Umweltbewusstsein. Einstellungen, Bewertungen und Verhalten.
Themen: 1. Umweltpolitik: Wichtigstes Problem in der BRD; wichtigste politische Handlungsfelder im Umweltschutz; präferierte aktuelle und zukünftige Umweltschutzmaßnahmen der Bundesregierung; persönliche Aktivitäten beim Umweltschutz; Einschätzung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland, in Europa und weltweit; Bewertung der deutschen Umweltschutzgesetze als ausreichend; Einstellung zur Umweltpolitik (Skala); Vertrauen in die Problemlösungskompetenz ausgewählter Einrichtungen und Organisationen sowie der einzelnen Parteien; Definition des Begriffs Fortschritt; Wahrscheinlichkeit zukünftiger Ereignisse: Trinkwasserknappheit, Ausstieg aus der Kernenergie, kriegerische Auseinandersetzungen um Rohstoffe und Wasserreserven, Zunahme von Flugreisen, Umstellung auf biologische Landwirtschaft, zunehmende Unterschiede zwischen Arm und Reich, Öl- und Benzinknappheit, Zunahme der globalen Umweltverschmutzung, Klonen von Menschen.
2. Klimaschutz, Energie: Bewältigung der Probleme des Klimawandels in Deutschland; Präferenz für eine Schrittmacherfunktion Deutschlands in der Klimaschutzpolitik; Kenntnistest des Anteils einzelner Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland; Bezug von Öko-Strom; Gründe für den Bezug von Öko-Strom; Haushaltsstromverbrauch in Kilowatt-Stunden pro Jahr; Preis in Cent pro Kilowatt-Stunde Strom im vergangenen Jahr; Bewertung der Erfolgschancen von Maßnahmen zum Energiesparen: gezielte Informationen durch die Medien, höhere Energiepreise, persönliche Beratung sowie finanzielle Förderung von Einsparmaßnahmen; Einstellung zum Thema Energiesparen (Skala); Einstellung zum Ausbau des Anteils der Windenergie, der Solarenergie und der Biomasse an der Stromversorgung; Einstellung zum Ausstieg aus der Atomenergie.
3. Gesundheit, Umweltbelastungen und Risiken: Empfundene aktuelle und erwartete zukünftige Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; Ausmaß der empfundenen Belästigung im Wohnumfeld durch Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn, Autoabgase sowie Abgase und Abwässer von Fabriken und Betrieben; Ausmaß empfundener Gesundheitsbelastungen (Skala: Schadstoffe im Trinkwasser und in Lebensmitteln sowie der Innenraumluft, Abstrahlung durch Handys sowie Mobilfunksendemasten, Chemikalien, Feinstaub in der Außenluft, Lärm insgesamt, Schimmel in Gebäuden sowie Tabakrauch in Innenräumen); empfundene Gefährdung durch: die Verschmutzung der Luft und der Gewässer, die weltweite Klimaveränderung, gentechnisch veränderte Lebensmittel sowie Atomkraftwerke und radioaktiven Müll; eigene Erfahrungen mit Allergien; Stärke der Beeinträchtigung durch Allergien; Selbsteinschätzung des Informationsstands über die Gesundheits- und Umweltverträglichkeit von Lebensmitteln und Produkten; Einstellung zur Verwendung ökologischer Produkte (Bio-Lebensmittel, Kosmetikartikel, Bio-Farben und Lacke sowie Putzmittel).
4. Verkehr, Bau, Wohnen: Häufigkeit der Nutzung von öffentlichem Personennahverkehr, Auto, Fahrrad oder zu Fuß gehen; Leistungsanforderungen an einen leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr (Skala); Nutzungshäufigkeit von Billigfliegern für Privatreisen im letzten Jahr; Reisedauer und Flugdauer; Reisemotive; beabsichtigte zukünftige Nutzung eines Billigfliegers; Bereitschaft zur Zahlung einer freiwilligen Gebühr zur Kompensation der Umweltbelastungen durch den Flugverkehr; Einstellung zu städtepolitischen Maßnahmen (Skala: Sperrung der Innenstadt für den Autoverkehr, mehr Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer, Verringerung der Feinstaubbelastung und Einführung einer Straßenmaut für Innenstädte); Einstellung zur Einrichtung weiterer verkehrsberuhigter Bereiche in Wohngebieten und zu Tempo 30 innerorts; Einstellung zu verkehrspolitischen Maßnahmen zur Entlastung der Straßen (Skala: Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und des Radnetzes, Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene und Fahrradmitnahme im ICE); Attraktivität einer autofreien Siedlung; Zufriedenheit mit der eigenen Wohnsituation; wichtigste Aspekte für die Qualität einer idealen Wohnsituation; Attraktivität naturnaher Tourismus-Angebote.
5. Natur, biologische Vielfalt: Vorstellung von Natur (Erfassung der Naturmythen nach der Kulturtheorie von Thompson durch entsprechende Bildvorlagen); Einstellung zum Kauf von gentechnisch veränderten Lebensmitteln; Gefährlichkeit des Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen; Beurteilung eines ausreichenden staatlichen Engagements in der Gentechnik zur Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung; Einschätzung des Verlusts der biologischen Vielfalt (Skala); Bekanntheit der Biodiversitäts-Konvention von Rio im Jahre 1992 und Kenntnis einzelner Punkte dieses Abkommens.
6. Gerechtigkeit, Verantwortung, Werte: Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für umweltfreundlichere Produkte, fair-trade-Produkte aus Entwicklungsländern und zur Zahlung höherer Steuern für verbesserten Umweltschutz; Kenntnis und Beachtung des Blauen Engels; Häufigkeit der Beachtung der Langlebigkeit und eines niedrigen Energieverbrauchs beim Kauf von Haushaltsgeräten; Häufigkeit des Ausschaltens elektronischer Geräte statt Nutzung des Stand-by-Betriebs; Häufigkeit des Erwerbs von Lebensmitteln mit Bio-Siegel und von Obst und Gemüse aus der Region; Bevorzugung von Produkten von Firmen, die sich für Umwelt und Soziales engagieren und Boykott von umweltschädigenden Firmen; Mitgliedschaft in einer Umweltschutzgruppe; Spenden für den Umweltschutz im letzten Jahr; Ausüben eines Ehrenamtes; Bereitschaft zum Engagement in einer Umwelt- oder Naturschutzgruppe; vermutete Reaktion im persönlichen Umfeld bei Bekanntwerden eines Umweltschutzengagements; persönliche Wertepräferenzen (Skala: Ordnungsorientierung, Lebensstandard, Einfluss, Kreativität, Sicherheitsstreben, Leistungsorientierung, Sozialengagement, politisches Engagement, Hedonismus, Gottesglauben, Selbstverwirklichung und Einklang mit der Natur); Präferenz für mehr Einkommen oder mehr Freizeit; Einstellung zur Rolle des Staates und zur Gerechtigkeit in Deutschland (Skala); gerechter Anteil am Sozialprodukt; empfundene Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich zum Bundesdurchschnitt; Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Einschätzung der eigenen Handlungsmöglichkeiten, Beurteilung der Wachstumsgrenzen der industrialisierten Welt, Vertrauen in die Wissenschaft und Technik zur Lösung von Umweltproblemen, Erwartung einer drohenden Umweltkatastrophe, Grad der Beunruhigung bezüglich zukünftiger Umweltverhältnisse, empfundene Übertreibung des Umweltproblems, nachhaltiger Ressourcenverbrauch, Intergenerationenausgleich im Umweltverbrauch; Befürwortung fairen Handels zwischen den Industrienationen und den Entwicklungsländern, Erhalt der landwirtschaftlichen Schönheit der Heimat, Beurteilung der Vorschriftenvielfalt für den Naturschutz, Beeinflussbarkeit des Umweltschutzes durch Kaufverhalten.
