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In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Volume 38, Issue 6, p. 647-656
ISSN: 0038-6006
"Im Zentrum stehen Überlegungen zur Mobilisierung des Faktors Persönlichkeit als Produktivkraft, d.h. die 'höchtsmögliche Nutzung der Fähigkeiten und Talente eines jeden Mitgliedes der Gesellschaft' (S. 648). Erreicht werden soll dies durch eine ausgewogene Beziehung von Gerechtigkeit und Gleichheit bei der Verteilung der materiellen Güter, durch eine stärkere Beachtung des Gruppenmilieus als unmittelbarer Kontext der Persönlichkeitsbildung, durch eine entsprechende 'Umorientierung' des individuellen Bewußtseins und seiner pädagogischen Beeinflussung. Orientiert werden soll bei der Umsetzung gesellschaftlicher Ideale in individuelles Verhalten vor allem auf die 'Selbsterziehung des Menschen und die Erhöhung der individuellen Verantwortung für deren Ergebnisse' (S. 656)." (Mu-IGW)
In: Die politische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland in Politik- und Geschichtsbüchern, p. 39-75
In dem Beitrag wird der in den Schulbüchern verwendete Begriff des Politischen hinsichtlich seiner Präzision oder Verwaschenheit untersucht. Die Wirkungen eines unreflektierten Politikbegriffs für politisches Urteilen, Verhalten und nicht zuletzt die Sprache werden analysiert. Ergänzend werden die zentralen politischen Begriffe "Herrschaft und Macht" und "Staat" betrachtet. Ein zweiter Fragenkomplex setzt sich mit politischem Verhalten auseinander, das im Unterricht auf verschiedenen Ebenen behandelt wird: Es wird in Kleingruppen eingeübt, ist Gegenstand von Themen wie Vorurteile und Toleranz, Verhalten gegenüber der gesellschaftlichen Umwelt, Erziehung zur Kritik und Mitwirkung des Bürgers. Der letzte Komplex, der über den unmittelbaren Handlungsbezug verengter Praxisorientierung in die Makropolitik einführt, geht der Frage nach, wie "Verhalten" dort eingeübt werden kann, wo unmittelbares "Handeln" nicht möglich ist. Abschließend werden Zielsetzungen des politischen Unterrichts untersucht: Wie wird "Institutionenkunde" vermittelt, wie werden Kategorien wie "mündiger Bürger", "politisches Wissen" und "Urteilen und Handeln" in den Schulbüchern dargeboten? (RW)
In: Alter und gewerkschaftliche Politik: auf dem Weg zur Rentnergewerkschaft?, p. 140-152
Der Autor bezieht sich auf empirische Analysen und Erhebungen der Wahlstatistik, Daten zur Wahlforschung, von ALLBUS und Sozioökonomischem Panel und geht auf folgende Bereiche des politischen Verhaltens Älterer ein: Wahlbeteiligung, Wahlentscheidungen, politisches Interesse und entsprechende Erklärungsansätze ("Lebenszyklusthese" etc.). Insgesamt lasse sich feststellen, daß die Älteren durchaus politisch interessiert seien, zwischen Gewerkschaftssenioren der IG Metall und den Älteren insgesamt zeige sich diesbezüglich keine nennenswerten Unterschiede. Bezogen auf die Zufriedenheit mit der finanziellen Situation, der Einschätzung der künftigen Entwicklung etc. gäben die älteren Gewerkschaftsmitglieder aber ein "kritischeres Votum" ab. (rk)
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Volume 32, Issue 4, p. 435-445
ISSN: 0005-8068
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Volume 6, Issue 4, p. 152-159
ISSN: 0340-2304
Hervorstechendstes Merkmal der Ende des 19. Jahrhunderts im Ruhrgebiet sich formierenden Arbeiterbewegung der Bergleute waren die massenhafte Beteiligung, die hohe Solidarität, der disziplinierte Ablauf und der geringe Einfluß der Gewerkschaften. Eine Untersuchung des Alltagslebens, d.h. des Produktions- und Reproduktionsbereichs der Bergarbeiter im nördlichen Ruhrgebiet zeigt, daß sich trotz der heterogen zusammengesetzten (ausländische Zuwanderer) und stark fluktuierenden Belegschaften Strukturen herausbilden konnten, die den Arbeitern eine Orientierung boten und solidarische Aktionen möglich machten. Sowohl im Produktions- als auch im Reproduktionsbereich waren die Arbeiter auf sich gestellt und mußten Strukturen entwickeln, die die ungeheueren Anpassungsdrücke auffingen. Diese Strukturen, die den Arbeitern selbständiges und autonomes Handeln ermöglichten, führten zu solidarischem Verhalten, das sich auf alle Bereiche der konkreten Lebenserfahrung bezog, d.h. auch auf Streiks, die als Fortführung des Kampfes um die Kontrolle des Arbeitsablaufes verstanden wurden. Solange die unmittelbare Kontrolle effektiv und die Strukturen leistungsfähig waren, blieb der Einfluß der Gewerkschaften gering, da sie diese Erfahrungen nicht organisieren konnten. Gewerkschaften wurden jedoch dann wichtig, als die Selbständigkeit im konkreten Lebensbereich ausgehöhlt wurde; dann aber fehlten auch die Erfahrungen, aus denen sich die Solidarität ergeben konnte. (HH)
Das Instrument besteht aus sechs Subskalen: Formelle politische Teilnahme, Informelle politische Teilnahme, Individuelle politische Teilnahme, Intellektuellenfaktor, Demonstrative politische Teilnahme und Passive politische Teilnahme, mit denen Fischer und Kohr (vgl. 1980) sozio-politisches Verhalten erfassen.
