Emanzipatorische Bildungsarbeit: Herausforderungen in unsicheren Zeiten
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 39, Heft 3, S. 691-692
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 1978, Heft 9, S. 410-433
ISSN: 0032-3470
Der Autor versteht den Begriff der emanzipatorischen Telekommunikation als 'aktive und passive Nutzung elektronischer Medien ... zum Zwecke einer allseitigen Ausweitung von Selbstbestimmung und Partizipation' bzw Verminderung von Fremdbestimmung und ungleichen Lebenschancen. 'Wegen der Abhängigkeit der technologischen Entwicklung von politischen und ökonomischen Interessen hält er eine demokratische Verfassung als Rahmen für die Nutzung neuer elektronischer Medien für notwendig. Ihre Einführung stellt er aus ökonomischen Gründen als unumgänglich dar und beschreibt mögliche Folgen für die Wirtschaft. Er zeigt verschiedene technologische Möglichkeiten und deren Realisierbarkeit auf und vertritt die Meinung, daß sie unter gegebenen Voraussetzungen keine erhöhte emanzipatorische Kommunikation bedeuten, wenn man darunter 'die Transformation kommunikativer Prozesse ... in ein Mehr an demokratischer Teilhabe und sozialen Chancen' versteht. Genauer erläutert er diese Vermutung am Beispiel des Kabelfernsehens unter Berücksichtigung der Auswirkung privater Medien und öffentlicher Monopole. Er fordert gesetzliche Regelung der Verwendungsmöglichkeiten von Breitbandsystemen für Private und für den Staat. Abschließend stellt er fest, daß emanzipatorische Kommunikation nur zustandekommen könnte, wenn sich der Zuschauer von der Konsumentenrolle löst und zur aktiven Kommunikation mit anderen Teilnehmern zur Selbsthilfe bei alltäglichen Anforderungen übergeht oder an der Programmkonzeption beteiligt wird und es nicht zu finanziellen oder kooperationsmäßigen Hindernissen in Bezug auf die Presse kommt sowie demokratische Beeinflussung stattfindet. (HD)
Ausgerechnet stressenden Jugendlichen konsequente emanzipatorische Angebote zu machen, das ist bis heute äußerst umstritten. Obwohl sich das in der Jugendarbeit immer wieder als besonders erfolgreicher Weg erwiesen hat. Selbst im Umgang mit extrem schwierigen jungen Menschen, etwa mit rechtsextremistisch orientierten Jugendlichen. Denn auch das sind junge Menschen, die nach Wegen suchen, trotz allen Widernissen möglichst viel aus ihrem eigenen Leben zu machen. Und die genau deshalb auch kaum etwas mehr schätzen als dabei ausgerechnet von solchen Fachkräften begleitet und unterstützt zu werden, die selbst von ganz anderen Orientierungen geleitet sind.
In: Springer eBook Collection
Das vorliegende Buch untersucht Konzepte emanzipatorischer Psychologie. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Erkenntnis des Menschen über sich selbst bzw. wissenschaftliche Einsichten in die menschliche Subjektivität als den Weg und das Mittel erweiterter individueller und gesellschaftlicher Autonomie betrachten. Das Ziel der Untersuchung ist es, durch eine kritisch reflektierte Analyse und eine anschließende vergleichende Darstellung der unterschiedlichen, oft einander sogar widersprechenden, psychologischen Ansätze dem allgemeinen Anliegen psychologischer Emanzipation, den Gemeinsamkeiten und Unterschieden ihrer jeweiligen Schule sowie dem Stand der dabei gewonnenen Erkenntnisse auf die Spur zu kommen. Die Autorin Monique Lathan ist derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig. Die Schwerpunkte ihrer Forschung bilden die Rekonstruktion und Analyse psychologischer Theoriebildung sowie wissenschafts- und professionssoziologische Studien zur Akademisierung von Beschäftigung.