7. Informationsverhalten: Nutzungshäufigkeit ausgewählter Informationsquellen (Medien) über Umweltthemen; Einschätzung des Berichtsumfangs der Umweltthemen in den Medien; ausreichende Information über Umweltthemen durch die Medien und staatliche Einrichtungen; gewünschte Informationen und präferierte Informationskanäle zu Umweltthemen von Seiten staatlicher Einrichtungen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Bildungsabschluss; Berufstätigkeit; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit auf einer Oben-Unten-Skala; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Kinderzahl unter 18 Jahren; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Einstufung als religiös; eigenes monatliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in einer Großstadt, mittelgroßen Stadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; politische Ortsgröße; Bundesland; West-/Ostdeutschland; Gebäudetyp; Wohngegend; Straße mit Verkehrsbelastung; Intervieweridentifikation.
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
Der Eurobarometer hat folgende inhaltliche Schwerpunkte:
1.) Die Zufriedenheit der Europäer,
2.) Zukunftsbefürchtungen,
3.) Einstellungen zu Europa und zur Gemeinschaft,
4.) Einstellungen zu den USA und anderen Staaten,
5.) Beurteilung der Energiesituation,
6.) Politische Einstellungen und
7.) Sonstiges.
Themen: Zu 1.): Allgemeine Lebenszufriedenheit und Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie im Lande.
Zu 2.): Befürchtungen für die Zukunft; vermutete Entwicklung der Situation am Arbeitsmarkt.
Zu 3.): Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; Interesse an den Problemen der Europäischen Gemeinschaft; vermutete Bedeutung der Probleme der EG für die Zukunft des Landes und ihre Bürger; Selbsteinstufung der Informiertheit über die Probleme der EG und benutzte Informationsquellen; Beurteilung des Einvernehmens der EG-Staaten untereinander; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EG; Präferenz für mehr nationale Kompetenzen oder für eine europäische Regierung; Europabürgertum; Selbsteinschätzung des Nationalstolzes.
Zu 4.): Einstellung zu den US-Amerikanern sowie zu Russen, Japanern und Chinesen; Vertrauen in die USA, mit den Weltproblemen fertig zu werden; Einstellung zu einer an den USA orientierten Außenpolitik und Sicherheitspolitik; Beurteilung der Friedenssicherung durch die sowjetische und die amerikanische Politik; Selbsteinschätzung der pro- bzw. antiamerikanischen Haltung.
Zu 5.): Einstufung der Ernsthaftigkeit der derzeitigen Energieprobleme; vermutete Entwicklung des Energieproblems in der Zukunft; präferierte Energieversorgungskonzepte; selbst durchgeführte Energiesparmaßnahmen; Bereiche für weitere Energieeinsparungen; Einstellung zur Atomenergie (Skala) sowie zur Notwendigkeit der Atomenergie für die Elektrizitätsversorgung; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer Atomkraftwerksexplosion; wichtigste Gefahren eines Atomkraftwerkes; vermutete Gründe (menschliches oder technisches Versagen) bei Kernkraftwerksunfällen; Beurteilung der Informationsqualität in den einzelnen Medien; Entfernung zum nächsten Atomkraftwerk; geplantes Kraftwerk in der Nähe; Beurteilung des Risikos ausgewählter technischer Anlagen.
Zu 6.): Wichtigste nationale Ziele sowie wichtigste ideelle Ziele (Skalen); erwartete gesellschaftliche und politische Veränderungen für die Zukunft; Einstellung zum Sozialstaat (Skala); Parteisympathie; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; politisches Interesse; Einschätzung politischer Einflußnahmemöglichkeiten; Einstellung zum politischen System, zu Naturschutzverbänden, zur Ökologiebewegung, zur Antiatombewegung sowie zur Friedensbewegung; Selbsteinschätzung politischer Meinungsführerschaft; präferierte Kompetenzverteilung und Zuweisung ausgewählter politischer Probleme auf die Kommunen, die Bundesregierung oder die Europäische Gemeinschaft.
Zu 7.): Betriebsgröße, Religiosität; präferierte Wohnortgröße.
Interviewerrating: Entfernung zum nächsten Atomkraftwerk.
An Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren wurden folgende Zusatzfragen gestellt: angemessene Bezahlung; Arbeitszufriedenheit und perzipierte Aufstiegsmöglichkeiten; gewünschte Ausbildung erhalten; erwartete Ausbildungsqualifikation; Wohnen bei den Eltern oder mit einem Partner; finanzielle Situation; Zufriedenheit mit den Lebensbereichen; persönliches Interessengebiet.
Bei arbeitslosen Jugendlichen wurde zusätzlich gefragt: Dauer der Arbeitssuche, Art der finanziellen Unterstützung, Hauptgrund der Arbeitslosigkeit.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Berufliche Position; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Urbanisierungsgrad; Bundesland.
Bevölkerungs-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Bildungsdaten für die Kreise und kreisfreien Städte der Bundesrepublik.
Aggregierte Daten für die Kreise und kreisfreien Städte.
Themen: Fläche; Siedlungsfläche; Bevölkerungsdichte; Anzahl der Oberzentren, Mittelzentren, Unterzentren und Schwerpunktorte; Regionstyp; Kreistyp; Bevölkerungsbestand; Bevölkerungsentwicklung; Wanderungen; Kinderquote; Erwerbsfähigenquote; Altenquote; Sozialhilfeempfänger; Ausländerquote; Bruttowertschöpfung; Sozialversicherungspflichtige nach Branchen bzw. Sektoren sowie nach Ausbildungsstand; Lohn- und Gehaltssumme; betriebliche Ausbildungsplätze; Berufsschüler; wissenschaftliches Personal an sowie außerhalb der Universitäten; Forschungsförderungsausgaben der Unternehmen; Teletex- und Telefax-Anschlüsse; landwirtschaftliche Nutzfläche; Bodenqualität; landwirtschaftliche Betriebsgröße; Anteil der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe; Anteil der Beschäftigten im Fremdenverkehr; Bettenzahl im Hotel- und Gaststättengewerbe; Anteil der Übernachtungen; Steueraufkommen; Finanzzuweisungen von Bund und Ländern; Gewerbesteueraufkommen; Hebesatz; Realsteuerkraft; Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer; fertiggestellte Wohnungen; Anteil der Neubauten am Gesamtbestand; Anteil der Ein- bis Zwei-Zimmer-Appartements an den Neubauwohnungen; zur Verfügung stehende Baufläche; Bodenpreise; Quartanerquote; Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung; Studierwillige; Studentenquote; Hochschulstudienplatzangebot in den einzelnen Fächern bzw. Fakultäten; Verhältnis Studenten zu Hochschullehrerzahl; Arztquote je Einwohner; Bettenkapazität für Akutkranke; Energiepreise; Anteil der Haushalte mit Gasanschluß; Fernwärmenutzung; KFZ-Dichte; Anteil der Gemeinden mit Bundesbahnanschluß; Verhältnis der bebauten Fläche zur Freifläche; Freifläche je Einwohner; Erholungsflächen; Naturflächen; Verkehrsflächen; Intensiv- und Sonderkulturflächen; Großvieheinheiten.
Bevölkerungs-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Bildungs- und Umweltdaten für die Raumordnungsregionen der Bundesrepublik.
