Racism in white sociology: from Adam Smith to Max Weber
In: Racism and sociology, S. 23-67
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In: Racism and sociology, S. 23-67
In: Racisms made in Germany, S. 69-98
"The question of racism in Kant is predominantly discussed using the example of the Kantian race theory. This is a far too narrow perspective which neither gives consideration to the complexity and scope of racist arguments nor to their use by Kant. In order to grasp his contribution to modern racism, his racerelated, antisemitic, antiziganist and orientalist thoughts and typen of discrimination must be examined. The overall view shows that Kant advances a broadly based cultural racism. This racism also shapes his contribution on race theory and results in white supremacy. It prejudices Kant's image of humanity to such a degree that he supposes that only Europeans can perfect the development of human abilities and that other races either have to be guided by them or perish." (author's abstract)
In: Wages of whiteness & racist symbolic capital, S. 57-96
"Racism goes through various stages of development and it uses different patterns of social inclusion and exclusion. Since ancient times, these have been organized in pairs of opposites, which include, among others, the cultivated and the barbarians, the chosen and the outcasts, the civilised and the savages and finally the whites and the coloureds. Their logic turns the discriminated others into undifferentiated representatives of an inferior humanity. In comparison to them, the members of socially differentiated and hierarchically ordered societies can see themselves as a uniform and superior group. Even those who are economically and culturally declassed are therefore granted symbolic appreciation. This negative social integration requires the popularisation of racist stereotypes. The same applies to racial theory. Through the construction of races, such theory first develops an academic concept for the differentiation of humankind and the elevation of its so-called white part. Afterwards, whiteness is generalised and race is constituted as a social category. This is by no means only an ideological Operation from above. Rather, 'race' is closely connected to 'dass' and the lower social classes are significantly involved in its constitution." (author's abstract)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 53, Heft 11, S. 73-80
ISSN: 0006-4416
Die fehlende Perspektive des afrikanischen Kontinents, so der Verfasser, sieht Watson durch die mangelnde Intelligenz seiner schwarzen Bewohner begründet, die durch "alle" Analysen nachgewiesen worden wäre. Seine Unterstellung enthält zwei Prämissen, die ihren Urheber als rassistischen Hardliner ausweisen. Die eine mutmaßt, "dass die intellektuellen Kapazitäten" von Menschen, deren "Evolution geographisch getrennt" verlief, nicht "identisch" sein könnten. Die andere plädiert dafür herauszufinden, "wie Gene unsere intellektuellen Fähigkeiten beeinflussen" und "nachzuweisen", dass Natur im Gegensatz zur Erziehung eine verhältnismäßige Bedeutung zukommt. Beide Positionen stimmen mit den Einlassungen von Philippe Rushton überein, mit dem Watson die Überzeugung teilt, dass Rassen keine soziale, sondern eine natürliche Tatsache sind. Rushton besteht nach wie vor auf der unterschiedlichen Intelligenz der Rassen. Als Erklärung dafür verweist er auf ihre unterschiedliche Schädelkapazität. Sie führt er darauf zurück, dass jene Teile der Menschheit, die in grauer Vorzeit Afrika verlassen haben, durch ökologischen Druck höheren kognitiven Anforderungen ausgesetzt gewesen wären. Dadurch hätten sie entsprechend größere Gehirnkapazitäten und ein geringeres Niveau der Sexualhormone entwickelt. Während für Rushton die Rassenfrage im Mittelpunkt seiner Überlegungen steht kreist Watsons Rassismus um das Zentrum der Eugenik. In Cold Spring Harbor konnte er damit an noch nicht weit zurückliegende Überlegungen anknüpfen, die selbst eine lange Tradition haben. (ICF2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 51, Heft 3, S. 345-354
ISSN: 0006-4416
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 17, Heft 66, S. 132-143
ISSN: 0940-0648
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 51, Heft 7, S. 870-878
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 51, Heft 3, S. 345-353
ISSN: 0006-4416
