Ausländische Arbeiter
In: Die Neue Gesellschaft, Volume 20, p. 583-585
Nine articles; Western Europe.
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In: Die Neue Gesellschaft, Volume 20, p. 583-585
Nine articles; Western Europe.
In: Beiträge zum wissenschaftlichen Sozialismus, Volume 3, Issue 29, p. 121-137
ISSN: 0343-2815
Im dritten konjunkturellen Nachkriegszyklus setzt die Anwerbung und Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer massiv ein. Aus der relativen Stärke der Arbeiterbewegung in der BRD in einer Phase sich beschleunigender Akkumulation erklärt sich, daß das Kapital gezwungen war, die exploitable Arbeitsbevölkerung aus weniger entwickelten Ländern zu vergrößern, deren Lebensansprüche unter denen der Arbeiterklasse in der BRD lagen. Diese Entwicklung setzt sich im vierten Konjunkturzyklus fort, dessen Ende durch eine Krise gekennzeichnet ist. Der fünfte Zyklus zeichnet sich durch eine schwache Nachfrage nach Arbeit und eine relativ große Reservearmee aus. Seit dem sechsten Zyklus sinkt die Erwerbsquote der ausländischen Bevölkerung, die Wohnbevölkerung bleibt dagegen konstant. Die Verfasser gehen auf die veränderten Bedingungen der Emigration in dieser Phase ein. Obwohl die ausländischen Arbeiter in besonderem Maße den Belastungen der kapitalistischen Produktion ausgesetzt sind, ist ihr gewerkschaftlicher Organisationsgrad zunächst verhältnismäßig niedrig, er erhöht sich mit dem Übergang zum sechsten Zyklus. Der DGB nahm, was die Vertretung der Interessen der ausländischen Arbeitnehmer anbelangt, erst im Übergang zu der 70er Jahren Abschied von der Vorstellung einer kurzfristigen Beschäftigung ausländischer Arbeiter und einer bloßen Vertretung ihrer aus dem Arbeitsleben entspringenden Interessen. Die Verfasser gehen auf die Aktivitäten des DGB in diesem Bereich ein. (SD)
In: Ausländer in Deutschland: AID, Volume 13, Issue 3, p. 1-4
ISSN: 0177-1566
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation ausländischer Frauen in Deutschland. (IAB)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Volume 4, Issue 2, p. 53-56
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
Die enorme quantitative Zunahme der Gastarbeiterzahlen in der BRD in den 60ger Jahren hat das historisch nicht neue Problem der Arbeitsimmigration in das Bewußtsein einer größeren Öffentlichkeit gerückt. Das Problemfeld der Gastarbeiterfrage umfaßt die ökonomische, juristische und soziale Situation in den Heimatländern wie in den Gastländern. Der Beitrag rezensiert die Arbeiten von Geiselberger (Hrsg), Schwarzbuch: Ausländische Arbeiter, Frankfurt 1972; E. Klee (Hrsg), Gastarbeiter, Frankfurt 1972; und M. Nikolinakos, Politische Ökonomie der Gastarbeiterfrage, Reinbek 1973, für die Verwendung im Unterricht unter folgenden Gesichtspunkten: Ursachen und Auswirkungen der Emigration in den Heimatländern, ökonomische Funktionen der Gastarbeiter und ihre soziale und rechtliche Lage in den Aufnahmeländern. Der Autor hält den Aufsatzband Geiselbergers am geeignetsten für die Verwendung im Unterricht "wegen seines systematischen Aufbaus von der Begriffserklärung bis zu konkreten politischen Forderungen und wegen seiner Aspektfülle." Die Arbeit von Nikolinakos ist bestimmt durch großes Zahlenmaterial und hohen Abstraktionsgrad. Die Aufsatzsammlung von Klee läßt sich nicht einheitlich bewerten. (HM)
In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Volume 5, p. 39-47
ISSN: 0007-5868, 0007-5868
Die Beschlüsse der Bundesregierung vom 19.3.80 sind vor allem auf die bessere Integration der ausländischen Kinder und Jugendlichen ausgerichtet (u.a. Verbesserung der Bildungschancen, Ausbau der Berufsvorbereitungsmaßnahmen, Entwicklung von Intensivsprachkursen, Verbesserung der Berufsbildungschancen und des Beschäftigungszugangs und der Beratung-, Betreuung- und Qualifizierungsangebote, Erleicherung der Einbürgerung). Ferner sollen die Wohnverhältnisse der Familien ausländischer Arbeitnehmer verbessert werden und die berufliche Reintegration bei Rückwanderung ebenso wie die rückkehrbezogenen Arbeitnehmerinvestitionen gefördert werden. Eine knappe Übersicht stellt die gegenwärtige Situation der ausländischen Arbeitnehmer und den Stand und die Entwicklung von Ausländerbevölkerung und Ausländerbeschäftigung dar.