Themen: Bevölkerungsbestand; Bevölkerungsentwicklung; Wanderungen; Kinderquote; Erwerbsfähigenquote; Altenquote; Sozialhilfeempfänger; Ausländerquote; Bruttowertschöpfung; Sozialversicherungspflichtige nach Branchen bzw. Sektoren sowie nach Ausbildungsstand; Lohn- und Gehaltssumme; betriebliche Ausbildungsplätze; Berufsschüler; Arbeitslosenquote; Dauerarbeitslose; Arbeitskräfteüberhang; wissenschaftliches Personal an sowie außerhalb der Universitäten; Forschungsförderungsausgaben der Unternehmen; Teletex- und Telefax-Anschlüsse; landwirtschaftliche Nutzfläche; Bodenqualität; landwirtschaftliche Betriebsgröße; Anteil der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe; Anteil der Beschäftigten im Fremdenverkehr; Bettenzahl im Hotel- und Gaststättengewerbe; Anteil der Übernachtungen; Steueraufkommen; Finanzzuweisungen von Bund und Ländern; Gewerbesteueraufkommen; Hebesatz; Realsteuerkraft; Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer; fertiggestellte Wohnungen; Anteil der Neubauten am Gesamtbestand; Anteil der Ein- bis Zwei-Zimmer-Appartements an den Neubauwohnungen; zur Verfügung stehende Baufläche; Bodenpreise; Quartanerquote; Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung; Studierwillige; Studentenquote; Hochschulstudienplatzangebot in den einzelnen Fächern bzw. Fakultäten; Verhältnis Studenten zu Hochschullehrerzahl; Arztquote je Einwohner; Bettenkapazität für Akutkranke; Energiepreise; Anteil der Haushalte mit Gasanschluß; Fernwärmenutzung; KFZ-Dichte; Anteil der Gemeinden mit Bundesbahnanschluß; Schadstoffemmissionsdaten für Privathaushalte und Industrie; Anteil der Einwohner mit zentraler Wasserversorgung; täglicher Wasserverbrauch; Anteil von Grund- und Quellwasser an der öffentlichen Wasserversorgung; Kläranlagenanschluß; Anteil des biologisch behandelten öffentlichen Abwassers; Verhältnis der bebauten Fläche zur Freifläche; Freifläche je Einwohner; Erholungsflächen; Naturflächen; Verkehrsflächen; Intensiv- und Sonderkulturflächen; Großvieheinheiten; Hausmüll je Einwohner; deponierte Abfallmenge; Müllverbrennung oder Deponie.
Bevölkerungs-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Bildungs- und Umweltdaten für die elf Bundesländer der Bundesrepublik.
Themen: Bevölkerungsbestand; tatsächliche und prognostizierte Bevölkerungsentwicklung; Wanderungen; Kinderquote; Erwerbsfähigenquote; Altenquote; Sozialhilfeempfänger; Ausländerquote; Bruttowertschöpfung; Sozialversicherungspflichtige nach Branchen bzw. Sektoren sowie nach Ausbildungsstand; Lohn- und Gehaltssumme; betriebliche Ausbildungsplätze; Berufsschüler; Arbeitslosenquote; Dauerarbeitslose; Arbeitskräfteüberhang; wissenschaftliches Personal an sowie außerhalb der Universitäten; Forschungsförderungsausgaben der Unternehmen; Teletex- und Telefax-Anschlüsse; landwirtschaftliche Nutzfläche; Bodenqualität; landwirtschaftliche Betriebsgröße; Anteil der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe; Anteil der Beschäftigten im Fremdenverkehr; Bettenzahl im Hotel- und Gaststättengewerbe; Anteil der Übernachtungen; Steueraufkommen; Finanzzuweisungen von Bund und Ländern; Gewerbesteueraufkommen; Hebesatz; Realsteuerkraft; Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer; fertiggestellte Wohnungen; Anteil der Neubauten am Gesamtbestand; Anteil der Ein- bis Zwei-Zimmer-Appartements an den Neubauwohnungen; zur Verfügung stehende Baufläche; Bodenpreise; Quartanerquote; Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung; Studierwillige; Studentenquote; Hochschulstudienplatzangebot in den einzelnen Fächern bzw. Fakultäten; Verhältnis Studenten zu Hochschullehrerzahl; Arztquote je Einwohner; Bettenkapazität für Akutkranke; Energiepreise; Anteil der Haushalte mit Gasanschluß; Fernwärmenutzung; KFZ-Dichte; Anteil der Gemeinden mit Bundesbahnanschluß; Schadstoffemmissionsdaten für Privathaushalte und Industrie; Anteil der Einwohner mit zentraler Wasserversorgung; täglicher Wasserverbrauch; Anteil von Grund- und Quellwasser an der öffentlichen Wasserversorgung; Kläranlagenanschluß; Anteil des biologisch behandelten öffentlichen Abwassers; Verhältnis der bebauten Fläche zur Freifläche; Freifläche je Einwohner; Erholungsflächen; Naturflächen; Verkehrsflächen; Intensiv- und Sonderkulturflächen; Großvieheinheiten; Hausmüll je Einwohner; deponierte Abfallmenge; Müllverbrennung oder Deponie.
Mit der Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland wird seit 1996 im Zweijahres-Rhythmus erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und in eine bürgernahe Politik einfließen zu lassen.
Die Befragung der ersten Welle umfasste Zeitvergleichsfragen zu Umweltqualität, Gesundheit, Lärm, zur Rolle von Umweltpolitik und freiwilliges Engagement; Mobilität und Verkehrswende; Landwirtschaft und ländliche Regionen; Fleischalternativen sowie die Bekanntheit von Umweltzeichen.
Die zweite Befragungswelle umfasste Zeitvergleichsfragen zum Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz, dem Handeln relevanter Akteure und Synergien / Konflikte von Umweltpolitik mit anderen Politikfeldern; Kenngrößen des Umweltbewusstseins (kognitive, affektive und konative Umwelteinstellungen); Strom‐ und Wärmewende, Energiewende; Flugreisen; Umweltwissen. In beiden Wellen wurden Items zur Identifikation der sozialen Milieus sowie soziodemografische Angaben erhoben.
Welle 1
Themen: 1. Mobilität und Verkehrswende in der Stadt und auf dem Land: Hintergrundvariablen: PKW-Führerscheinbesitz; Car-Sharing-Angebote in der Wohngemeinde.
Verkehrsmittelwahl, Gründe, Zufriedenheit: Nutzungshäufigkeit von Verkehrsmitteln für Wege im Alltag (Öffentliche Verkehrsmittel, eigenes Auto, Car-Sharing Auto, Fahrgemeinschaft bzw. Mitfahrgelegenheit, Motorrad, Moped, Mofa, Motorroller, E-Roller, zu Fuß, Fahrrad ohne zusätzlichen Elektroantrieb, Elektrofahrrad, E-Bike, Pedelec, Leihfahrrad); Gründe für die Wahl des Autos im Alltag (z.B. ist bequem, zuverlässig, kostengünstiger, etc.; Zufriedenheit mit dem Auto: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung des Autos im Alltag insgesamt; Gründe für die Wahl öffentlicher Verkehrsmittel im Alltag (z.B. sind zuverlässig, kann dabei entspannen, etc.); Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Alltag insgesamt; Gründe für die Wahl des Fahrrads für Wege im Alltag; Zufriedenheit mit dem Fahrrad: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung des Fahrrads im Alltag insgesamt.
Einstellungen zu mit Mobilität verbundenen gesellschaftlichen Fragen: Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu Verkehr und Mobilität (für die Bewältigung des Alltags mit Kindern und Familie braucht man ein eigenes Auto, es muss dringend mehr für den öffentlichen Verkehr getan werden, der öffentliche Nahverkehr muss viel kostengünstiger werden. in öffentlichen Verkehrsmitteln fühle ich mich oft unsicher, Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs sollten häufiger fahren, mein Wohnort ist schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, es werden mehr Radwege und Fahrradstreifen benötigt, die Fahrradwege müssen vor allem sicherer werden, es werden mehr Autobahnen und Fernstraßen benötigt, in Städten sollte der Autoverkehr deutlich eingeschränkt werden, Car-Sharing ist eine gute Alternative zum eigenen Auto, mit der Kombination aus Car-Sharing, öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrad ist man genauso gut mobil wie mit dem eigenen Auto, in den Innenstädten muss mehr Parkraum für Autos geschaffen werden, für Autos, die viele Schadstoffe ausstoßen, sind Fahrverbote erforderlich, um Umwelt- und Klimaschäden durch den Verkehr zu verringern, sollte der Autoverkehr finanziell stärker belastet werden, umweltfreundlichere Verkehrsmittel sollten mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, in Städten muss dringend mehr gegen die Luftverschmutzung durch den Autoverkehr unternommen werden, es sollte mehr Möglichkeiten geben, Auto, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, (Sammel-)Taxis usw. miteinander kombinieren zu können); sinnvolle Maßnahmen zur Verringerung der Umwelt- und Klimabelastungen durch den Autoverkehr (z.B. Abschaffung der Steuervergünstigung für Dieselkraftstoffe, Erhöhung der Energiesteuer auf Kraftstoffe wie Benzin und Diesel, etc.); Meinung zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel (Elektro-Autos, Öffentlicher Nahverkehr, Fahrrad-Verkehr).
