Aufsatz(elektronisch)2000

Innerstädtische Migration von Aussiedlern: räumliches Verhalten und Netzwerke als Ursache für Konfliktpotentiale am Beispiel der Stadt Mannheim

In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 23, Heft 1, S. 61-85

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Abstract

Durch den Strukturwandel der gegenwärtig aus Osteuropa zuwandernden Spätaussiedler und die innerstädtischen Konzentrationen von Ausländern sind potentielle Konfliktherde in die Aufmerksamkeit von Politik und Wissenschaft gerückt. Aufgrund der 'Blindheit' statistischer Analysen gegenüber Aussiedlern verfügen Stadt- und Sozialplaner in der Regel jedoch nicht über die notwendigen kleinräumigen Informationen, um die Entstehung dieser Konfliktpotentiale frühzeitig erkennen und steuern zu können. Die vorliegende Untersuchung basiert auf einer Vollerhebung aller Umzüge von Aussiedlern aus Übergangswohnheimen zwischen 1989 und 1997. Vor dem theoretischen Hintergrund der Netzwerkanalyse wird die innerstädtische Wohnstandortwahl der Aussiedler kleinräumig analysiert. Die Befunde zeigen, dass bei der innerstädtischen Migration soziale Netzwerke bei Aussiedlern nur eine geringe Rolle spielen. (ICA)

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