In: Der Staat der Klassengesellschaft: Rechts- und Sozialstaatlichkeit bei Wolfgang Abendroth, S. 65-80
Die Bedeutung des Rechts für soziale und gesellschaftliche Transformation ist innerhalb der Theoriedebatten der marxistisch orientierten Arbeiterbewegung stet umstritten gewesen. Ausgangsfrage war, inwiefern Recht unweigerlich das Recht der Herrschenden sei und damit per se fortschrittlichen Veränderungen entgegenstehend, oder ob Recht auch ein Mittel transformatorischer Politik sein könnte. Im Kern ging es um die Rolle des Rechts als Mittel zur Verfestigung (kapitalistischer) Herrschaft oder als Mittel zur politischen Emanzipation. Aus der Perspektive des marxistischen Politikwissenschaftlers Wolfgang Abendroth bietet die Verfassungsordnung des Grundgesetzes die Möglichkeit einer sozialen bzw. sozialistischen Transformation der Gesellschaft. Abendroth grenzte sich damit entschieden vom "Illegalitätsprotz" ab, wie er in Teilen der radikalen Linken in der Bundesrepublik der 1970er Jahre herrschte. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Position Abendroths zur Bedeutung des Rechts für emanzipatorische Politik und nimmt eine Aktualisierung dieser für die gegenwärtige politische Lage vor. (ICA2)
Cover -- Partizipative Forschungund Gender. Emanzipatorische Forschungsansätze weiterdenken -- Inhalt -- Einleitung: Partizipative Forschung und Gender. Emanzipatorische Forschungsansätze weiterdenken (Ariane Brenssell und Andrea Lutz-Kluge) -- (Feministische) partizipatorische Aktionsforschung (Nivedita Prasad) -- "[…] wenn ich sehr erschöpft und müde bin, dann tut es mir gut, im ,Olga' zu sein". Ein Photovoice-Projekt mit Besucherinnen des Frauentreffs ,Olga' in der Kurfürstenstraße, Berlin (Lilli Böwe und Monika Nürnberger) -- "Wie ein grünes Schaf …" Partizipative Forschung mit jungen Trans*-Menschen zu ihren Lebenslagen (Erik Meyer und Arn Sauer) -- Kontextualisierte Traumaarbeit. Ein communitybasiertes, partizipatives Forschungsprojekt (Ariane Brenssell) -- Das Queergesund*-Projekt. Methodik einer partizipativen Bedarfserhebung zur Gesundheitsförderung nicht-heterosexueller Frauen* (Gabriele Dennert) -- Critical Participatory Action Research. Ein feministisches Commitment (Michelle Fine und Maria Elena Torre, Übersetzung mit einer Vorbemerkung von Andrea Lutz-Kluge) -- Häkeln als Forschungsmethode? Wie partizipative Forschungsprozesse durch ästhetische Methoden an Qualität gewinnen können (Sandra Köstler und Andrea Lutz-Kluge) -- Über Partizipation hinaus. Spannungsfelder und Widersprüche im System Forschung (Thomas Schlingmann) -- Angaben zu den Autor*innen -- U4.
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 25, Heft 1, S. 45-54
ISSN: 0016-5875
Die sachorientierten Politik-Unterrichtsmodelle, die auf Vermittlung von Fachwissen abzielen, kontroverse Diskussionen weitgehend ausklammern und das Bild einer homogenen Politikwissenschaft vorspiegeln, werden unter dem Einfluß der Curriculumtheorie von lernzielorientierten Modellen abgelöst. Aber selbst bei emanzipatorischen Zielsetzungen verhindern "das Theoriedefizit der kritischen Politikdidaktik bezüglich des Entwurfs emanzipatorischer Lernstrategien und die ersatzweise unkritische Adaption nur relativ fortschrittlicher Modelle die Realisierung der die Didaktik leitenden Interessen". Die mangelnde Praktikabilität der meisten vorstrukturierten Unterrichtsmodelle kann nur aufgehoben und das Ziel praktizierter demokratischer Erziehung nur erreicht werden, wenn die Lehrer in die Ausarbeitung der Curricula einbezogen und den Schülern reale Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten eingeräumt werden, so daß an derem artikulierten Bedürfnissen und über die Weckung ihres emanzipatorischen Interesses der Politikunterricht ansetzen kann. Im Gegensatz zu geschlossenen Curricula, die nach hierarchischen Prinzipien strukturiert sind, bieten sich für einen solchen Unterricht offene Currucila an, die auf eine frühzeitige Festlegung der Lernsituation und der Art der Nutzung von Lernmaterialien verzichten, durch die grundsätzliche Unabgeschlossenheit der Lernprozesse die Fremdbestimmungen auf ein notwendiges und erträgliches Maß reduzieren und die Rolle des Lehrers auf die eines Moderators, Informators und Beraters beschränken. Versuche mit offenen Curricula gibt es sporadisch als Einzelversuche. Eine Sammlung, Koordination und Auswertung wäre nötig, um die Aufhebung der Trennung von Erkenntnisfortschritt und praktischer Veränderung im Politikunterricht voranzutreiben. (HM)
Niemand will Antisemit sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Pride-Demos, auf der documenta oder beim Gedenken an den Terror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll. Eine Anklage mit anschließender Diskussion. Kritisch, aber konstruktiv. Und vor allem solidarisch.