Persönliche Präferenzen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Verkehrs (möglichst wenig Belastung für Umwelt und Klima, Wege im Alltag bequem und kostengünstig zurücklegen können, Voranbringen der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen).
Einschätzung der aktuellen Verkehrspolitik: Zustimmung zu Aussagen zur Verkehrspolitik in Deutschland (orientiert sich vor allem am Umwelt- und Klimaschutz, an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger, an den Interessen der Wirtschaft).
Akteure der Mobilitätswende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für umweltfreundlicheren Verkehr in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Regierung (Bund, Länder), Autoindustrie, Automobilclubs z.B. ADAC, Öffentliche Verkehrsbetriebe, Arbeitgeber, Einzelhandel, Geschäfte, Gewerkschaften, Medien, Kurier und Lieferdienste, keine davon); drei wichtigste Akteure für umweltfreundlicheren Verkehr in Deutschland.
Veränderungsbereitschaft: Retrospektives Verhalten in Bezug auf umweltfreundliche Mobilität (Nutzung von Car-Sharing, Leihfahrrad, Mitfahrgelegenheit, Park & Ride, Monats- oder Jahreskarte für den öffentlichen Nahverkehr gekauft, für eine Urlaubsreise die Bahn benutzt, einen Fernbus benutzt); zukünftige Bereitschaft zu den vorgenannten Verhalten.
2. Zeitvergleichs- und Basisfragen zur Umweltpolitik (Welle 1): Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; gesundheitliche Belastung durch Umweltprobleme: Stärke der wahrgenommenen Gesundheitsbelastung durch Umweltverschmutzung und Umweltschadstoffe; Stärke der empfundenen Belästigung in den letzten 12 Monaten durch den Lärm verschiedener Lärmquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Flugverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Lärm von Nachbarn; Bedeutung des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf andere politische Aufgabenfelder (Wohlstand sichern, Arbeitsplätze schaffen, Wettbewerbsfähigkeit sichern, mehr soziale Gerechtigkeit, Zukunftsaufgaben (wie z.B. Globalisierung) meistern); Engagement: Bereitschaft zu aktivem Engagement für den Natur- und Umweltschutz; Geldspenden an Natur- und Umweltschutzverbände in den letzten 12 Monaten.
3. Landwirtschaft und ländliche Regionen: Vertrautheit mit der Landwirtschaft: Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Landwirtschaft in Deutschland; Kontakt zu landwirtschaftlichen Betrieben.
Gesellschaftliche Aufgaben der Landwirtschaft: drei wichtigste Aufgaben der Landwirtschaft für die die Gesellschaft (die Bevölkerung mit einer Vielzahl hochwertiger und gesunder Lebensmittel versorgen, das Wohlergehen von Nutztieren gewährleisten, die Umwelt und Natur schützen, wirtschaftliche Aktivitäten und Beschäftigung in ländlichen Gebieten aufrechterhalten, Kultur und Tradition auf dem Land fördern, preisgünstige Lebensmittel erzeugen, Pflanzen zur Energiegewinnung und/oder als Industrierohstoffe erzeugen, Landschaften erhalten, nichts davon); Erfüllung der vorgenannten gesellschaftlichen Aufgaben durch die Landwirtschaft.
Umwelt- und Klimaauswirkungen der Landwirtschaft: Problematik verschiedener Auswirkungen der Landwirtschaft für die Umwelt (z.B. Belastung von Gewässern und Trinkwasser durch Überdüngung oder das Aufbringen von Gülle, Umweltbelastungen durch Pflanzenschutzmittel wie z.B. Glyphosat, etc.).
Zustimmung zu verschiedenen Maßnahmen zur Verminderung der Umweltbelastungen in der Landwirtschaft (z.B. schärfere Kontrollen und höhere Strafen bei Verstößen gegen Umweltgesetze, höhere Umweltauflagen oder strengere Zulassungsverfahren bei Pflanzenschutz- und Düngemitteln, höhere Steuern oder Zölle auf besonders umweltschädliche landwirtschaftliche Produkte, strengere Regelungen zum Tierschutz in der Nutztierhaltung, etc.); sinnvolle Maßnahmen, um besonders umweltschädliche landwirtschaftliche Produkte durch Abgaben, Steuern oder Zölle zu belasten (Mehrwertsteuer von 7% auf 19% bei tierischen Produkten erhöhen, Abgaben auf Pflanzenschutzmittel erheben, Abgaben auf Düngemittel einführen, um Überdüngung der Böden einzugrenzen, Abgaben auf importierte Futtermittel für die Nutztierhaltung erheben, nichts davon).
Persönliche Präferenzen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft (Landwirtschaft sollte zukünftig so ausgerichtet werden, dass die Umwelt und das Klima möglichst wenig belastet werden, sie allen Menschen ermöglicht, sich im Alltag mit einer Vielfalt an hochwertigen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen, wirtschaftliche Aktivitäten und Beschäftigung in ländlichen Gebieten aufrechterhalten werden).
Einschätzung der aktuellen Landwirtschaftspolitik: Zustimmung zur verschiedenen Aussagen zur Landwirtschaftspolitik in Deutschland (die Landwirtschaftspolitik in Deutschland orientiert sich vor allem an Umwelt- und Klimaschutz, an den Bedürfnissen der Verbraucher, an den Interessen der Landwirte, an den Interessen der Industrie, z.B.. Lebensmittelkonzerne, chemische Industrie und Saatguthersteller).
Akteure der Landwirtschaftswende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für umweltfreundlichere Landwirtschaft in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände und Naturschutzorganisationen, Städte, Gemeinden, Europäische Union, Regierung (Bund, Länder), Branchenverbände wie der Deutsche Bauernverband, Lebensmittelhandel, Chemische Industrie und Saatguthersteller, Landwirte, Behörden zur Lebensmittelüberwachung, Tierschutzorganisationen, Medien, keine davon); drei wichtigste Akteure für umweltfreundlicheren Landwirtschaft in Deutschland.
Bio-Konsum, regionale und saisonale Lebensmittel: Anteil der Bio-Produkte, der regionalen Produkte und der saisonalen Produkte bei den Lebensmitteleinkäufen im letzten Monat; Häufigkeit des Fleischkonsums.
Veränderungsbereitschaft: Retrospektives Verhalten in Bezug auf Ernährung und Lebensmittelkauf (z.B. beim Einkauf von Lebensmitteln au Verpackung verzichtet und z.B. eigene Tüten oder andere Behältnisse mitgebracht, anstelle von Joghurt und Milch aus Kuhmilch solche Produkte auf Basis von Sojabohnen, Hafer, Reis oder Kokosmilch gekauft, bewusst nur Produkte ohne Palmöl kaufen, etc.); zukünftige Bereitschaft zu den vorgenannten Verhalten.
4. Fleischalternativen: Bekanntheit von In-vitro-Fleisch; erwartete Folgen von In-vitro-Fleisch (z.B. Fleischkonsum ohne schlechtes Gewissen, Massentierhaltung wird überflüssig, In-vitro-Fleisch wird nicht wie richtiges Fleisch schmecken, etc.); allgemeine Einstellung zu verschiedenen Fleischalternativen (In-vitro-Fleisch, aus Insekten gewonnene Nahrungsmittel, aus Pflanzen hergestellte Fleischersatzprodukte).
5. Bekanntheit, Einfluss und Glaubwürdigkeit von Umweltzeichen: Bekanntheit ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel; Glaubwürdigkeit dieser Umweltzeichen und Siegel; Einschätzung des Einflusses dieser Umweltzeichen und Siegel auf die eigene Kaufentscheidung.
6. Merkmale des Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus: Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Lebens wie z.B. Gesellschaft, Beruf und Privatleben.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Erledigung der beruflichen Tätigkeiten bzw. für die Ausbildung im Homeoffice; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Befragter selbst oder mindestens einer der Elternteile aus dem Ausland nach Deutschland gezogen (Migrationshintergrund); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung der derzeitigen oder früheren beruflichen Tätigkeit; Ortsgröße; Entfernung verschiedener Einrichtungen vom Wohnhaus (Arbeitsplatz, Supermarkt oder Discounter, Hausarzt, Apotheke, Grundschule, Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs); Entfernung des Wohnortes zur nächsten Großstadt; geschätzte Entwicklung der Bevölkerungszahl des Wohnortes; Wohnstatus Hauptwohnsitz; Bundesland; Region.