BASE
In: Spektrum-Lehrbuch
In: Sozialer Wandel in Westeuropa: Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages in Berlin 1979, p. 505-533
In dem Beitrag wird von der Grundvorstellung ausgegangen, daß langfristiger Wohlstand tendenziell eine (zumeist generationsspezifische) Verschiebung von einem überwältigenden Vorrang wirtschaftlicher und materieller Sicherheit in Richtung auf eine größere Betonung nichtmaterieller Ziele begünstigt. In diesem Zusammenhang werden zwei Hauptthesen aufgestellt: (1) Die Mangelhypothese besagt, daß die Prioritäten eines Individuums Ausdruck seiner sozioökonomischen Umwelt sind. Der höchste subjektive Wert wird auf Dinge gelegt, die verhältnismäßig knapp sind. (2) Nach der Sozialisationshypothese paßt sich das Verhältnis zwischen sozioökonomischer Umwelt und Wertprioritäten nicht jeweils sofort an. Hier tritt eine beträchtliche zeitliche Verzögerung ein, denn die Grundwerte eines Menschen sind von den Bedingungen geprägt, die während seines Heranwachsens herrschten. Vor diesem Hintergrund werden die Links-Rechts-Gruppensympathien und Unterstützung oder Opposition gegenüber der vorhandenen Gesellschaftsordnung untersucht. Empirische Grundlage ist eine 1974 in der BRD, Niederlande, Großbritannien, Österreich und den USA durchgeführte Untersuchung mit repräsentativen Stichproben. Die Daten werden in zwölf Tabellen aufbereitet vorgestellt und interpretiert. Als Ergebnis wird zusammengefaßt, daß das Wahlverhalten jüngerer Befragter im allgemeinen stärker mit materialistischen/post-materialistischen Werten zusammenhängt, als das älterer Befragter. Dies scheint Teil eines umfassenderen Phänomens zu sein, innerhalb dessen eine neue Achse des politischen Konflikts, die auf der Opposition oder Unterstützung gegenüber nichtökonomischen Formen des gesellschaftlichen Wandels beruht, zunehmende Bedeutung erlangt. Diese Dimension der neuen Politik verläuft quer über die traditionelle sozioökonomische Links-Rechts-Dimension. (RW)
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Volume 2, Issue 10, p. 723-724
ISSN: 0341-6631
In der chinesischen Presseberichterstattung über Empfänge in den chinesischen Botschaften anläßlich des Nationalfeiertages werden die jeweiligen bilateralen Beziehungen in ein Kategorienschema eingeordnet. (DÜI)
World Affairs Online
In: Beiträge zum Sportrecht Band 64
Sportliche Wettkämpfe – gerade im internationalen Kontext – haben unweigerlich auch eine politische Komponente inne. Dies zeigte sich stets bei vergangenen Welt- und Europameisterschaften im Fußball sowie bei Olympischen Spielen. Um sicherzustellen, dass bei ihren Wettkämpfen der Sport im Mittelpunkt steht, sind Sportverbände bestrebt, sich Neutralitätsregeln aufzuerlegen und mit ihnen einhergehend Verbotsregeln zu schaffen, die politisches Verhalten und die Verwendung politischer Zeichen im Rahmen ihrer Veranstaltungen reglementieren. Die Arbeit untersucht mit Blick auf das 20. Jahrhundert das in einem unverkennbaren Spannungsverhältnis stehende Verhältnis von Politik und Sport. Ferner wird der Sinn und Zweck solcher Regelungen beleuchtet. Schließlich wird hinterfragt, ob die Regelungen von ausgewählten Sportverbänden einer Rechtmäßigkeitsprüfung – schwerpunktmäßig nach deutschem Recht – standhalten. Ausgehend davon präsentiert der Autor Reformansätze. / »The Prohibition of Political Behavior in Sports«: In order to focus on sport, most sports federations declare themselves to be politically neutral and issue regulations based on this that prohibit political behavior - present in the media, for example, in the context of the discussion about the rainbow captain's armband worn by German soccer player Manuel Neuer at the World and European Championships. The thesis examines the historical background as well as the meaning and purpose of these rules and addresses the question of their legality.
In: Beiträge zum Sportrecht Band 64
Sportliche Wettkämpfe - gerade im internationalen Kontext - haben unweigerlich auch eine politische Komponente inne. Dies zeigte sich stets bei vergangenen Welt- und Europameisterschaften im Fußball sowie bei Olympischen Spielen. Um sicherzustellen, dass bei ihren Wettkämpfen der Sport im Mittelpunkt steht, sind Sportverbände bestrebt, sich Neutralitätsregeln aufzuerlegen und mit ihnen einhergehend Verbotsregeln zu schaffen, die politisches Verhalten und die Verwendung politischer Zeichen im Rahmen ihrer Veranstaltungen reglementieren. Die Arbeit untersucht mit Blick auf das 20. Jahrhundert das in einem unverkennbaren Spannungsverhältnis stehende Verhältnis von Politik und Sport. Ferner wird der Sinn und Zweck solcher Regelungen beleuchtet. Schließlich wird hinterfragt, ob die Regelungen von ausgewählten Sportverbänden einer Rechtmäßigkeitsprüfung - schwerpunktmäßig nach deutschem Recht - standhalten. Ausgehend davon präsentiert der Autor Reformansätze."The Prohibition of Political Behavior in Sports": In order to focus on sport, most sports federations declare themselves to be politically neutral and issue regulations based on this that prohibit political behavior - present in the media, for example, in the context of the discussion about the rainbow captain's armband worn by German soccer player Manuel Neuer at the World and European Championships. The thesis examines the historical background as well as the meaning and purpose of these rules and addresses the question of their legality