Aktuelle Aspekte des Weltbevölkerungsprozesses: regionalisierte Ergebnisse der UN World Population Prospects 2004
In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft 117
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In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft 117
In: Vorträge gehalten auf der ... Tagung des Arbeitskreises Migration - Integration - Minderheiten der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) 5
In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft 112
In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft 107
In: Tagung des Arbeitskreises "Migration - Integration - Minderheiten" der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft (DGBw) 4
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 70, Heft 3, S. 99-104
ISSN: 0042-384X
World Affairs Online
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen : German review on the United Nations, Band 70, Heft 3, S. 99
ISSN: 2366-6773
Die Dissertation untersucht die Ursachen und Folgen des regionalen demographischen Wandels in den Niederlanden und entsprechende Diskurse unterschiedlicher Akteure. Eine Politikfeldanalyse der Strategien und Konzepte für die Bewältigung des Bevölkerungsrückgangs durch die räumliche Planung nutzt das Beispiel der Provinz Groningen, wo die Schrumpfung der Bevölkerung in vielen Gemeinden bereits eingesetzt hat. Die Forschung konzentriert sich dabei auf den Paradigmenwandel der räumlichen Planung: Abkehr von einer Politik räumlicher Dekonzentration der Bevölkerung, Delegieren von Planungsentscheidungen auf die regionale und lokale Ebene und Förderung partizipativer Planung und bürgerschaftlichen Engagements. Die Studie zeigt, dass die Unsicherheit über die Ergebnisse regionaler Bevölkerungsprognosen einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung von Bevölkerungsrückgang als Herausforderung der räumlichen Planung und auf den Diskurs über diesbezügliche Planungsentscheidungen hat. ; The dissertation investigates causes and consequences of regional demographic change in the Netherlands and respective discourses among different stakeholders. Policy analysis of spatial planning strategies and concepts for managing population decline employs the example of the province of Groningen, in which many municipalities are already facing population decline. Research focuses on a paradigm shift in spatial planning: ending policies on spatial deconcentration of population, delegating planning decisions to the regional and local level and facilitating participatory planning and civic engagement. The study shows that uncertainty about the results of regional population projections has a significant impact on the perception of population decline as a challenge for spatial planning as well as on the discourse about related planning decisions.
BASE
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 60, Heft 11, S. 21-23
ISSN: 0177-6738
In: Journal of population research, Band 27, Heft 3, S. 193-211
ISSN: 1835-9469
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 23, Heft 1, S. 61-85
Durch den Strukturwandel der gegenwärtig aus Osteuropa zuwandernden Spätaussiedler und die innerstädtischen Konzentrationen von Ausländern sind potentielle Konfliktherde in die Aufmerksamkeit von Politik und Wissenschaft gerückt. Aufgrund der 'Blindheit' statistischer Analysen gegenüber Aussiedlern verfügen Stadt- und Sozialplaner in der Regel jedoch nicht über die notwendigen kleinräumigen Informationen, um die Entstehung dieser Konfliktpotentiale frühzeitig erkennen und steuern zu können. Die vorliegende Untersuchung basiert auf einer Vollerhebung aller Umzüge von Aussiedlern aus Übergangswohnheimen zwischen 1989 und 1997. Vor dem theoretischen Hintergrund der Netzwerkanalyse wird die innerstädtische Wohnstandortwahl der Aussiedler kleinräumig analysiert. Die Befunde zeigen, dass bei der innerstädtischen Migration soziale Netzwerke bei Aussiedlern nur eine geringe Rolle spielen. (ICA)
In: Geographische Rundschau 69.Jahrgang, Heft 3 (März 2017)
In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft 126
In: Journal of consumer protection and food safety: Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit : JVL, Band 4, Heft 2, S. 136-144
ISSN: 1661-5867
In: Historical Social Research, Band 24, Heft 1, S. 75-100