Themen: 1. Zeitvergleichs- und Basisfragen zur Umweltpolitik (Welle 2): Nennung der beiden wichtigsten Probleme des Landes (offen, codiert); Wichtigkeit verschiedener Aufgabenbereiche im Umweltschutz (z.B. Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien, weniger Naturflächen für neue Straßen, Wohn- und Gewerbegebiete in Anspruch nehmen, etc.); Beurteilung des Engagements verschiedener Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger).
Synergien zwischen Umwelt- und Klimaschutz und anderen Politikbereichen: Beitrag von mehr Umwelt- und Klimaschutz für andere politische Aufgabenfelder (Erhalt des Wohlstands, Schaffung von Arbeitsplätzen, Qualität der Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, Soziale Gerechtigkeit, Herausforderungen der Globalisierung, Gesundheit der Menschen, Bekämpfung von Fluchtursachen, Sicherung des Friedens, technischer Fortschritt); Prioritäten im Konfliktfall; Bedeutung und Berücksichtigung der Erfordernisse des Umwelt- und Klimaschutzes in verschiedenen Politikbereichen (Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Sozialpolitik, Außenpolitik, Verkehrspolitik, Landwirtschaftspolitik, Energiepolitik, Steuerpolitik, Städtebaupolitik, Stadt- und Regionalplanung).
2. Kenngrößen des Umweltbewusstseins: Meinung zu verschiedenen Aussagen zu Umweltaffekt und Umweltkognition (z.B. es beunruhigt mich, wenn ich daran denke, in welchen Umweltverhältnissen zukünftige Generationen wahrscheinlich leben müssen, der Klimawandel bedroht auch unsere Lebensgrundlagen hier in Deutschland, etc.).
Umweltverhalten: Intentionales Verhalten: Häufigkeit von umweltschonendem Verhalten beim Kauf und der Nutzung von Produkten und Dienstleistungen (z.B. Kauf von Lebensmitteln aus kontrolliert-biologischem Anbau, Produkte wählen mit Umweltsiegel, etc.); persönliches Engagement für ökologische Ziele (Geldspende für den Umwelt- und Klimaschutz, aktives Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz, Beteiligung an Demonstrationen, die für mehr Umwelt- und Klimaschutz politischen Druck ausüben, Unterschriften bei Online-Kampagnen, Beteiligung an Initiativen, die neue umwelt- und klimafreundliche Handlungsweisen ausprobieren wie z.B. Urban Gardening oder Reparatur-Cafés, Umwelt und Klima möglichst wenig belasten im alltäglichen Verhalten z.B. beim Einkaufen oder Heizen, Eintreten für Werte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Wählen von Parteien, die für strenge Umwelt- und Klimagesetze eintreten).
Impact-basierte Verhaltensweisen: Anzahl der Autos im Haushalt; Kilometerleistung dieses/ dieser Autos pro Jahr.
3. Strom- und Wärmewende: Hintergrundvariablen: Wohnstatus Hauptwohnsitz;
Individuelles Verhalten bei Strom: Stromverbrauch des eigenen Haushalts im Vergleich mit anderen vergleichbaren Haushalten in Deutschland; Bezug von Ökostrom; Ökostrom-Zeichen oder Siegel des Stromanbieters; Zustimmung zu Aussagen zur Kontrolle des Stromverbrauchs (z.B. ich überprüfe regelmäßig mit einem Strommessgerät den Verbrauch meiner Geräte um Stromfresser zu entdecken, ich weiß genau, wieviel Strom mein Haushalt pro Jahr verbraucht, etc.); Höhe des Heizenergiebedarfs des Hautwohnsitzes (eher hoch, durchschnittlich, eher niedrig, sehr niedrig).
Bekanntheit und Verhalten hinsichtlich energetische Sanierung: Wohnstatus Eigentümer: Bekanntheit verschiedener staatlicher Fördermaßnahmen zur energetischen Sanierung und Modernisierung (z.B. Zuschuss für Energieberatung für Wohngebäude, Zuschuss für den individuellen Sanierungsfahrplan für Wohngebäude, etc.); in Anspruch genommene Förderungen; individuelles Verhalten bei energetischer Sanierung (z.B. sich im letzten Jahr übern Heizenergieverbrauch des Eigenheims informiert, eine Energieberatung für das Eigenheim durchführen lassen, Maßnahmen zur Einsparung von Wärmeenergie durch eine Sanierung umgesetzt, etc.); Bewertung des Ergebnisses dieser Maßnahmen nach Schulnoten; zukünftige Verhaltensbereitschaft bei energetischer Sanierung; Unterstützung energetischer Sanierung (Miete) (Bereitschaft, gesetzlich zulässige Mieterhöhung zu bezahlen, wenn die energetische Sanierung mehr Wohnkomfort bringt, für die energetische Sanierung sollten ausschließlich die Vermieter bzw. Eigentümer aufkommen, Erhöhung der Kaltmiete ist in Ordnung, wenn dieser Betrag nach der Sanierung bei den Heizkosten eingespart werden kann, Eigentümer nutzen energetische Sanierungen gezielt, um die Mieten zu erhöhen).
4. Energiewende: Wichtigkeit zentraler Aspekte der Energiewende (Ausstieg aus der Atomenergie, Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe, Ausbau der erneuerbaren Energien, Steigerung der Energieeffizienz durch neue Technologien, Verringerung des Energieverbrauchs im Verkehr, Verringerung des Energieverbrauchs der Wirtschaft, sparsamer Energieverbrauch der privaten Haushalte); Wichtigkeit einzelner Maßnahmen der Energiewende (Abbau von klimaschädlichen Subventionen, staatliche Förderung der Energieeinsparung in Wohnhäusern, Verteuerung der CO2-Emissionsrechte, höhere Besteuerung von besonders klimaschädlichen Produkten, Förderung von Elektrofahrzeugen, Ausbau der überregionalen Stromnetze, mehr Bürgerbeteiligung an Planungs- und Genehmigungsprozessen im Zusammenhang mit der Energiewende, Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in vom Kohleausstieg betroffenen Regionen, Gewährleistung einer bezahlbaren Energieversorgung für alle); persönliche Präferenzen im Rahmen der Energiewende (die Energiewende sollte so durchgeführt werden, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland schnell und deutlich abnimmt, die Kosten sozial gerecht verteilt werden und sie sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Unternehmen in Deutschland auswirkt); Zustimmung zu Aussagen zur Energiepolitik in Deutschland (die Energiewende trägt dazu bei, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland deutlich zurückgeht, die Kosten der Energiewende sind sozial gerecht verteilt, die Energiewende wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lage der Unternehmen in Deutschland aus).
Akteure der Energiewende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für das Gelingen der Energiewende in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Regierung (Bund, Länder), Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Sozialverbände, Stromkonzerne, Stadtwerke, Industrieunternehmen mit hohem Energieverbrauch, Unternehmen, die z.B. Wind- und Solarenergieanlagen herstellen, Investoren, Medien, keiner davon); drei wichtigste Akteure für das Gelingen der Energiewende in Deutschland.
Eigene Beiträge zur Energiewende: persönliches Verhalten in Bezug auf erneuerbare Energien (z.B. finanzielle Beteiligung an einer Gemeinschaftsanlage, die vor Ort Strom aus erneuerbaren Energien produziert, Geldanlage in erneuerbare Energien, etc.) und zukünftige Verhaltensbereitschaft.
Konflikte; Zustimmung zu Aussagen zur Energiewende (ich finde es unsinnig, dass in Deutschland so viele Gebäude gedämmt werden, Energiewende geht zu langsam voran, um das Klima wirksam zu schützen, der Landschafts- und Naturschutz wird bei der Energiewende ausreichend berücksichtigt, Kosten der Energiewende in Deutschland sind zu ungleich verteilt, Umstrukturierung einzelner Industriezweige wie z.B. der Kohlebergbau ist in Ordnung, fühle mich durch Windenergieanlagen in meiner Umgebung gestört oder belästigt, ich mache mir Sorgen, dass viele Menschen bei uns die Energiewende nicht ernst genug nehmen).
