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Frauen.Leben.Linz: eine Frauen- und Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
In: Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 2013
Frauen bewegen Politik: Österreich 1848 - 1938
In: Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung 10
Industrie und Zwangsarbeit im Nationalsozialismus: Mercedes Benz - VW - Reichswerke Hermann Göring in Linz und Salzgitter
In: Studien zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte 13
Populismus: Ideologie und Praxis in Frankreich und Österreich
In: Studien zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte 12
World Affairs Online
Vom "Reich der Freiheit ...": Liberalismus - Republik - Demokratie ; 1848 - 1998
In: Passagen Gesellschaft
Frau Biedermeier auf den Barrikaden: Frauenleben in der Wiener Revolution 1848
In: Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik 49
Wirklich tüchtige und würdige Genossinnen
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Issue 2, p. 16-19
ISSN: 0044-5452
Welches Jahrhundert wird uns gehören?: Frauen - Feminismus - Öffentlichkeit
In: Wahnsinnsweiber? Weiberwahnsinn? Wer braucht Feminismus?: erweiterte Dokumentation des 6. Linzer AbsolventInnentages, p. 7-27
"Unter dem Titel 'Welches Jahrhundert wird uns gehören? Frauen - Feminismus - Öffentlichkeit' führt uns Gabriella Hauch auf einen historischen Streifzug der Aktivitäten frauenbewegter Frauen in Europa seit der Französischen Revolution. Sie geht dabei insbesondere der Bedeutung von Mannsein und Frausein für Aus- und Einschluß in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen nach und zeigt sowohl Art und Weise sowie Inhalt der Aktivitäten von Frauen in der Öffentlichkeit auf, als auch deren Auswirkungen insbesondere auf die Gestaltung der Geschlechterverhältnisse." (Autorenreferat)
Ein- und Ausschluß: die Kategorie "Geschlecht" in politischen Handlungsfeldern
In: Vom "Reich der Freiheit ...": Liberalismus - Republik - Demokratie 1848-1998, p. 53-72
Die Verfasserin thematisiert die Wirkungsmacht der Kategorie Geschlecht hinsichtlich von Ausschluss und Einschluss von Männern und Frauen in Politik, Macht und Öffentlichkeit im Kontext des Aufbrechens politischer und gesellschaftlicher Verhältnisse in den Revolutionsmonaten der Jahre 1848/49. Die ambivalente Sicht auf weibliche Wehr- und Politikfähigkeit beantworteten revolutionäre Frauen in Wien, Berlin und Prag mit der Gründung demokratischer Frauenvereine. 1848 war somit das Ursprungsjahr weiblichen Widerstandes gegen die Ausschließung von Frauen aus den politischen Strukturen der Moderne, ein Widerstand, der auch 150 Jahre später noch aktuell ist. (ICE)
Die mildere Seite des Terrors: Prozesse gegen revolutionäre Sozialisten in Oberösterreich
In: Sozialistenprozesse: politische Justiz in Österreich 1870-1936, p. 509-516
In dem Beitrag sollen die Prozesse gegen Mitglieder der Revolutionären Sozialisten, wie sich die illegale sozialdemokratische Partei in Österreich nannte, in Oberösterreich zwischen 1934 und 1936 geschildert werden. Nach dem Februaraufstand 1934, der in Oberösterreich begonnen hatte, wurde noch im selben Jahr versucht, die illegale Organisation der Revolutionären Sozialisten wiederaufzubauen. Dieser Neuaufbau wurde jedoch durch Verhaftungen der Aktivisten stark behindert. In den nicht öffentlichen Prozessen gegen diese Mitglieder wurden diese mit sehr milden Strafen belegt. (AR)
"Revolutionäre im Schlafrock" und "Instrumente des Klassenkampfes": Konsumgenossenschaften in der österreichischen Arbeiterbewegung bis 1914
