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The partnership between revolutionary Cuba and the German Democratic Republic (GDR) offered a route for migration that had not been possible before. While academic exchange aimed to construct a socialist society in Cuba and strengthen the Socialist Bloc, as well as serving the economic and political interests of both states, the creation of a transnational academic elite and of intellectual collectives across borders also occurred as a by‐product of the exchange. This article shows how these 'by‐products' came into existence, and how academic exchange can be influenced by political, financial and organisational limitations.

Der Band Dialogische Beziehungen und Kulturen des Dialogs ist der österreichischen Komparatistik Fridrun Rinner gewidmet und erschien anlässlich ihres 65. Geburtstages. Es handelt sich jedoch nicht um eine Festschrift, da die Autoren keine Hommage an ihre "Lehrerin" verfassen sollten (vgl. S. 20). Stattdessen wollen die Autoren und HerausgeberInnen den Dialogbegriff wieder in die Diskussion einführen – allerdings unter neuen, kritischen Gesichtspunkten. Besonders der Machtfaktor erhält eine große Bedeutung für die Untersuchung trans- oder interkultureller Dialoge. Daher widmen sich sowohl der theoretische Beitrag zum Dialogbegriff, als auch die drei literaturwissenschaftlichen Fallstudien zu 'Dialogen' zwischen Frankreich und Deutschland bzw. Österreich, den politischen Rahmenbedingungen kulturellen Austauschs. ; The anthology Dialogische Beziehungen und Kulturen des Dialogs (Dialogic Relations and Cultures of Dialogue) is dedicated to the Austrian comparatist Fridrun Rinner, and was published on the occasion of her 65th birthday. It is not meant to be a commemorative publication, however, since the authors were not asked to write homage to their teacher and mentor (cf. p. 20). Instead, the authors and editors want to introduce the concept of dialogue back into the discussion – but under new, critical perspective. Thus, in the face of political framework the importance of the power factor for an investigation of trans- or intercultural dialogues emerges. This is shown as successfully by the theoretical contribution on the concept of dialogue, as by the three literary case studies on dialogues between France and Germany or Austria, respectively.

Die Autorinnen möchten sich in ihrem Beitrag am Beispiel Brasiliens damit auseinandersetzen, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Staat und sozialen Bewegungen entwickelt hat. Dabei stellen sie sich auch die Frage, welche Auswirkungen sich aus dieser Beziehung für die Ziele sozialer Bewegungen ergeben. Der Beitrag befasst sich mit zwei Typen sozialer Bewegungen, der Gewerkschaftsbewegung und der Bewegung für Solidarische Ökonomie, und geht deren Verknüpfung mit dem Staat und den daraus resultierenden Folgen nach. Haben die sozialen Bewegungen die angestrebten Veränderungen erreicht, oder führt die zumindest teilweise bestehende Notwendigkeit einer Anpassung an institutionelle Zwänge zu einer Entradikalisierung der sozialen Bewegung? Hört eine soziale Bewegung auf zu existieren, wenn sie in den Staat integriert ist? Der Beitrag stellt zunächst theoretische und methodische Überlegungen zum Begriff "soziale Bewegung" an und fokussiert das Thema auf den lateinamerikanischen Kontext. Anschließend geht der Beitrag auf das Verhältnis zwischen Gewerkschaftsbewegung und den Regierungen seit 1994 (H.C.F. Cardoso, Lula da Silva, Dilma Rousseff) ein. Schließlich diskutiert der Beitrag das Verhältnis sozialer Bewegungen zum Staat anhand der Bewegung "Solidarische Ökonomie". (ICA2)