5. Flugreisen: Häufigkeit privater Flugreisen in den letzten 12 Monaten; Bekanntheit von Kompensationszahlungen; selbst schon einmal Kompensationszahlungen geleistet.
6. Merkmale der Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus: Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Lebens wie z.B. Gesellschaft, Beruf und Privatleben; gerechter Anteil am Lebensstandard in Deutschland.
7. Umweltwissen: Wissenstest zu verschiedenen Themenbereichen (erneuerbare Energien, Energieverbrauch im Haushalt, Treibhauseffekt, Personennahverkehr, Bildung von fruchtbarem Boden, Anteil versiegelter Fläche, Grundwasserbelastung, Luftverschmutzung, Nachhaltigkeit, Pariser Übereinkommen).
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Befragter selbst oder mindestens einer der Elternteile aus dem Ausland nach Deutschland gezogen (Migrationshintergrund); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung der derzeitigen oder früheren beruflichen Tätigkeit; Ortsgröße; Wohnstatus; Wohnfläche am Hauptwohnsitz; beheizte Wohnfläche; Bundesland; Region.
Themen: Wichtigste Probleme im Land; Wichtigkeit der Probleme soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Entwicklung, Kriminalität, öffentliche Sicherheit, Kriege, Terrorismus, Umwelt- und Klimaschutz, Arbeitslosigkeit, Zuwanderung, Migration, Zustand des Bildungswesens und des Gesundheitssystems sowie die Entwicklung städtischer und ländlicher Räume.
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerbstätigkeit; Tätigkeit wenn nicht erwerbstätig (Gruppe); Bildungsabschluss; berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahre im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; Ortsgröße.
1. Landwirtschaft (Einstellung zur Landwirtschaft und Beurteilung der Europäischen Agrarpolitik),
2. Energie,
3. Diskriminierung.
Themen: 1. Landwirtschaft: Einfluss der EU-Agrarpolitik auf die Lebensmittelqualität, auf den Lebensmittelpreis, auf die Kennzeichnung der Lebensmittel hinsichtlich Herkunftsland und Produktionsweise sowie auf den Tierschutz; perzipierte Bevorzugung der Bauern oder der Verbraucher durch die Agrarpolitik; präferierte Ziele einer verbraucherorientierten bzw. produzentenorientierten EU-Agrarpolitik (Skala) und Beurteilung der Umsetzung dieser Ziele durch die EU-Agrarpolitik; Einstellung zu Subventionen für die Agrarwirtschaft (Veränderung der EU-Agrarpolitik: weg von der Subventionierung landwirtschaftlicher Produkte hin zur finanziellen Unterstützung der Entwicklung ländlicher Gebiete und der Landwirte).
2. Energie: Kenntnis der Hauptenergieverbraucher (Haushaltsgeräte, Beleuchtung zu Hause, Heizung, Klimaanlage, Transportmittel oder Fabriken); Wissen über Anstieg oder Abnahme des Energieverbrauchs im Inland und in der EU; perzipierte Möglichkeit zum Energiesparen zu Hause und im Büro; Abhängigkeit des Transportwesens von Energiequellen wie Öl, Benzin und Diesel; Kenntnis der wichtigsten Energiequellen im eigenen Land; Kenntnis der Energieanteile an der Elektrizitätsproduktion in der EU; Kenntnis des eigenen Elektrizitätsverbrauchs im Haus; Kenntnis der Auswirkungen ausgewählter Energiequellen und Verbraucher auf die Umwelt und die globale Erwärmung (Skala); Einstellung zur wachsenden Abhängigkeit der EU von Energielieferanten außerhalb der EU; Einstellung zur Energiegewinnung mittels Kernfusion als Alternative zur Kernspaltung (Skala); Interesse an Informationen über Energiesparmöglichkeiten, erneuerbare Energiequellen, alternative Energien für Kraftfahrzeuge, Brennstoffzellen, Sicherheit von Atomanlagen und EU-Aktivitäten hinsichtlich Forschung und Entwicklung; Kenntnis der energiebezogenen Forschung und Entwicklung der EU; Informationsquellen über Energiefragen und damit zusammenhängende Technologien; Einschätzung des Einflusses von energiebezogener Forschung und Entwicklung auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung, die Luft-, Boden- und Wasserqualität, den Treibhauseffekt, die Beschäftigungsrate und die Energiepreise; wichtigste Aufgaben der Landesregierung (niedrige Verbraucherpreise, dauerhafte Energieversorgung, Umweltschutz, Gesundheitswesen, öffentliche Sicherheit); Einschätzung der Wichtigkeit, Preisgünstigkeit und Umweltverträglichkeit ausgewählter Energieressourcen in 50 Jahren; wichtigste energiebezogene Aufgaben der EU-Regierung (Arbeitssicherheit und betriebliche Gesundheit, Sicherheit des Transports von Chemikalien, Öl und Gas, Sicherheit von Chemiefabriken, Kernkraftwerken und Ölraffinerien, Entsorgung radioaktiven Mülls, Nahrungsmittelsicherheit, Verkehrsunfälle); vermutete Energiebedarfsdeckung in 20 Jahren durch eine einzige oder mehrere verschiedene Energieressourcen; Gründe für eine Finanzierung nuklearer Forschung durch die EU; präferierte Bereiche für vermehrte energiebezogene Forschung in der EU; vermutete Hauptgründe für das fehlende Interesse junger Studenten an energiebezogenen Studieninhalten; perzipierte Einflussmöglichkeiten von Bürgern, Industrie, EU-Institutionen, Landesregierungen, lokalen und der regionalen Behörden auf den Energieverbrauch der EU; geplantes und tatsächliches Energiesparverhalten des Befragten (Skala); präferierte staatliche Maßnahmen zur Energieeinsparung; Bereitschaft zur Zahlung eines erhöhten Energiepreises für regenerative Energie; Berücksichtigung des Energieverbrauchs beim Kauf von Haushaltsprodukten und beim Neukauf eines Kraftfahrzeugs; Befürwortung langfristiger Forschungen im Bereich alternativer umweltverträglicher Energie; Wunsch nach Information über zukünftige Energieressourcen, über regionale Transportmittel und über zukünftige Energiekonzepte der Unternehmen und der Regierung.
3. Diskriminierung: perzipierte Belästigung oder Diskriminierung anderer am Arbeitsplatz, während der Schulzeit oder des Studiums, als Kunde oder bei der Wohnungssuche sowie vermutete Diskriminierungsgründe (Herkunft, Religion, Behinderung, psychische Störung, Alter, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Nationalität); erfahrene eigene Belästigung oder Diskriminierung am Arbeitsplatz und bezüglich eigener Beförderung während der vergangenen zwei Jahre, bei einer Arbeitsplatzsuche, während der Schulzeit und an der Universität, als Kunde oder bei der Wohnungssuche sowie vermutete Diskriminierungsgründe; Einschätzung der Chancengleichheit bei der Vergabe von Arbeitsstellen, Ausbildungsstellen und Beförderungen von Personen mit anderer Herkunft, aus einer religiösen Minderheit, mit einer Behinderung oder psychischen Störung, von Personen im Alter unter 25 oder über 50 oder von Personen homosexueller Orientierung; Einstellung zur Diskriminierung bei der Vergabe von Arbeitsstellen und Ausbildungsstellen, bei Beförderungen, bei der Wohnungssuche und zur Diskriminierung von Kunden sowie Einschätzung der öffentlichen Meinung dazu; Bereitschaft zu einer mündlichen oder schriftlichen Beschwerde oder zum Führen eines Prozesses vor Gericht aufgrund einer erfahrenen eigenen Diskriminierung; Kenntnis eigener Rechte bei erfahrener Diskriminierung oder Belästigung.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewzeit; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewernummer; Telefonbesitz.
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
Befragung in den Mitgliedsländern der Europäischen Gemeinschaft zu aktuellen politischen Themen.