In: Arbeiterbewegung in Österreich und Ungarn bis 1914: Referate des österreichisch-ungarischen Historikersymposiums in Graz vom 5. bis 9. September 1986, p. 216-226
Die Anfänge des Genossenschaftswesens und seine Verbindung zur Arbeiterbewegung werden beschrieben, wobei Parteitagsprotokolle der Sozialdemokraten als Quelle dienten. Zwei konkurrierende Tendenzen konnten bei den ersten Selbsthilfegenossenschaften ausgemacht werden: die "kleinbürgerlich-restaurative", die die zunehmende Proletarisierung des Mittelstandes, der Kleingewerbetreibenden und Handwerker im aufstrebenden Kapitalismus verhindern will; und die "proletarisch-sozialistische", die Konsumvereine als Organe des Proletariats ansieht und auf diesem wirtschaftlichen Gebiet die kapitalistische Wirtschaftsordnung und ihre Auswirkungen mildern bzw. unterhöhlen will. Die ablehnende Haltung in den ersten Arbeitervereinigungen setzte sich auch in den Parteitagsdiskussionen der österreichischen Sozialdemokratie fort, erst 1903 gab es einen offiziellen Kurswechsel und seit 1909 galten die Konsumgenossenschaften als ein "gleichwertiger Hebel im Befreiungskampf der klassenbewußten Arbeiterschaft neben politischen und gewerkschaftlichen Aktionen". Da Konsumvereine einen beinahe ausschließlich von Frauen ausgeführten Bereich berühren, wurde auf Unverständnis, Desinteresse und Geringschätzung von "Frauenfragen" zu dieser Zeit innerhalb der organisierten Arbeiterbewegung Österreichs hingewiesen. (HRS)
" ...Je härter die Urteile, desto gerechter ...": Todesurteile in den Standgerichtsprozessen in Oberösterreich
In: Sozialistenprozesse: politische Justiz in Österreich 1870-1936, p. 317-328
In dem Beitrag soll über zwei Standgerichtsprozesse in Oberösterreich im Februar 1934 berichtet werden. Zur Rekonstruktion wurden Gerichtsakten, Zeitungen und Zeugenaussagen ausgewertet. In Steyr, einer Hochburg der SPÖ, wurde der bewaffnete Aufstand am 12. Februar begonnen und einen Tag später mit der Kapitulation des Schutzbundes beendet. Am 17. Februar wurde Josef Ahrer von einem Standgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Auch in Linz, dem Ausgangspunkt des Aufstandes, wurde in einem Standgerichtsprozeß der Malergehilfe Anton Bulgari zum Tode verurteilt und hingerichtet. Beide Hinrichtungen werden als Zeichen für die Mittel bezeichnet, die die politische Justiz im Auftrag reaktionärer Kräfte ergreife, um die Arbeiterbewegung zu schwächen und zu zerschlagen. (AR)
Blumenkranz und Selbstbewaffnung: Frauenengagement in der Wiener Revolution 1848
In: Grenzgängerinnen: revolutionäre Frauen im 18. und 19. Jahrhundert ; weibliche Wirklichkeit und männliche Phantasien, p. 93-133
Das Wiener Sturmjahr von 1848 hier untersucht anhand von zeitgenössischen Zeitungsartikeln und schichtsspezifischen Widerstandverhaltens von Frauen. Während die Frauen der Unterschicht vorindustrielle Protestformen praktizierten, unterstützten die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Frauen die Revolutionsbewegung zunächst passiv, dann in einem qualitativen Sprung auch aktiv durch Barrikadenbau und Teilnahme an Demonstrationen und Kämpfen. Einen wesentlichen Schritt im Verlauf der Revolution bildeten die erste Arbeiterinnendemonstration und die Gründung des ersten demokratischen Frauenvereins im Oktober 1848. Die getrennte Organisierung der Frauen, die als Beginn der Frauenbewegung in Österreich anzusehen ist, ergab sich aus der Haltung der männlich dominierten Gremien und Organisationen, in denen Frauen trotz ihrer Leistungen keine Mitspracherechte eingeräumt werden. (BJ)
Geschlecht - Wissen - Geschichte
In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften Jg. 21, Bd. 1