Wie politische Partizipation Freude bereiten kann: Sechs Dimensionen des subjektiven Wohlbefindens politisch handelnder Personen im ländlichen Japan
In: Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 67
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In: Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 67
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 24, Heft 14, S. 202-239
ISSN: 0032-3470
Das vorgelegte Simulationsmodell stellt ein Submodell des politischen Systems dar, das in ein multisektorales Weltmodell integrierbar ist. Das Modell erfaßt die Bereiche politische Legitimität, verstanden als das "Problem der Aufrechterhaltung von politischer Unterstützung", und Opposition, verstanden als das Auftreten von internen Konflikten, von Protestverhalten wie auch von staatlichen Sanktionsmaßnahmen. Der Bezugsrahmen des Modells besteht aus drei Elementen: (1) den unterschiedlichen Ebenen politischer Unterstützung, die die Bevölkerung der Regierung, der institutionellen Ordnung oder der nationalen Identität gegenüber zum Ausdruck bringt, wobei entsprechende Leistungen des politischen Systems national unterschiedlich gewichtet werden; (2) Leistungsindikatoren, die die Versorgung der Bevölkerung mit materiellen und immateriellen Gütern messen; (3) Einschätzung der Leistungen durch die Bevölkerung gemäß dem Grenznutzenprinzip und entsprechende Ableitung von Zufriedenheit. Die Parameter der Modellgleichungen werden auf empirischer Basis geschätzt; Grundlage hierfür ist ein Datensatz für die USA über den Zeitraum 1960-1977. Das Modell bestätigt einen engen Zusammenhang von Protest und Sanktion, wobei die Akteure jeweils mit kurzer zeitlicher Verschiebung und orientiert am Aktivitätsniveau der Gegenseite handeln. Die politische Unterstützung (Präsidentenpopularität) scheint im Untersuchungszeitraum relativ unabhängig von ökonomischen Variablen zu sein und folgt einer durch politische Variablen bestimmten zyklischen Bewegung. (IB)
In: Schriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der DVPW Band 39
In: Politische Bildung
In: SpringerLink
In: Bücher
In: Springer eBook Collection
In: Social Science and Law
Dieses Buch hat die Beobachtung zum Ausgangspunkt, dass politische Ideen seit jeher das politische Denken und die politische Praxis bestimmen. Sie sind mit dem Politischen verwoben, sei es offensichtlich, implizit oder kaschiert. Doch wie steht es um das Verhältnis politischer Ideen und politischer Bildung? Als Unterrichtsgegenstände stehen sie in den schulischen Curricula. In den einschlägigen Nachschlagewerken der politischen Bildung finden politische Ideen allenfalls indirekt Beachtung. In den Beiträgen des Sammelbandes wird das Verhältnis politischer Ideen und politischer Bildung in seinen unterschiedlichen Dimensionen reflektiert. Der Inhalt Das Utopische.- Utopiekompetenz.- Didaktische Möglichkeiten zur Entwicklung verschiedener Gerechtigkeitsvorstellungen als Strategie gegen Politikverdrossenheit.- Textfreies Unterrichten politischer Ideen.- Freiheit heute: Artikulation des politischen Selbst.- Zur Thematisierung von Rassismus im Politikunterricht: E. L. Doctorows Ragtime.- Politische Ideen und Theorien: Chancen für politische Bildung.- Idee, Methode, Aneignung.- Form und Prinzip.- Politische Ideen im handlungsorientierten Politikunterricht erleben Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft und Politikdidaktik Fachlehrerinnen und Fachlehrer Fachkräfte in der Politischen Bildung Der Herausgeber Dr. Ingo Juchler ist Professor für Politische Bildung an der Universität Potsdam
In der Praxis politischer Erwachsenenbildung stellen sich drei Fragen immer öfter: Wie steht es um die Demokratie? Welche Rolle spielt dabei die politische Bildung? Was ist überhaupt Politik? Als Antworten auf die ersten beiden Fragen werden im vorliegenden Beitrag die Stichworte "Postdemokratie" und "Citizenship Education" beschrieben. Anschließend hinterfragt der Autor diese Antworten anhand des politikphilosophischen Begriffs "politische Differenz" und diskutiert zugleich die Frage nach dem "Wesen" der Politik. Er schlägt vor, den in diesem Zusammenhang gewonnenen Begriff des Politischen (im Gegensatz zur Politik) für die politische Bildung fruchtbar zu machen. (DIPF/Orig.) ; In the practice of adult civic education, three questions arise more and more often: How do things look for democracy? What role does civic education play in this? What is politics, actually? In the present article, the keywords "post-democracy"and "citizenship education" are described as answers to the first two questions. Afterwards, the author questions these answers using the political philosophical term "political difference" and at the same time discusses the question of the "being" of politics. He suggests using the term obtained in this context of the political (as opposed to politics) for the benefit of civic education. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Lernmarkt: Beitr. u. Materialien zur Theorie u. Praxis d. polit. Jugend- u. Erwachsenenbildung, Heft 29, S. 23-38