Die Befragungsschwerpunkte dieses Eurobarometers sind:
1. Die persönliche und wirtschaftliche Lage des Befragten sowie politische Einstellungen
2. Beurteilung der Energiesituation und Einstellung zur Atomkraft
3. Rückblick auf die Wahl des Europaparlaments 1984
4. Einstellung zur Europäischen Gemeinschaft
5. Sonstiges
Themen: 1. Die persönliche und wirtschaftliche Lage des Befragten sowie politische Einstellungen: Erwartete Entwicklung der persönlichen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage für das kommende Jahr; erwartete Streiks und internationale Konflikte; Wahrscheinlichkeit eines Weltkriegs (Skalometer); Hauptursache für die wirtschaftlichen Probleme des Landes; Einstellung zu Einfuhrzöllen auf Lebensmittel; allgemeine Einstellung zu den USA (Skalometer); Beurteilung der Beziehungen zwischen dem eigenen Land und den Vereinigten Staaten; Einfluß der amerikanischen Politik auf Krieg und Frieden sowie auf die wirtschaftliche Lage des Landes; vermutete Einstellung der USA zu einem starken Vereinigten Westeuropa; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der NATO; gewünschte nationale Verhaltensweise im Afghanistankonflikt; Beurteilung des Verhaltens der Supermächte in ihren jeweiligen Einflußbereichen.
2. Beurteilung der Energiesituation und Einstellung zur Atomkraft: Einschätzung der derzeitigen und vermutete zukünftige Entwicklung der Energieproblematik des Landes; Einschätzung des Energieimportanteils (Skalometer); Einschätzung besonders zuverlässiger sowie unzuverlässiger Energielieferanten aus dem Ausland; präferierte Energieversorgungskonzepte; Beurteilung des Umfangs der Energieverschwendung; Präferenz für staatliche Regelungen oder Appelle an die Verbraucher zur Reduzierung des Energiekonsums; Präferenz für den Einsatz öffentlicher Mittel zur Lösung der Energieprobleme durch Forschung oder Subvention an den Verbraucher; preisstabilste, zuverlässigste und umweltschonendste Energieform; Einschätzung des Risikos ausgewählter Industrieanlagen für die Menschen in deren Umgebung; Einstellung zur weiteren Entwicklung von Atomkraftwerken sowie zur Notwendigkeit der Atomenergie für die Elektrizitätsversorgung; besorgniserregendste Gefahren eines Atomkraftwerks; vermutete Entwicklung des Stromverbrauchs in den nächsten zehn Jahren; Einstellung zu einer Verminderung des Ölanteils bei der Elektrizitätsgewinnung; Vergleich von Kernenergie und Kohle bezüglich Preis, Zuverlässigkeit und Umweltbelastung; eigene Energiesparmaßnahmen in den vergangenen Jahren sowie Einschätzung weiterer Einsparmöglichkeiten; tatsächlich benutzte sowie eigentlich präferierte Energiearten für Heizen und Kochen; Haushaltsausstattung mit langlebigen Wirtschaftsgütern.
3. Rückblick auf die Wahl des Europaparlaments 1984: Politisches Interesse; Rückerinnerung an die Wahlen zum Europäischen Parlament; Bedeutung der Europawahlen im Freundes- und Bekanntenkreis; vermutete Gründe für die geringe Wahlbeteiligung; eigene Wahlbeteiligung sowie Wahlentscheidung nach Sympathie oder nach vermeintlichen Chancen der Partei; Einfluß des Wahlkandidatengeschlechts auf die eigene Entscheidung; gewählte Partei bzw. Gründe für die Nichtwahl; Bedauern über die Nichtwahl nach Bekanntgeben des Wahlergebnisses; Einschätzung der Wichtigkeit des Europaparlaments für die Europäische Gemeinschaft; Einstellung zu einer Verminderung der Wichtigkeit des europäischen Parlaments.
4. Einstellung zur Europäischen Gemeinschaft: Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EG sowie den daraus entstehenden nationalen Vorteilen; Einstellung zu den Bemühungen zur Vereinigung Westeuropas; Einstellung zu einem Vereinigten Europa und Bedauern eines möglichen Scheiterns der Europäischen Vereinigung; Einstellung zu einer Beschleunigung der Vereinigungsbestrebungen; Präferenz für gemeinsame Aktionen der Mitgliedsländer oder selbständige Entscheidungen in Fragen regionaler Unterschiede, des Umweltschutzes, der Inflations- und Arbeitslosigkeitsbekämpfung, der Sicherung von Energieversorgung, der Hilfe an Länder der Dritten Welt und der nationalen Sicherheit.
Sonstiges: Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zu politischen Veränderungen; Parteineigung; Religiosität; Glücksgefühl; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit der Demokratie im Lande; eigene Meinungsführerschaft; Postmaterialismus-Index.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung und Alter bei Beendigung der Schulbildung; Beruf; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Befragte ist haushaltsführende Person; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Urbanisierungsgrad.
Schwerpunkt dieses Eurobarometers sind das Umweltbewußtsein, Einstellungen zur Biotechnologie und zur Gentechnologie sowie das Verbraucherverhalten im gemeinsamen Markt.
Themen: Wahlberechtigung am Wohnort; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen; Postmaterialismus; Häufigkeit der Nachrichtenaufnahme durch Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen; tatsächliche und gewünschte Vereinigungsgeschwindigkeit für die EG; Wichtigkeit von umweltbewußtem Verhalten und sparsamem bzw. effizientem Einsatz von Energie (Skala); Wichtigkeit von Energiesparen und sauberer Luft in den Städten; Kenntnis sowie Einschätzung der Ernsthaftigkeit der Probleme aus dem Treibhauseffekt, dem sauren Regen und der Zerstörung der Ozonschicht; Zuordnung von Ursachen zu diesen Umweltproblemen; tatsächlicher eigener Beitrag zum Energiesparen und perzipierte Möglichkeiten für weiteres Energiesparen; Beurteilung der Effizienz des Energiesparens der öffentlichen Einrichtungen auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und weltweiter Ebene; Präferenz für eine Steuerung der Energieinvestionsentscheidungen durch den Markt oder die öffentliche Hand; Beurteilung der Energiequellen bezüglich ihrer zukünftigen Preisstabilität, Versorgungssicherheit und ihres Umweltrisikos; Einstellung zur zukünftigen Entwicklung der Kernenergie; Einstellung zu einer Erhöhung der Energiesteuern; Einstellung zu einer verminderten Besteuerung von umweltfreundlichen Verpackungen und zu erhöhten Steuern für umweltunfreundliche Verpackungen; Informationsquellen über die Risiken der Radioaktivität; Zufriedenheit mit der Information über Radioaktivität sowie Gründe für Unzufriedenheit; Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit von Informationsgebern wie Wissenschaftlern, Universitäten, staatliche Stellen oder Umweltverbänden bezüglich Radioaktivität; wichtigste Kriterien für Vertrauenswürdigkeit; perzipierte Risiken der Kernenergie (Skala); Einstellung zur Verhinderung vom illegalen Transport radioaktiver Substanzen und zur Verbesserung der Sicherheitsbedingungen in osteuropäischen Kernkraftwerken; Beurteilung der Gefährlichkeit von radioaktiven Strahlungen in ausgewählten Situationen.
Informationsquelle bei größeren Anschaffungen; Erwerb von Produkten und Dienstleistungen aus anderen EG-Ländern; Direktbestellung bei ausländischen Anbietern aus einem EG-Land; Zufriedenheit mit dem Kauf ausländischer Waren; aufgetretene Probleme beim Direktkauf in anderen Ländern; produktbezogene Einschätzung des Vertrauens beim Kauf ausländischer Waren; Länderimage, bezogen auf Produktgruppen; Hauptgründe für die Wahl dieser Länder und Kriterien für deren Image; wichtigste Effekte, die ein europäischer Binnenmarkt auf das tägliche Leben haben sollte; Haupthindernisse für Kauf oder Verkauf von Waren in einem anderen EG-Land; Kompetenz der nationalen Institution oder der EG-Institution für die Lösung der Probleme beim Handel zwischen den EG-Ländern; Wohnen in der Nähe einer EG-Grenze.