Niemand will Antisemit sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Pride-Demos, auf der documenta oder beim Gedenken an den Terror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll. Eine Anklage mit anschließender Diskussion. Kritisch, aber konstruktiv. Und vor allem solidarisch.
World Affairs Online
Den Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags bildet Colin Crouchs Konzept von Postdemokratie in Abgrenzung zum vieldeutigen, oftmals herrschaftsförmigen Begriff Governance. Dieses Konzept von Postdemokratie wird mit einem Foucault'schen Theorierahmen von Regierung, Macht und Wahrheit verknüpft, um Bedingungen der Produktion und Vermittlung von (ökonomischem) Wissen aufzuzeigen. So soll verdeutlicht werden, wie Wirtschaftswissen Subjekte regiert und damit letztlich Akzeptanz von postdemokratischen Entwicklungen insbesondere im Feld von Wirtschaftspolitik gewährleistet. Im Hinblick auf die Sicherung demokratischer Grundlagen schließt der Beitrag mit einem Plädoyer für eine kritisch-emanzipatorische Erwachsenenbildung. (DIPF/Orig.) ; This article's point of departure is Colin Crouch's concept of post-democracy as distinct from the ambiguous term governance, which often describes a form of dominance. This concept of post-democracy is connected with Foucault's theoretical framework of government, power and truth in order to show conditions for producing and conveying (economic) knowledge. This should explain how knowledge of economics governs subjects and thus in the end guarantees acceptance of post-democratic developments in the field of economic policy in particular. With regard to safeguarding the fundamentals of democracy, the article closes with a plea for critical emancipatory adult education. (DIPF/Orig.)
BASE
Nicht über Menschen forschen, sondern mit ihnen – das ist die Grundidee partizipativer Forschung. Der vermeintlich 'neutrale' Forschungsstandpunkt wird aufgegeben zugunsten eines gemeinsamen und parteilichen Forschens mit dem Ziel der emanzipatorischen Veränderungen von Geschlechter- und Lebensverhältnissen. Der Band bietet eine Einführung in die feministisch-partizipative (Aktions)-Forschung und versammelt ausgewählte Forschungsprojekte aus dem deutschsprachigen und angelsächsischen Raum. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Auseinandersetzung mit Geschlechterverhältnissen im Kontext von Sexarbeit, Strafvollzug, Gewalt und Traumaarbeit, Trans*Community und Gesundheitsförderung. Dabei werden methodische sowie anwendungsbezogene Ansätze wie communitybasierte Forschung, betroffenenkontrollierte Forschung, Participative Action Research, Ästhetische Forschung und Mixed-Methods-Forschung vorgestellt und in Hinblick auf ihre spezifisch partizipative Qualität reflektiert.
Im Juni 2017 haben sich zahlreiche VertreterInnen lokaler politischer Plattformen zur Fearless-Cities Konferenz in Barcelona getroffen. Das Ziel der Konferenz war, der lokalen politischen Ebene mehr Gehör zu verschaffen und auf deren grundlegende Bedeutung für die Demokratie hinzuweisen. In den letzten Jahren haben sich in zahlreichen Städten und Gemeinden Organisationen und politische AkteurInnen gegen die nationalstaatliche Austeritätspolitik und xenophobe Praktiken in Stellung gebracht. Die Konferenz bot die Möglichkeit, dieses munizipalistische Netzwerk zusammenzubringen und als Neuen Munizipalismus sichtbar zu machen (Baird 2017; Vollmer 2017). Die Bewegung des Neuen Munizipalismus basiert auf der Überzeugung, dass im lokalen Alltag verankerte Politik wesentlich zu einer Demokratisierung der Gesellschaft beiträgt. Gleichzeitig ist die Hinwendung zur lokalen Ebene auch eine Reaktion auf das Versagen nationalstaatlicher Institutionen, die sich als unfähig erwiesen haben, Probleme – wie etwa die Wohnungsnot, die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern und Leistungen oder den Erhalt ökonomischer und gemeinschaftlicher Strukturen – vor Ort zu lösen. Die lokale Ebene kann damit als Gegenpol zu staatlichen Institutionen begriffen werden, die Formen von Selbstregierung ermöglicht. Der Fokus der politischen Auseinandersetzung und Organisation liegt auf der unmittelbaren Lebenswelt der