Als im Dezember 2005 rassistische Unruhen am Strand von Sydney Schlagzeilen machten, hatte der Begriff "Rasse" in den australischen Medien Hochkonjunktur. "Rassengewalt" und "Rassenkrieg" wurden für die wachsende Angst vor "Rassenunruhen" verantwortlich gemacht. Stimmen, die diese Begriffswahl kritisierten, waren in der Minderheit. Unter denen, die die Kategorie "Rasse" in diesem Zusammenhang für unangemessen hielten, war auch der Historiker Keith Windschuttle. Unter der Schlagzeile "Es ist kein Rassenkrieg, es ist ein clash of cultures" machte er die Politik des Multikulturalismus für die Auseinandersetzungen verantwortlich. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit diesem Autor auseinander, weil Windschuttle den "postmodernen Kulturrelativismus" wiederholt für die "Retribalisierung" der Gesellschaft gescholten und linke Intellektuelle bezichtigt hatte, eine die australische Identität zerstörende Strategie des Multikulturalismus und der Selbstbestimmung der Aborigines ausgeheckt und mit Hilfe willfähriger Labor-Politiker durchgesetzt zu haben. Windschuttles Argumentation zeigt insgesamt, dass die Stärkung des australischen Nationalbewusstseins nicht ohne Rückgriff auf rassistische Argumente möglich ist. Den Nachkommen derer, die historisch unter der Herrschaft des Rassenrassismus als "schmutzige, geile, primitive oder zurückgebliebene" Wesen ausgeschlossen, verfolgt und gedemütigt wurden, erklärt heute der Kulturrassismus, das sei nicht in diskriminierender Absicht geschehen, sondern Ausdruck der Verteidigung eines entwickelten Wertesystems gewesen, von dem sie letztendlich auch selbst profitierten. (ICA2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 51, Heft 7, S. 870-878
ISSN: 0006-4416
Der Autor kommentiert die politischen Entwicklungen auf der Marshall-Insel Bikini, wo am 1. Juli 1946 der erste von insgesamt 23 Atomwaffenversuchen stattfand. Er problematiert die Vertreibung und Versklavung der Inselbewohner, die er als "Plünderung im Paradies" bezeichnet. Er diskutiert ferner die Folgen eines ökologischen Imperialismus, die bis in die heutige Zeit reichen, denn Ende der 1980er Jahre wurden neue Pläne zur Verwertung des verstrahlten Atolls entwickelt, die u.a. zu einem "Nukleartourismus" und zu einer sexistischen Ausbeutung der Inselbevölkerung führten. (ICI)
In: Hegemoniale Weltpolitik und Krise des Staates, S. 95-104
Der Beitrag erörtert den Gesellschaftsvertrag hinsichtlich seiner Ausführungen zum Umgang mit den unterschiedlichen Rassen, so dass hier vom Rassenvertrag die Rede ist. In einem historischen Rückblick zur Ausgestaltung der Herrenvolk-Demokratie, die von politischem Rassismus geprägt ist, werden folgende Punkte betrachtet: (1) der Klassenvertrag während der englischen Revolution, (2) das Denkmodell von T. Hobbes, (3) die Vertragspartner bei J. Locke, (4) die Reichweite des Rassenvertrags bei J.-J. Rousseau, (5) die gesellschaftliche Einordnung der amerikanischen Ureinwohner im Zuge der nordamerikanischen Revolution, (6) die Handhabung der Sklaverei auf Haiti seitens Frankreichs im Zuge der Französischen Revolution, (7) die Rassenideologie der europäischen Kolonialmächte in Afrika sowie (8) die rassistische Staatsbildung in Australien. (ICG)
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 16, Heft 63, S. 157-169
ISSN: 0940-0648
In: Grenzenlose Vorurteile: Antisemitismus, Nationalismus und ethnische Konflikte in verschiedenen Kulturen, S. 17-40
Der Verfasser setzt sich mit der historischen Kontinuität des Rassismus auseinander. Als besonders erschreckend werden antisemitische und antiaufklärerische Verdikte aus dem 19. Jahrhundert vorgestellt, so von Achim von Arnim und Johann Gottlieb Fichte. Die Legitimation sozialer Differenz durch der Natur zugeschriebene Ungleichheit hat jedoch eine längere Geschichte, wie der Verfasser am Beispiel der griechischen Antike zeigt. Opfer im weiteren Sinne rassistischen Denkens sind nicht nur Juden, sondern auch andere Völker ("Neger", Barbaren), Unterschichten und niedere Klassen (Sklaven) und Frauen. Gemeinsam ist diesen ideologischen Zuschreibungen der Umgang mit der Frage, inwieweit jemand ein Mensch sei. Antisemitismus, Sexismus, Nationalismus und Klassendünkel bedienen sich der Argumentationsmuster, die der Rassenbegriff als Leitbegriff rassistischer Diskriminierung bereitstellt. (ICE2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 5, S. 600-609
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 5, S. 600-609
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 44, Heft 10, S. 1245-1254
ISSN: 0006-4416