Exportgut partizipative Entwicklung: Eine global anwendbare Form des Fremdverstehens?
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 26, Heft 3, S. 50-72
ISSN: 2414-3197
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In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 26, Heft 3, S. 50-72
ISSN: 2414-3197
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 26, Heft 3, S. 50-72
ISSN: 0258-2384
In: Africa Spectrum, Band 38, Heft 3, S. 347-373
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online
In: Africa Spectrum, Band 38, Heft 3, S. 347-374
ISSN: 0002-0397
In: Africa Spectrum, Band 38, Heft 3, S. 347-374
ISSN: 1868-6869
"Der Beobachtung folgend, dass europäische Entwicklungshelfer in Zinder (Niger) relativ wenige private Kontakte zu den Einwohnern der Stadt pflegen, versucht der Beitrag, sich einer möglichen Ursache dieser Kontaktarmut anzunähern. Am Beispiel der Beziehung zwischen Entwicklungshelfern und Hausangestellten wird ein allgemeines Problem interkultureller Begegnungen herausgearbeitet, das durch das Zusammentreffen kulturell unterschiedlicher Beziehungsmodelle und den unterschiedlichen Umgang mit ihren normativen Implikationen deutlich wird: die Erfahrung der Grenzen eigener Verstehensmodelle und der eigenen Handlungsfähigkeit. Diese Erfahrungen können dazu führen, dass Entwicklungshelfer es vorziehen, ihre interkulturellen Kontakte zu reduzieren. Die Überlegungen zur Kontaktarmut im interkulturellen Kontext folgen dem Grundgedanken, dass im Rahmen einer Ethnologie der Entwicklung Entwicklungskooperation auch als das Zusammentreffen kulturell unterschiedlicher Formen des Umgangs mit dem Fremden betrachtet werden muss. Neben der Untersuchung von Diskursen, Institutionen und lokalen Akteuren gilt es dabei auch, interpersonelle interkulturelle Begegnungen im Entwicklungskontext in den Blick zu nehmen. Hierzu bietet sich an, die Forschungstraditionen der Ethnologie der Entwicklung und die der Erforschung interkultureller Kontakte stärker aufeinander zu beziehen." (Autorenreferat)
In: Afrika Spectrum, Band 38, Heft 3, S. 347-374
'Der Beobachtung folgend, dass europäische Entwicklungshelfer in Zinder (Niger) relativ wenige private Kontakte zu den Einwohnern der Stadt pflegen, versucht der Beitrag, sich einer möglichen Ursache dieser Kontaktarmut anzunähern. Am Beispiel der Beziehung zwischen Entwicklungshelfern und Hausangestellten wird ein allgemeines Problem interkultureller Begegnungen herausgearbeitet, das durch das Zusammentreffen kulturell unterschiedlicher Beziehungsmodelle und den unterschiedlichen Umgang mit ihren normativen Implikationen deutlich wird: die Erfahrung der Grenzen eigener Verstehensmodelle und der eigenen Handlungsfähigkeit. Diese Erfahrungen können dazu führen, dass Entwicklungshelfer es vorziehen, ihre interkulturellen Kontakte zu reduzieren. Die Überlegungen zur Kontaktarmut im interkulturellen Kontext folgen dem Grundgedanken, dass im Rahmen einer Ethnologie der Entwicklung Entwicklungskooperation auch als das Zusammentreffen kulturell unterschiedlicher Formen des Umgangs mit dem Fremden betrachtet werden muss. Neben der Untersuchung von Diskursen, Institutionen und lokalen Akteuren gilt es dabei auch, interpersonelle interkulturelle Begegnungen im Entwicklungskontext in den Blick zu nehmen. Hierzu bietet sich an, die Forschungstraditionen der Ethnologie der Entwicklung und die der Erforschung interkultureller Kontakte stärker aufeinander zu beziehen.' (Autorenreferat)
In: Africa Spectrum, Band 45, Heft 3, S. 3-10
ISSN: 1868-6869
In: Africa Spectrum, Band 45, Heft 3, S. 3-10
ISSN: 1868-6869
World Affairs Online
In: Africa Spectrum, Band 45, Heft 3, S. 3-11
ISSN: 0002-0397
In: Bayreuther Studien zu Politik und Gesellschaft in Afrika Band 9
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
"Der vorliegende Band basiert auf Vorträgen und Diskussionen der Weingartener Afrikagespräche, welche jährlich als interdisziplinäre Fachtagung zu aktuellen Themen der Afrikaforschung im Tagungshaus Weingarten der Diözese Rottenburg-Stuttgart stattfinden." (Impressum)
In: Comparativ 28. Jahrgang, Heft 2 (2018)
In: Auf dem Boden der Tatsachen: Festschrift für Thomas Bierschenk, S. 241-262
The globalized Western culture of innovation, as propagated by major aid institutions, does not necessarily lead to empowerment or improvement of the well-being of the stakeholders. On the contrary, it often blocks viable indigenous innovation cultures. In African societies and African Diasporas in Latin America, cultures of innovation largely accrue from the informal, not the formal sector. Crucial for their proper understanding is a threefold structural differentiation: between the formal and informal sector, within the informal sector, according to class, gender or religion, and between different transnational social spaces. Different innovation cultures may be complementary, mutually reinforcing, or conflicting, leading in extreme cases even to a 'clash of cultures' at the local level. The repercussions of competing, even antagonistic agencies of innovative strategic groups are demonstrated, analyzing the case of the African poor in Benin and the African Diasporas of Brazil and Haiti.