
Diskursanalysen in der Tradition Michel Foucaults und die am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) entwickelte Öffentlichkeitstheorie sind die beiden zentralen Ansätze, die zur soziologischen Analyse öffentlicher und massenmedialer Kommunikation in Anschlag gebracht werden. Beide Ansätze weisen auf relevante Aspekte gesellschaftlicher Kommunikation hin. Sie werden aber bislang nicht zu verbinden versucht. Dies ist das Anliegen des vorliegenden Artikels: Zunächst wird gezeigt, dass die theoretischen Prämissen beider Ansätze Parallelen aufweisen. Anschließend wird versucht, mittels des Konzepts der "Diskurskoalitionen" eine theoretische Brücke zwischen Diskursanalyse und WZB-Öffentlichkeitstheorie zu schlagen, und es wird vorgeschlagen, Diskurskoalitionen mittels multipler Korrespondenzanalysen zu rekonstruieren. In der Folge wird die Berichterstattung deutscher Leit-Printmedien über zwei biowissenschaftliche Themen exemplarisch untersucht. Für die beispielhaft analysierten Fälle, die Humangenomforschung und die Stammzellforschung, zeigen sich jeweils plausibel interpretierbare Diskurskoalitionen, die ein unterschiedliches Ausmaß an Diskursmacht zu besitzen scheinen.
In: Medien und Kommunikation in der Wissensgesellschaft, S. 315-325
Den Ausgangspunkt der Studie zu den Naturwissenschaften in der Wissensgesellschaft bildet P. Weingarts These, der zufolge die Wissenschaft heute enger an die Medien gekoppelt ist als früher und sich verstärkt an deren Selektions- und Präsentationsroutinen ausrichtet. Die drei Dimensionen dieses Medialisierungsprozesses - (1) Extensivierung durch mediale Dauerbeobachtung, Pluralisierung der dargestellten Perspektiven und Deutungen, (3) kritischere und kontroversere Diskussion - dienen dem Autor als Raster für eine quantitative Inhaltsanalyse der Berichterstattung in Tageszeitungen im Hinblick auf die doppelte Frage, ob dies eine abgeschlossene Entwicklung oder ein weiter andauernder Prozess ist und ob das für alle Wissenschaftsbereiche gleichermaßen gilt. Die Auswertung von FAZ- und SZ-Artikeln für den Zeitraum 1993 bis 2003 zur Humangenomforschung, der Neutrinoforschung und der Stammzellenforschung macht deutlich, dass es neben traditioneller Wissenschaftsberichterstattung (im Sinne der Popularisierung wissenschaftlichen Expertenwissens) teilmedialisierte Berichterstattung gibt, die als extensiviert und pluralisiert gelten kann, ohne kontrovers diskutiert zu werden, sowie medialisierte Berichterstattung, auf die alle drei genannten Charakteristika zutreffen. Vor allem aber kann aufgezeigt werden, dass es sich dabei um einen andauernden Prozess handelt, von dem sich im Längsschnitt verschiedene Phasen der Medialisierung in jeweiligen Wissenschaftsbereichen beobachten und unterscheiden lassen. (ICG2)
In: Fundiert : das Wissenschaftsmagazin der Freien Universität Berlin, Heft 2, S. 42-47
Wer mit anderen öffentlich kommunizieren will, bedient sich der Medien. Um sich in Fernsehen, Hörfunk und Zeitungen Gehör zu verschaffen, haben viele gesellschaftliche Akteure, etwa Politiker oder Lobbyisten, ihre Kommunikation professionalisiert. Wollen sich jedoch Vertreter sozialer Bewegungen wie Bürgerinitiativen und Vereine oder der einfache Bürger am öffentlichen Diskurs beteiligen, scheitern sie häufig an den Selektionsmechanismen der "alten" Medien. Kann hier das Internet ein freies Forum bieten?
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 6, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Der Band versteht sich als Einführung in die Medieninhaltsforschung – eine Gemengelage unterschiedlicher Forschungstraditionen, die lediglich verbindet, dass sie einen bestimmten Datentypus bearbeiten: Medieninhalte. Ziel ist die Präsentation unterschiedlicher Methoden und Methodologien, Theorien und Anwendungsfelder dieser Forschungen. Dabei hat der Band den Charakter eines Nachschlagewerkes: Unterschiedliche Ansätze werden nebeneinander gestellt und einführend beschrieben, wobei die Schilderungen empirischer Arbeit dominieren, während v.a. die Darstellung basaler Theorien etwas kurz kommt. Auch Querverbindungen zwischen unterschiedlichen Ansätzen werden nur selten präsentiert. Insgesamt eignet sich der Band v.a. für Leser mit wenig Basiswissen – als Sprungbrett zu den jeweils relevanten Quellentexten und -ansätzen.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Der Band ist als Einführung in die theoretische und empirische soziologische Vertrauensdebatte zu sehen. ENDRESS nähert sich dem Thema theoriegeschichtlich sowie durch eine systematische Aufarbeitung der aktuellen theoretischen und empirischen Literatur und schließt eigene systematische Überlegungen an. Seine theoretischen Annäherungen sind dabei kompetent und verständlich, jedoch zu eng an einzelnen Personen und Ansätzen geführt. Die Aufarbeitung der empirischen Literatur bleibt lückenhaft. Der Band ist daher eher als Einstieg in das Thema zu sehen denn als umfassender Überblick.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 3
ISSN: 1438-5627
LÖSCH legt mit "Genomprojekt und Moderne" eine Analyse der (vornehmlich deutschen resp. europäischen) Diskurse über Biotechnologie und Bioethik vor. Er zeigt die Konstruktion wissenschaftlicher "Wahrheit" und ihre Objektivierung, die Umsetzung dieser Objektivierung in Normen und Regulationen und die Rückwirkung dieser Normen auf Individuen, v.a. in genetischer Diagnostik und Beratung. LÖSCHs inspirierende Interpretationen machen den Band durchaus lesenswert, wenngleich seine empirische Fundierung stellenweise unzureichend ist.
In: Das Medien‐Klima: Fragen und Befunde der kommunikationswissenschaftlichen Klimaforschung, S. 9-25
In: Fans: soziologische Perspektiven, S. 109-132
Die Soziologie der Emotionen ist vergleichsweise jung. Entstanden in den USA der 1970er, fasste sie erst in den 1980ern in Deutschland Fuß, hat sich seither aber rasant entwickelt und verfügt mittlerweile über ein ansehnliches Theorien und Methodenrepertoire. Dieses Repertoire ist für die Analyse von Fans prädestiniert - schließlich stellen Emotionen ein konstitutives, vielleicht das konstitutive Charakteristikum von Fans dar, die von unterschiedlichen Autoren und auch in diesem Band als Personen verstanden werden, die sich vornehmlich durch ihre intensive emotionale Beziehung zu einem für sie externen Fanobjekt auszeichnen (vgl. die Einleitung in diesem Band sowie Fritzsche 2003: 265ff.; Hills 2002: 90; Schäfer/Roose 2005: 49; Winter 1993: 71). Entsprechend wird im Folgenden dargelegt, welche emotionssoziologischen Blickwinkel bereits für die Analyse von Fans genutzt wurden und welche dahingehend künftig fruchtbar sein könnten. Dazu werden zunächst die Grundperspektiven der Emotionssoziologie skizziert und anschließend auf Fans bezogen.