In: Die Neue Gesellschaft, Volume 29, Issue 6, p. 519-528
ISSN: 0028-3177
Der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Lehrer H. Brandt weist im vorliegenden Beitrag auf die Moeglichkeiten des Bildungssystems - besonders im vorschulischen Bereich, z. B. im Kindergarten - hin, Vorurteile und Verstaendnisschranken bei auslaendischen und deutschen Kindern in bezug auf die jeweils andere Gruppe abzubauen bzw. verhindern zu helfen. Dieser Effekt der gemischten Kindergaerten koennte noch verstaerkt werden, wenn es z. B. ueber adaequatere Oeffnungszeiten gelaenge mehr Auslaenderkinder einzubeziehen. Das Ziel ist die Integration auf Dauer, die allerdings, so Brandt, nicht mit Assimilation, d. h. kultureller Selbstaufgabe, zu verwechseln ist. So plaediert der Autor durchaus fuer einen getrennten muttersprachlichen und angemessenen religioesen Unterricht, 'aber vor allem geht es darum, die auslaendischen Schueler nicht mehr als notwendig von den deutschen zu separieren. 'Weitere Abschnitte befassen sich mit dem Asylrecht, der Wohnungsproblematik und der Auslaenderkriminalitaet.
In: Polens Gegenwart: Informationsbulletin d. Presse-Agentur West, Volume 19, Issue 4, p. 8-14
ISSN: 0209-049X
Die hohe Verschuldung Polens und eine derzeit geringe Effektivität des Außenhandelssystems erfordern innovative Formen der Wirtschaftstätigkeit. Als günstiger Faktor für die ökonomische Entwicklung des Landes wird die Realisierung des Gesetzes über Gesellschaften mit ausländischem Kapitalanteil angesehen. In diesem Zusammenhang analysiert der Autor die Ausgangsbedingungen Polens für die Beteiligung westlicher Unternehmen am polnischen Außenhandel. (BIOst-Ldg)
World Affairs Online
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Volume 15, Issue 1, p. 33-61
Österreich hat einen im internationalen Vergleich durchschnittlichen Anteil von Direktinvestitionen im Inland (ein Drittel der österreichischen Industriebeschäftigten arbeiten in einem ausländischen Unternehmen), dagegen die niedrigsten Auslandsinvestitionen aller bedeutenden Industrieländer. Die Untersuchung der seit 1970 in Österreich getätigten Investitionen ergab (im Vergleich zum österreichischen Durchschnitt), daß die ausländischen Unternehmen ein höheres Beschäftigungs- und Umsatzwachstum haben, daß sie höherwertige Güter produzieren und diese zu 85 Prozent ins westliche Ausland exportieren, daß sie zweieinhalbmal soviel forschen. Sie können den Wettbewerb und den Know-how-Transfer fördern, doch dazu müßten mehr Anstrengungen zu industriellen Kooperationen unternommen werden. Unter dieser Voraussetzung hätte auch eine EG-Mitgliedschaft Österreichs erheblich Vorteile. Zur Verstärkung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft werden drei industriepolitische Alternativen vorgeschlagen: - Verbesserung der industriellen Standortqualität durch aktive Forschungspolitik, Ausbau der Infrastruktur und Kooperation mit der EG; Integration der Betriebe in die heimische Wirtschaft; Internationalisierung der heimischen Industrie. (IAB2)
In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Issue 16, p. 155-166
ISSN: 1437-6091
