Introduction -- Theories of development and growth -- The aftermath of colonial rule -- Developing countries today -- Poverty -- Inequality of income and wealth -- Education -- Health -- Social protection -- Employment -- Population -- Women and development -- Democracy and development -- Institutions, governance and development -- Corruption -- Wars and development -- Defective statehood -- Migration -- Climate and development -- Development cooperation.
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Entwicklung im Sinne der schrittweisen Entfaltung der eigenen und/oder der gesellschaftlichen Fähigkeiten und Anlagen geschieht vor allem durch eigene Handlungen (Selbsthilfe), kann aber auch gezielt gefördert werden. Was genau die Entwicklung von Volkswirtschaften und Gesellschaften ausmacht, wurde in den verschiedenen Dekaden seit der Begründung der Entwicklungspolitik sehr unterschiedlich definiert. Joachim Betz fasst mit dieser Einführung die wichtigsten aktuell verwendeten Definitionen von Armut und Entwicklung zusammen und stellt die Bereiche vor, in denen Entwicklungspolitik besonders aktiv ist, welche Grundsatzfragen dabei diskutiert und wie ihre Erfolge gemessen werden. Dabei werden Themen von Ungleichheit, Bildung, Gesundheit und Bevölkerungsentwicklung bis hin zu Genderaspekten und guter Regierungsführung kritisch betrachtet und Maßstäbe vorgestellt.
Indische Parteien und das indische Parteiensystem als Ganzes können nach den gängigen, aus der Diskussion westlicher Vorbilder gewonnenen Kriterien nur als teilweise konsolidiert bzw. institutionalisiert gelten. Dieser Befund ergibt sich, obwohl die indischen Parteien auf eine lange organisatorische Geschichte zurückblicken, über eine hohe Anzahl von Mitgliedern verfügen, ausreichende organisatorische Komplexität und Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Gruppen/Verbänden aufweisen und obwohl sie den politischen Prozess, insbesondere die Rekrutierung von Personal für politische Führungsaufgaben und die Bestimmung der politischen Agenda dominieren. Die mangelnde Institutionalisierung trägt ihre Ursachen in der Prävalenz faktionaler Konflikte, der klientelen Anbindung zwischen Parteiführern und Gefolgschaft, der ungenügenden finanziellen Basis der Parteien, die auch zu unorthodoxen Mittel der Einwerbung zwingt, und konsequenterweise der nur schwach ausgeprägten innerparteilichen Demokratie.
Die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Auswirkungen der Globalisierung auf die dritte Welt, speziell einzelne Regionen und Sektoren, sind selten empirisch untersucht und dargestellt worden. Dies versucht der vorliegende Band, der darüber hinaus untersuchen will, ob zwischen den Auswirkungen der Globalisierung und ihrer gesellschaftlichen Wahrnehmung eine Entsprechung besteht, wie die Globalisierungsvorgänge von wichtigen gesellschaftlichen Gruppen in einzelnen Ländern/Regionen (Lateinamerika, Afrika, Naher Osten, Südostasien, Indien, China) wahrgenommen, wie sie verarbeitet werden und gegen welche Programmpunkte weltwirtschaftlicher oder kultureller Entgrenzung spezifischer Widerstand angemeldet wird. - Amr Hamzawy, Die Gefahr der Globalisierung: Arabische Debatten nach dem 11. September, Hartmut Sangmeister, Lateinamerika im Prozess der wirtschaftlichen Globalisierung, Doris Fischer, China auf dem Weg in die Globalisierung: Selbstverständlichkeit oder Systemgefährdung?, Andreas Ufen, Die Globalisierung und ihre Wahrnehmung in Südostasien, Thomas Debiel, Terrorismus im Zeitalter der Globalisierung, Kai Hafez, Globalisierung und Demokratisierung in Entwicklungsländern. Die Informationsrevolution hat die "dritte Welle der Demokratisierung" verpasst, Hans-Joachim Spanger, Die Gobalisierung und der Staat: differenzierte Blicke auf uniforme Trends, Joachim Betz, Indien, Siegmar Schmidt, Subsaharanisches Afrika