Stadt- bzw. GemeindebewohnerInnen. Ein wesentliches Merkmal des Neuen Munizipalismus ist die stärkere Einbindung und direktere Beteiligung der BürgerInnen und BewohnerInnen an der Gestaltung der eigenen Gemeinde. Auf dieser Ebene ansetzende Politik soll jene Probleme benennen und lösen, die vor Ort den Alltag prekarisieren. Die Lösungen orientieren sich an den Ressourcen und Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaft und müssen in einem sinnvollen Verhältnis zu überlokalen Bedingungen stehen. Dabei wird die Gemeinschaft nicht als unverrückbare, ahistorische oder ethnisch definierte Entität verstanden. Sie entsteht und existiert nur als Folge der gemeinsamen Formulierung und Lösung kollektiver Angelegenheiten. Die Gemeinde als sozialräumliches Gebilde mit unscharfen Grenzen ist gleichermassen Fundament und Horizont einer Politik der Autonomie, die vom Alltag ausgeht, um diesen zu verändern. Die munizipalistische Bewegung ist vor allem in jenen Ländern aktiv, die besonders unter den Folgen der Finanzkrise zu leiden haben, wie etwa in Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, aber auch England und Irland. Die Schweiz sucht man auf der Landkarte des Neuen Munizipalismus vergeblich. Das erstaunt, da Idee und Praxis des Neuen Munizipalismus für hiesige Ohren sehr vertraut klingen. Verweist das Streben nach Gemeindeautonomie in der Schweiz nicht auf eine ähnliche politische Vision wie jene des Neuen Munzipalismus? Der vorliegende Beitrag verfolgt die These, dass der Neue Munizipalismus und das Prinzip der Gemeindeautonomie in der Schweiz verwandt sind. Jedoch fehlt der emanzipatorische Horizont des Neuen Munizipalismus bei der Schweizer Variante der Gemeindeautonomie weitgehend. Gemeinden werden hierzulande immer stärker zu reinen Umsetzungs- und Verwaltungseinheiten umgebaut (Kübler / Ladner 2003; Kübler / Dlabac 2015). Das demokratische Potenzial lokaler Politik kann aber nur dann optimal ausgeschöpft werden, wenn Gemeinden nicht als Miniaturversion des Staates, sondern als eigenständiger politischer Raum verstanden werden. Auch dieses Verständnis findet sich in der Schweiz in zahlreichen Praktiken lokaler Politik. Diese müssen aber gestärkt werden. Denn eine lokale Alltagspolitik der Autonomie schafft nicht nur Handlungsspielräume, sondern kann auch etablierte Machtstrukturen aufweichen.
BASE
Während die Erwachsenenbildung in Deutschland die Genderthematik inzwischen nahezu durchgängig in ihren Bildungsangeboten reflektiert, steht eine solche Sensibilität für die Differenzierung der Angebote nach der ethnischen Zugehörigkeit ihrer Teilnehmenden noch weitgehend aus. MigrantInnen werden in der Erwachsenenbildung nur als Zielgruppe, d.h. als "Objekte" und nicht als ExpertInnen wahrgenommen. Die Selbstorganisationen der Migrantinnen bieten im Gegensatz dazu ein vielfältiges Bildungsprogramm an, das stark an die Bedürfnisse von Migrantinnen angepasst ist und in dem Migrantinnen selbst Bildungsexpertinnen sind. Die Erwachsenenbildung könnte durch eine gezielte Kontaktaufnahme und Kooperation mit den Selbstorganisationen der MigrantInnen die eigenen Verstrickungen in den gesellschaftlichen Integrationsdiskurs analysieren und wichtige Impulse für eine politisch emanzipatorische Bildungsarbeit gewinnen. (DIPF/Orig.) ; While in the meanwhile gender topics are almost thoroughly reflected in the educational offers of adult education in Germany, this kind of sensitivity for the differentiation of offers according to the ethnic origin of its participants is still lacking for the most part. In adult education, migrants are only seen as a target group, i.e. as "objects" and not as experts. By contrast, the self-organisation of migrants provide a diverse educational programme which is strongly oriented to the needs of migrants and in which migrants themselves are educational experts. By establishing specific contacts and by cooperating with the migrants' self-organisations, adult education could analyse its own involvement in the social discourse on integration and gain important impetus for political and emancipatory education work. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Unterricht, Erziehung, Wissenschaft und Praxis