Gewalt muss nicht sein
In: Neue Caritas: Politik, Praxis, Forschung, Volume 101, Issue 8, p. 21-25
ISSN: 1438-7832
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In: Neue Caritas: Politik, Praxis, Forschung, Volume 101, Issue 8, p. 21-25
ISSN: 1438-7832
Kriege, Terrorismus, Völkermord, humanitäre Interventionen und andere Formen kollektiver Gewalt sind in den letzten Jahren auch in der Philosophie verstärkt in den Blickwinkel gerückt. Dabei wurde der Tradition des »gerechten Krieges« neue Aufmerksamkeit zuteil und somit der Frage, ob und wann Kriege als »moralisch gerechtfertigt« bewertet werden können. Die grundlegendere Frage, wie »Gewalt« definiert werden kann, ist hingegen kaum nicht beachtet worden. Im Mittelpunkt des vorliegenden Buches steht die Frage nach Gründen für die moralische Rechtfertigung oder moralische Verurteilung gewaltsamen Handelns. Zur methodischen Vereinfachung wird nur so genannte interpersonale Gewalt, also der Einsatz von Gewalt durch genau eine Person gegen eine andere Person, betrachtet. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil wird die Idee vom »gerechten Krieg« vorgestellt und gezeigt, das grundsätzlich auch heute noch an die klassischen Autoren angeknüpft werden kann. Der zweite Teil liefert einen Überblick über philosophische Positionen zum Begriff der Gewalt. Der dritte Teil führt die Ergebnisse zusammen und liefert (i) eine Explikation des Begriffs interpersonaler Gewalt und (ii) einen Rahmen zur Bewertung verschiedener Fälle derartiger Gewalt. Damit eine konkrete Gewaltanwendung als gerechtfertigt gelten kann, muss sie einer Liste von Kriterien genügen. Dieses Buch diskutiert die Bedingungen, die in Ausnahmesituationen vorliegen müssen, damit das prima facie-Verbot des Einsatzes von Gewalt situativ aufgehoben wird und Gewalt moralisch legitim sein kann.
In: Kultur, Geschichte, Theorie Bd. 2
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 42, Issue 3, p. 447-473
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: Bayerische Schule: das Magazin des BLLV, Volume 48, Issue 9, p. 23-26
ISSN: 0171-8495
In: Bürgerrechte & Polizei: CILIP ; Cilip Informationsdienst, Issue 3, p. 17-29
ISSN: 0932-5409
"Ohne Gewalt kein Gewaltmonopol. Ohne Gewalt kein Staat. Kein Staat ohne Polizei. Unauflöslich ist die Verbindung zwischen dem neuzeitlichen Staat und seiner Fähigkeit, seinen Willen gegen die Untertanen/ Bürgerinnen durchzusetzen. An diesem Umstand hat die Parlamentarisierung des politischen Systems nichts geändert: Dem demokratisch-parlamentarisch beschlossenen Gesetz ist Geltung zu verschaffen - im Ernstfall mit Gewalt, mit der Polizei." (Autorenreferat)
In: Politik der Geschlechterverhältnisse 19
In: Soziologische Theorie
In: Bürger & Staat, Volume 60, Issue 4, p. 392-399
ISSN: 0007-3121