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Contextualisation of cross-national comparisons

Most social scientists agree that it is necessary to analyse social phenomenon in context. However, the notion of context is most often used loosely and arbitrary. Therefore, this article invites to reconsider the notion of contextualisation, and it is argued that a contextual approach entails that social relations must be given primacy in the analysis of social phenomenon.
A contextual model is developed in order to understand the marked differences in female labour force participation in Denmark and Italy. It is argued that we find low female participation rates in Italy due to a familial social system (traditional family, residuel welfare state, closed labour markets) which corresponds to a centripetal female orientation, while we find high female labour force partici-pation in Denmark due to a contractual social system (dual family, institutional welfare state, open labour markets) which corresponds to a centrifugal female orientation.

Der Aufsatz beinhaltet eine Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der dänischen Freistellungsmodelle, die Bildungs-, Sabbat- und Kindererziehungsurlaub umfassen, hinsichtlich der Ziele der Gleichstellung in den Geschlechterbeziehungen. In einem ersten Schritt wird unter Rückgriff auf empirisches Datenmaterial die Nutzung von Freistellungsmodellen dargestellt. Dabei zeigt sich eine deutlich höhere Nutzung dieser Angebote durch Frauen. In einem zweiten Schritt werden die Auswirkungen dieser Arbeitsmarktreform beschrieben, die sich durch strukturelle Ungleichgewichte und einen Arbeitskräftemangel insbesondere im öffentlichen Sektor auszeichnen. Als politische Reaktion darauf erfolgt eine Beschneidung der Freistellungsmodelle, um so der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt entgegenzusteuern. Im Anschluss verweist der Autor auf die Situation junger Mütter und merkt an, "dass viele Frauen den Kindererziehungsurlaub nicht aufgrund einer freien Wahl in Anspruch nahmen, sondern weil es keine Möglichkeit der Unterbringung in einer Kinderbetreuungseinrichtung gab". Abschließend wird diskutiert, inwieweit die Freistellungsmodelle in Richtung des Modells männlicher Ernährer/weibliche Teilzeit tendieren. (ICG).

Der Aufsatz beinhaltet eine Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der dänischen Freistellungsmodelle, die Bildungs-, Sabbat- und Kindererziehungsurlaub umfassen, hinsichtlich der Ziele der Gleichstellung in den Geschlechterbeziehungen. In einem ersten Schritt wird unter Rückgriff auf empirisches Datenmaterial die Nutzung von Freistellungsmodellen dargestellt. Dabei zeigt sich eine deutlich höhere Nutzung dieser Angebote durch Frauen. In einem zweiten Schritt werden die Auswirkungen dieser Arbeitsmarktreform beschrieben, die sich durch strukturelle Ungleichgewichte und einen Arbeitskräftemangel insbesondere im öffentlichen Sektor auszeichnen. Als politische Reaktion darauf erfolgt eine Beschneidung der Freistellungsmodelle, um so der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt entgegenzusteuern. Im Anschluss verweist der Autor auf die Situation junger Mütter und merkt an, "dass viele Frauen den Kindererziehungsurlaub nicht aufgrund einer freien Wahl in Anspruch nahmen, sondern weil es keine Möglichkeit der Unterbringung in einer Kinderbetreuungseinrichtung gab". Abschließend wird diskutiert, inwieweit die Freistellungsmodelle in Richtung des Modells männlicher Ernährer/weibliche Teilzeit tendieren. (ICG)

This study suggests that the phenomenon of unemployment and the regu latory order of the labour market could be analysed cross-nationally as a crucial policy issue of the welfare state. The phenomenon of unemployment highlights central issues concerning public policy-making and the Interaction between state and society. The study is limited to four countries. Denmark, Sweden, Great Britain and Italy It is observable that the four countries show markedly different profiles regarding state institutions and the con figuration of the policies concerned. These variations are to be analysed as an interrelation between the character of the labour movements and the welfare state.

This article discusses the social, political, and administrative dynamics behind shifting welfare policies and social innovations in the senior care provided by Danish municipalities. The main argument is that institutional entrepreneurs are key agents of change and that institutional entrepreneurship is rooted in exogenous (e.g., scarce resources) and endogenous (e.g., cognition) factors. The article shows how exogenous factors challenge existing practices or necessitate change, while new ideas among institutional entrepreneurs in politics and administration give direction to institutional change.