Auswirkung neuer Technologien in ausgewählten naturwissenschaftlichen Bereichen; Kenntnisse in Mikrobiologie und Genetik (Test); Einstellung zur Anwendung mikrobiologischer und gentechnischer Verfahren bei Pflanzen, Mikroorganismen, Tieren, Lebensmitteln, Medizin und beim Menschen; Einstufung der Biotechnologie und Gentechnologie als kompliziert (Skalometer); wichtigste Informationsquelle über neuere Entwicklungen; vertrauenswürdigste Informationsquelle zur Biotechnologie und Gentechnologie; Einstellung zur Gentechnologie und die Bedeutung ethischer Regeln (Skala); Einschätzung der Einflußnahmemöglichkeiten der Gegner von Gentechnologie auf die weitere Entwicklung; Zufriedenheit mit der Wohngegend, der Wohnung, der Miete und der Wegezeit zur Arbeit; wichtigster Grund für einen arbeitsplatzbedingten Wohnortwechsel.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Religiosität; Schulbildung; Berufsausbildung; Weiterbildung; berufliche Position; Kontrollspanne; Wochenarbeitszeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder im privaten Sektor; Besitz von Konsumgütern insbesondere im Bereich der Unterhaltungselektronik und Computer; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt und deren Lebensalter; Befragter ist Haushaltsvorstand; Befragter ist Haushaltsführer; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Wohnstatus; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Telefonbesitz; Urbanisierungsgrad; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Nur in Norwegen wurde gefragt: Informationsstand zu den Verhandlungen zwischen EG und EFTA über einen gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraum; eigenes Entscheidungsverhalten bezüglich dieses Wirtschaftsraumes im Falle eines Referendums; Wichtigkeit der EG-Mitgliedschaft Norwegens für das Land; Präferenz für oder gegen EG-Mitgliedschaft Norwegens; Kenntnis des Ausgangs des dänischen Referendums zu den Maastrichter Verträgen; Einfluß des Referendums auf die eigene Einstellung zur EG-Mitgliedschaft Norwegens.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewzeitpunkt; Interviewdauer; Anwesenheit dritter Personen beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
"Technik war zu allen Zeiten ein in Materie umgesetztes soziales Konzept. Die Leitbilder 'moderner' Naturwissenschaft und Technik und ihre Methoden abstrahieren von allen menschlichen und natürlichen Bedingungen, die nicht quantifizierbar sind, also von fast allen Eigenschaften lebendiger Wesen. Das haben sie mit dem Kapitalismus gemeinsam, der die Komplexität von Ökonomie auf das Wertgesetz von 'Lohn, Preis und Profit' reduziert. Kombiniert in der 'Industriellen Revolution', entwickeln sie seitdem ein gewaltiges Potential zur Veränderung und Durchdringung natürlichen und menschlichen Lebens. Realisiert als 'Mega-Maschine', die ihr exponentielles Wachstum durch die Ausbeutung fossiler Energiequellen und stofflicher Ressourcen möglich gemacht hat, missachtet sie zunehmend alle gesellschaftlichen und natürlichen Grenzen und wirkt so zerstörerisch auf die sozialen und ökologischen Lebensgrundlagen." (Autorenreferat)
Die Befragungsschwerpunkte dieses Eurobarometers sind:
1.) Politische Einstellungen und Zufriedenheit
2.) Einstellungen zur EG und zur europäischen Vereinigung
3.) Einstellung zur Kernenergie und Fragen zur Radioaktivität
Themen: 1.) Politische Einstellungen und Zufriedenheit: Staatsangehörigkeit und Wahlberechtigung am Wohnort; Lebenszufriedenheit; Demokratiezufriedenheit; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen; Postmaterialismus-Index; Einstellung zu revolutionären gesellschaftlichen Reformen.
2.) Einstellungen zur EG und zur europäischen Vereinigung: Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; Einstellung zur EG-Mitgliedschaft des Landes; Vorteile oder Nachteile für das Land durch die EG-Mitgliedschaft; Bedauern eines Scheiterns der EG; politisches Interesse und Interesse an der EG-Politik; Bedeutung der EG-Angelegenheiten für das Land; präferierte Informationsquellen über die EG; Fühlen als Europäer oder Nationalbürger; Verbundenheit mit europäischen Verhaltensweisen, Wertvorstellungen und Lebensstilen; europäisches oder nationales Denken im Sport; Befürwortung eines Europa-Emblems auf den Trikots der nationalen Olympia-Mannschaften; Einstellung zu ausländischen Spielern in Fußballmannschaften; Interesse an ausgewählten Sportarten; Einstellung zur Sommerzeit; Kenntnis des europäischen Binnenmarkts; Hoffnungen und Befürchtungen im Zusammenhang mit dem kommenden Binnenmarkt; Präferenz für nationale oder europäische Entscheidungsbefugnis in ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zu einer europäischen Sozialcharta; Einstellung zu EG-weiten Regelungen in ausgewählten sozialen Bereichen; Kenntnis und Beurteilung der EG-Kommission; Einstellung zur EG-Politik in bezug auf Mittel- und Osteuropa; verändertes Bewußtsein gegenüber der EG durch die Veränderungen in Mittel- und Osteuropa; Präferenz für europäischen Binnenmarkt oder Integration der osteuropäischen und westeuropäischen Staaten; Einstellung zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten; Einschätzung der Bedeutung der deutschen Vereinigung für die europäische Integration; Bereiche, in denen die Deutschen die größte Verbundenheit miteinander empfinden; Vertrauen in die Bevölkerung ausgewählter Länder; Kenntnis und Einstellung zum Europaparlament; Bedeutung des europäischen Parlaments für das Leben in der EG und den Alltag der einzelnen Bürger; Einstellung zur Verstärkung der Bedeutung des europäischen Parlaments; Einstellung zur Bildung einer europäischen Union und einer europäischen Regierung; Einschätzung der Gefahr durch Faschisten und Kommunisten für die Lebensart im Lande; Einstellung zu einem Verbot politischer Aktivitäten für Faschisten und Kommunisten.
3.) Einstellung zur Kernenergie und Fragen zur Radioaktivität: Einschätzung der Gefahr durch radioaktive Strahlen in ausgewählten Situationen; Einstellung zur Radioaktivität und Kernenergie; Zufriedenheit mit Informationen über die Radioaktivität im Lande und Gründe für diese Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit; Vertrauenswürdigkeit ausgewählter Informationsquellen zum Thema Radioaktivität und Kriterien für die Glaubwürdigkeit von Informationsquellen in diesem Bereich.
Demographie: Selbsteinschätzung auf dem Links-Rechts-Kontinuum; Parteiverbundenheit und Parteipräferenz; Wahlverhalten bei der letzten nationalen Wahl; Parteizugehörigkeit; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder in Privatunternehmen (Betriebssektor); Betriebsgröße; Vorgesetztenstatus; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Wohnstatus; Urbanisierungsgrad; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Ortsgröße; Region.
In der BRD wurde zusätzlich gefragt: Vereinigung der beiden deutschen Staaten unter der Bedingung eines NATO- oder EG-Austritts; Grad des Einkommensverzichts zugunsten der Unterstützung der ehemaligen DDR.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Uhrzeit des Interviewbeginns; Anwesenheit dritter Personen beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße.
"Mit dem Menschen entwickelte sich auf der Erde ein Konsument, der mit den Fähigkeiten des Denkens und des Sprechens und der Vielseitigkeit der menschlichen Hand immer ausgeklügelter natürliche Ressourcen nutzt, die ohne künstliche Hilfsmittel nicht zugänglich wären: Bodenschätze, Energiequellen, Wälder ... Der Mensch entwickelte technische Mittel und Technologien und setzte sich damit über natürliche Kreisläufe hinweg. Die den Menschen umgebende Umwelt hielt Ressourcen aller Art scheinbar unerschöpflich zur Nutzung bereit. So gestaltete sich der Stoffwechsel Mensch-Umwelt über die Jahrtausende hinweg immer deutlicher und unübersehbar zu einem Kreditgeschäft mit einer enormen Kontenüberziehung." (Autorenreferat)