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Between 1965 and 1967 the Indonesian students were considered as a political force, whose opposition to Sukarno's "guided democracy" decidedly contributed to its breakdown. The political role of the Indonesian students, their aims and their identity six years after these occurrences are under discussion in the interview. The two interviewees, an economics lecturer and the Director of Higher Education, expressed their opinion to these questions from two different points of view.

Bis in die Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts galten formale Erziehung im Allgemeinen und Hochschulbildung im Besonderen als Voraussetzung für die Entwicklung in den früheren Kolonien. Dies wurde durch das bildungsökonomische Konzept des Humankapitals bekräftigt, das Investitionen in formale Erziehung mit Investitionen in Entwicklung praktisch gleichsetzte. Erste Zweifel an diesem einfachen Mechanismus entstanden bereits Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre anhand von Fallstudien, die u.a. von Mitgliedern des Arnold-Bergstraesser-Instituts in Freiburg unter der Leitung von Theodor Hanf in Afrika durchgeführt wurden. Es wurde festgestellt, "dass das Erziehungswesen nicht als eine unabhängige Größe im Entwicklungsprozess zu verstehen ist. Seine Bedeutung für den Einzelnen und seine Rolle im Gesamtsystem werden vielmehr maßgeblich beeinflusst durch den sozio-ökonomischen und vor allem politischen Kontext, in den es eingebunden ist". Der Autor greift diese Debatte um Hochschule und Entwicklung wieder auf und beleuchtet die ökonomische, politische und soziokulturelle Rolle der Hochschule mit Blick auf die heutige Wissensgesellschaft und die Globalisierung. Er weist ferner auf Defizite im Hochschulwesen hin, die die finanzielle und materielle Ausstattung sowie die Qualität und Relevanz von Forschung und Lehre betreffen. Sein Beitrag schließt mit einigen strategischen und entwicklungspolitischen Überlegungen zu den Hochschulreformen. (ICI2).

Bis in die Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts galten formale Erziehung im Allgemeinen und Hochschulbildung im Besonderen als Voraussetzung für die Entwicklung in den früheren Kolonien. Dies wurde durch das bildungsökonomische Konzept des Humankapitals bekräftigt, das Investitionen in formale Erziehung mit Investitionen in Entwicklung praktisch gleichsetzte. Erste Zweifel an diesem einfachen Mechanismus entstanden bereits Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre anhand von Fallstudien, die u.a. von Mitgliedern des Arnold-Bergstraesser-Instituts in Freiburg unter der Leitung von Theodor Hanf in Afrika durchgeführt wurden. Es wurde festgestellt, "dass das Erziehungswesen nicht als eine unabhängige Größe im Entwicklungsprozess zu verstehen ist. Seine Bedeutung für den Einzelnen und seine Rolle im Gesamtsystem werden vielmehr maßgeblich beeinflusst durch den sozio-ökonomischen und vor allem politischen Kontext, in den es eingebunden ist". Der Autor greift diese Debatte um Hochschule und Entwicklung wieder auf und beleuchtet die ökonomische, politische und soziokulturelle Rolle der Hochschule mit Blick auf die heutige Wissensgesellschaft und die Globalisierung. Er weist ferner auf Defizite im Hochschulwesen hin, die die finanzielle und materielle Ausstattung sowie die Qualität und Relevanz von Forschung und Lehre betreffen. Sein Beitrag schließt mit einigen strategischen und entwicklungspolitischen Überlegungen zu den Hochschulreformen. (ICI2)

Erfolgreiche Entwicklungsarbeit kann nur mit Partizipation der Betroffenen geleistet werden, die sich mit den Problemen und Entwicklungszielen identifizieren können. Die soziokulturelle Einbindung von Innovationen ist Grundvoraussetzung für gesellschaftlichen Wandel. Die Funktion von Partizipation besteht in der Entfaltung von Grundbedürfnissen, wie der Gestaltung des eigenen Schicksals, der Erzielung einer authentischen Bestimmung der gegebenen Politik, der Lösung wirtschaftlicher und sozialer Probleme. Die Entwicklungsziele müssen dem Können und Wollen der Betroffenen entsprechen. Lokale Ressourcen müssen zur Erlangung der entwicklungspolitischen Ziele mobilisiert werden. Die "Benefits" von Entwicklung müssen im Sinne einer ausgrenzungsfreien Beteiligung aller Betroffenen verteilt werden. Erst auf diese Weise ist eine dauerhafte, weil partnerschaftliche Entwicklungszusammenarbeit realisierbar. (ICB)