'Im vorliegenden Beitrag wurde ein praxisorientierter Ansatz präsentiert, der es ermöglicht, unabhängig von der eingesetzten Software, ein historisches GIS in einem Layermodell zu realisieren. Dabei wurde der Schwerpunkt der Ausführungen auf die Nutzung historischer Statistiken und die hierfür erforderlichen Grundkarten der administrativen und territorialen Gliederung gelegt. Der Grad der Automatisierung bei der Erfassung der Geodaten läßt sich dabei beliebig dem Umfang und der Komplexität der abzubildenden Prozesse sowie dem zur Verfügung stehenden Projektbudget anpassen. Sofern das eingesetzte GIS über eine offene Schnittstelle für Geodaten verfügt, ist es grundsätzlich auch möglich, die zunächst in Layern verwalteten Daten später in eine objektorientierte Struktur zu überführen. Hinsichtlich der Standardisierung müssen, um Daten unterschiedlicher Datenproduzenten gemeinsam in einem 'historischen Raummodell Deutschlands' verarbeiten zu können, einige Punkte wie Digitalisierungsmaßstab und -genauigkeit, Projektion, Objektklassen und -schlüssel definiert werden (vgl. STANFCK/SMITH/GiORDANO 1995). Welche Festlegungen hierzu mindestens erforderlich und praktisch umsetzbar sind, kann nur die weitere Diskussion der Datenproduzenten zeigen. Der Vorschlag der Autoren geht jedoch dahin, zunächst nur hinsichtlich zweier Punkte verbindliche Regeln vorzusehen: 1. Der Entwicklung administrativer und territorialer Einheiten seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Kleinste Territorialeinheiten sollten dabei die Gemeinden darstellen. Maßstab, Projektion, Generalisierungsregeln und Genauigkeit sollten dabei so bestimmt werden, daß sowohl der regionale als auch der deutschlandweite Einsatz möglich ist. 2. Der Dokumentation (Metadaten) und Integration individueller Erweiterungen zu den unter 1. genannten Inhalten.' (Autorenreferat)
In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft, Band 117
"Der Weltbevölkerungsprozess ist in globaler Perspektive auch künftig durch ein nur langsam zurück gehendes Bevölkerungswachstum gekennzeichnet. Während in den Industrieländern (Developed Countries: DCs) eine geringe Anzahl an Kindern je Frau (TFR) zu einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung beiträgt, nimmt die Zahl der Menschen vor allem in den weniger entwickelten Regionen (Less Developed Countries: LDCs) der Erde absolut noch immer stark zu. Die regionalisierte Analyse zeigt hierbei einen sowohl hinsichtlich der Großregionen der Erde als auch einzelner Staaten differenzierten Verlauf. Der vorliegende Band führt, anhand der Ergebnisse der World Population Prospects 2004 der UN, in die wichtigsten räumlichen Aspekte des aktuellen Weltbevölkerungsprozesses ein. Die wichtigsten Aspekte des Weltbevölkerungsprozesses sollen anhand ausgewählter Variablen der aktuellen World Population Prospects in thematischen Farbkarten zu folgenden Themen dargestellt werden: regionale Gliederung der Darstellung und Stand der menschlichen Entwicklung, Bevölkerungsentwicklung, Geburtenentwicklung, Entwicklung des Altersaufbaus, Entwicklung der Lebenserwartung, internationale Wanderung, Verstädterung. Der Darstellung schließt sich eine Auswahlbibliographie an, die neben den verwendeten Datenquellen und wichtiger Grundlagenliteratur auch leicht zugängliche aktuelle Übersichtsdarstellungen in deutscher Sprache sowie eine Liste mit Internetlinks umfasst. Alle Ausführungen beziehen sich, soweit nicht gesondert angegeben, auf die Daten der letzten UN World Population bzw. World Urbanization Prospects. Beide Datensätze stehen unter http://esa.un.org/unpp bzw. http://esa.un.org/unup kostenlos online zur Verfügung. Die von der UN für die kommenden zehn Jahre vorausberechnete Entwicklung der Weltbevölkerung zeigt eine regional differenzierte Dynamik. Bei einem deutlichen Rückgang der jährlichen Wachstumsraten der Bevölkerung auf knapp über 1% in Asien und Lateinamerika sowie etwa 0,8% in Nordamerika und einer weiteren Beschleunigung des Bevölkerungsrückgangs in Europa auf -0,1% in der Periode 2010/15 wird die Bevölkerung in Afrika dann noch immer um rund 2,1% pro Jahr wachsen (mittlere Variante)." (Textauszug)
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 81, Heft 4, S. 342-354
ISSN: 1869-4179
Untersucht wurden die räumlichen Einkommensunterschiede in Bayern im Kontext des in der bayerischen Verfassung und der Landesplanung verankerten Ziels gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen. Disparitäten der Einkommensverteilung spielen, unter Berücksichtigung räumlicher Kaufkraftunterschiede, als Messgröße gleichwertiger Lebensverhältnisse eine zentrale Rolle. Die in diesem Beitrag vorgestellte Analyse räumlicher Einkommensunterschiede nutzt konsistente Zeitreihendaten für die bayerischen Kreise im Zeitraum von 1991 bis 2018, die im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ermittelt wurden. Anhand des Theil-Index kann für Bayern gezeigt werden, dass räumliche Disparitäten beim Primäreinkommen der Kreise durch Steuern und Sozialleistungen deutlich reduziert werden und allgemein in den letzten Jahrzehnten abgenommen haben. Dies gilt sowohl für Unterschiede zwischen und innerhalb von Regierungsbezirken wie auch für Unterschiede zwischen und innerhalb der nach dem siedlungsstrukturellen Kreistyp gruppierten Kreise, die den Urbanisierungsgrad abbilden. Eine Bereinigung um das regionale Mietpreisniveau reduziert die räumlichen Disparitäten des materiellen Lebensstandards weiter, wodurch großräumige interregionale Unterschiede an Bedeutung verlieren.