ISSN: 0179-6690
In: Forum politische Bildung, Heft 2, S. 3-14
ISSN: 0934-0939
In: Macht und Ohnmacht politischer Institutionen, S. 17-29
Der Beitrag setzt sich mit Luhmanns Aussagen zur politischen Steuerung auseinander und diskutiert vor diesem Hintergrund das Verhältnis von politischer Steuerung und politischen Institutionen. Die Verbindung zwischen der Theorie der politischen Steuerung und der Systemtheorie wird herausgestellt. Ausgehend von einer Kritik an Luhmann wird festgestellt, daß politische Steuerung als Chance der zielstrebigen Selbstveränderung des Gemeinwesens sich ohne Rückgriff auf Subjekte politischen Handelns nicht konzipieren läßt. Es wird deutlich, daß die bisherigen Ansätze eher zu einer Theorie des universellen Steuerungsversagens führen, denn zu einer Theorie der politischen Steuerung. Es wird kritisiert, daß die Probleme der politischen Steuerung ausschließlich im Kontext der Theorie funktional differenzierter Kommunikationssysteme abgehandelt werden. Als Zentralproblem einer Theorie der politischen Steuerung wird schließlich der unterschiedliche Grad kollektiver Handlungsfähigkeit der Akteure im politischen System herausgestellt. (KW)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 41, Heft 312, S. 439-445
ISSN: 0032-3462
In: Handbuch politische Erwachsenenbildung., S. 43-51
In: Politische Bildung
In: Politische Klasse und politische Institutionen: Probleme und Perspektiven der Elitenforschung ; Dietrich Herzog zum 60. Geburtstag, S. 217-234
In dem Beitrag werden anhand von Umfragedaten einer Erhebung unter Bundestagsabgeordneten der 11. Wahlperiode Zusammenhänge zwischen ihrer politischen Herkunft und ihrer politischen Karriere aufgedeckt. Insbesondere geht es darum, eventuelle Differenzen zwischen den Personen festzustellen, die man als konkordant oder diskordant mit ihrem jeweiligen Elternhaus bezeichnen kann. Hierfür werden das Konzept der politischen Sozialisationsforschung sowie Theorien zur Professionalisierung und zur politischen Karriere herangezogen. Es wird festgestellt, daß im Elternhaus grundlegende Wertorientierungen vermittelt werden, die dazu führen, daß 95 Prozent der SPD-Mitglieder und 82 Prozent der CDU-Mitglieder aus entsprechend geprägten Elternhäusern stammen. Drei Karrieremuster werden für die Spitzenpolitiker unterschieden: die Standard-Karriere, die Cross-over-Karriere, die politische Karriere. Der Zusammenhang zwischen Parteieintritt und Übernahme von Parteiämtern und Wahlämtern wird untersucht. Die Befragungsergebnisse geben insgesamt Hinweise dafür, daß ein Zusammenhang zwischen politischer Herkunft und politischer Karriere besteht, und zwar vor allem vermittelt über politische Orientierung. (ICA)
In: Demokratiebewusstsein. Interdisziplinäre Annäherungen an ein zentrales Thema der politischen Bildung., S. 145-163
Ausgehend von einem politikdidaktischen Erkenntnisinteresse untersucht der Autor, ob im allgemeinen Bewusstseinsbildungsprozess des Individuums politischen Elemente auszumachen und für die Praxis der politischen Bildung zu verwenden sind. In einem zweiten Schritt werden diese Arbeitsergebnisse im Lichte der kontroversen Diskussion um die Leitziele der Politischen Bildung betrachtet. An Hand der Beschreibung des individuellen Bewusstseinsbildungsprozesses in der Alltagswelt (orientiert an der Theorie des symbolischen Interaktionismus) wird nicht nur die Bedeutung des "konkreten Anderen" und des "verallgemeinerten Anderen" (Mead) aufgezeigt, sondern auch die politische Dimension dieses Bewusstseinsbildungsprozesses verdeutlich. Dieser politische Bewusstseinsbildungsprozess verläuft "ganzheitlich" und führt dazu, dass das Individuum politische Deutungsmuster entwickelt. Diese Erkenntnisse führen zu der Forderung, in der politischen Bildung nicht nur von einem engen, die politische Ordnung in den Mittelpunkt stellenden Politikbegriff, sondern von einem weiteren Politikbegriff auszugehen. Daraus werden Kriterien für die Gewichtung politikdidaktischer Theorien entwickelt, die die rationale Analyse in den Mittelpunkt stellen oder das demokratische Lernen theoretisch begründen und für die Politische Bildung propagieren. Aus diesen Analysen werden Schlussfolgerungen für die politische Bildung gezogen: Politische Bildung, welche ein demokratisches politisches Bewusstsein bei den Lernenden ausbilden und stabilisieren will, muss Situationen schaffen, in denen demokratisches Deutungs- und Ordnungswissen erworben werden kann. (ICA2).