Die USA sind mit Abstand wichtigster Investitionspartner in Lateinamerika: Auf dieses Land entfallen 41% der ausländischen Direktinvestitionen in Lateinamerika und der Karibik. Es folgen Spanien, die Niederlande, Frankreich, Kanada und Großbritannien. Deutsche Unternehmen stehen nach den offiziellen Statistiken mit einem Anteil von nur 3% auf dem sechsten Platz. Unter Berücksichtigung der Reinvestitionen und der Investitionen über Drittländer nimmt Deutschland jedoch mit einem Investitionsbestand von US$ 42 Mrd. nach den USA und Spanien den dritten Platz in der Rangliste der Investitionspartner Lateinamerikas ein. Der Region kommt weiterhin strategische Bedeutung für die deutsche Wirtschaft zu. Außerhalb Westeuropas ist Lateinamerika die einzige Weltregion, in der deutsche Unternehmen Schlüsselpositionen in bestimmten Industriesektoren innehaben. (Brennpkt Lat.am)
World Affairs Online
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Volume 4, Issue 4, p. 80-86
ISSN: 0724-3626
Es geht um die Partizipationsbedingungen ausländischer Frauen in der BRD, um die Diskussion anzuregen. Die Analyse basiert auf vorhandener Literatur. Die Partizipationsformen von Ausländerinnen beschränken sich aufgrund fehlender Möglichkeiten der formellen politischen Partizipation auf soziokulturelle Aktivitäten, die in der öffentlichen Diskussion kaum existent sind. Weitere Partizipationshindernisse ergeben sich aus der für Frauen allgemein ungünstigen Beteiligungssituation. Die Vernachlässigung der Migrantinneninteressen begründet eine gesellschaftliche und frauenspezifische Aufgabe. (HD)
In: Brennpunkt Lateinamerika, Volume 16
Die USA sind mit Abstand wichtigster Investitionspartner in Lateinamerika: Auf dieses Land entfallen 41% der ausländischen Direktinvestitionen in Lateinamerika und der Karibik. Es folgen Spanien, die Niederlande, Frankreich, Kanada und Großbritannien. Deutsche Unternehmen stehen nach den offiziellen Statistiken mit einem Anteil von nur 3% auf dem sechsten Platz. Unter Berücksichtigung der Reinvestitionen und der Investitionen über Drittländer nimmt Deutschland jedoch mit einem Investitionsbestand von US$ 42 Mrd. nach den USA und Spanien den dritten Platz in der Rangliste der Investitionspartner Lateinamerikas ein. Der Region kommt weiterhin strategische Bedeutung für die deutsche Wirtschaft zu. Außerhalb Westeuropas ist Lateinamerika die einzige Weltregion, in der deutsche Unternehmen Schlüsselpositionen in bestimmten Industriesektoren innehaben. (Brennpkt. Lat.am)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Volume 38, Issue 6, p. 715-728
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Volume 44, Issue 11-12, p. 674-685
ISSN: 0722-480X
World Affairs Online
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Volume 10, Issue 10, p. 54-58
ISSN: 0046-970X
Die Lage ausländischer Arbeiter in Westberlin ist gekennzeichnet durch die Unsicherheit der beruflichen und sozialen Existenz, durch unzureichende Wohnverhältnisse, mangelhafte Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten und die politische und rechtliche Benachteiligung seitens des Westberliner Senats. Die von der CDU für Westberlin vorgelegte Konzeption führt nicht zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der in Westberlin tätigen ausländischen Lohnarbeiter. Nicht der Wechsel der Staatsbürgerschaft z.B. ist das Entscheidende, sondern die Gewährung größerer politischer Rechte und die Gleichstellung in Betrieb und Gesellschaft für die ausländischen Werktätigen: "Mit ihrer die Selbstbestimmung, die nationalen Rechte und die Menschenwürde der ausländischen Arbeitskräfte nicht achtenden Politik, mit der Diskriminierung und Unterwerfung von Angehörigen fremder Nationalitäten unter die Interessen des Monopolkapitals steht die CDU in Westberlin in der Tradition und Kontinuität reaktionärer imperialistischer Fremdarbeiterpolitik." (Wa-IGW)
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Volume 78, Issue 2, p. 124-125
ISSN: 2194-4202