Angriff auf den Rechtsstaat: Kurz vor Ende seiner Amtszeit versucht Präsident Jimmy Morales sich Straffreiheit zu verschaffen
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Issue 545, p. 25-27
ISSN: 0174-6324
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In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Issue 545, p. 25-27
ISSN: 0174-6324
World Affairs Online
In: Freie Assoziation: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Volume 19, Issue 2, p. 51-56
ISSN: 1434-7849, 2699-1519
In: Campus digitale Bibliothek
In: Sozialwissenschaften 2016
Soziale Bewegungen sind Teil gesellschaftlicher Gesamtstrukturen, sie sind von diesen geprägt und sie versuchen, diese Strukturen zu beeinflussen. Am Fallbeispiel Guatemalas zeigt dieses Buch anhand von Frauenbewegungen, indigenen Bewegungen und Kämpfen um Ressourcen auf, wie die Verfasstheit des Staates Rahmenbedingungen für soziale Bewegungen setzt und wie dies in ausgewählten Theorien sozialer Bewegungen reflektiert wird beziehungsweise in diese Eingang finden kann.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 33, Issue 130-131, p. 384-385
ISSN: 0173-184X
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 33, Issue 132, p. 445-465
ISSN: 0173-184X
In: Soziale Proteste in Lateinamerika: Bolivars Erben im Kampf um Eigenmacht, Identität und Selbstbestimmung, p. 84-102
Guatemalas Gesellschaft zeichnet sich durch große ethnische Heterogenität und markante Klassengegensätze aus. Die Militärregime der 1970er und frühen 1980er Jahre ermordeten mehr als 200 000 Menschen in mehr als 600 Massakern und vernichteten hunderte indigene Dörfer. Die Opfer waren Maya, die große Mehrheit der Täter Angehörige der staatlichen Sicherheitskräfte. 30 Jahre nach dem Höhepunkt dieses Krieges trat am 14. Januar 2012 General Otto Perez Molina, als Major Verantwortlicher für den Genozid in den Maya-Ixiles von Nebaj, als gewählter Präsident sein Amt an. Und wieder werden Versuche unternommen, indigene und andere soziale Organisationen zu kriminalisieren. Der Beitrag untersucht, welche Veränderungsprozesse soziale Bewegungen in Guatemala erfahren haben. Dafür erfolgt ein historischer Überblick sowie eine Zusammenfassung der aktuellen Rahmenbedingungen für soziale Bewegungen und Nichtregierungsorganisationen. Daran schließen sich eine Zusammenfassung der beobachtbaren Veränderungen sozialer Bewegungen sowie eine erste Einschätzung der Situation unter der neuen Regierung an. (ICA2)
In: SWS-Rundschau, Volume 52, Issue 3, p. 271-290
"Sowohl indigene Bewegungen als auch soziale Bewegungen gegen Großprojekte wie Staudämme, Minen und den Anbau von Palmöl und Zuckerrohr für die Gewinnung von Agrarsprit sind im Nachkriegsguatemala sehr aktiv. Dabei ist im letzten Jahrzehnt eine Verschiebung von identitären Forderungen hin zur vermehrten Verteidigung natürlicher Ressourcen beobachtbar. Der verstärkte Kampf um die Erhaltung des Lebensraums, der in ganz Lateinamerika zu beobachten ist, greift in Guatemala auf indigene Konzepte zurück und postuliert einen Gegensatz zwischen indigener und westlicher Lebenseinstellung. Dem theoretischen Konzept der 'Neuen Sozialen Bewegungen' entsprechen indigene Bewegungen nach Ende des Bürgerkriegs am ehesten, dennoch ist das Konzept, geprägt u.a. von Alain Touraine, nur eingeschränkt anwendbar bzw. hilfreich zur Erklärung sozialer Prozesse in Guatemala." (Autorenreferat)
In: Lexikon der Globalisierung, p. 99-102
"Genozid bezeichnet die gewalttätige Auslöschung von Menschengruppen bzw. ihrer Kulturen. Im internationalen Recht ist Genozid durch die 'UN-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes' definiert. Der Tatbestand des Genozids erfordert die Intervention der internationalen Gemeinschaft. Sinnverwandte Begriffe wie Ethnozid oder ethnische Säuberung weisen inhaltlich ebenfalls auf Massenmorde hin, haben aber nicht die gleiche juridische Bedeutung." (Autorenreferat)
In: Social analysis: journal of cultural and social practice, Volume 54, Issue 1
ISSN: 1558-5727
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 28, Issue 109-110, p. 196-223
ISSN: 0173-184X
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 28, Issue 109/110, p. 196-223
ISSN: 0173-184X
Der Beitrag setzt sich mit der Idee auseinander, das Konzept der Menschenrechte sein ausschließlich im Westen entstanden und von hier aus als "Geschenk an die Welt" verbreitet worden. Diese Vorstellung schließt die genealogische Konstruktion einer Folge rechtlicher und philosophischer Texte ein, die angeblich einen direkten Beitrag zum internationalen Menschenrechtssystem der Moderne geleistet haben. Im Unterschied zu dieser herrschenden Variante der Menschenrechtsgeschichte knüpfen Menschenrechtsaktivisten mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund an lokale Probleme und ganz unterschiedliche Werte an, um ihre Arbeit zu begründen. Die Autorin zeigt, dass die Basis für die These eines Ursprungs der Menschenrechte in der westlichen Welt in der Tat dünn ist. Philosophen, Juristen und Politiker aus der westlichen Welt haben den Kern der Menschenrecht, das Prinzip der Nicht-Diskriminierung, wiederholt bestritten. Nicht die Menschenrecht sind "westlich", wohl aber dominante Wahrnehmungs- und Erinnerungsformen, die auf westlichen, vor allem eurozentristischen Vorurteilen beruhen. (ICEÜbers)
In: _372mnis, Issue 3
ISSN: 1764-7193
In: Studien zu Lateinamerika Band 35
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Lateinamerika steht für beides: wichtige und grundlegende Beiträge zur Entstehung und Entwicklung des internationalen und regionalen Menschenrechtssystems sowie dessen kreative Weiterentwicklung, aber auch Diktaturen, Bürgerkriege und extreme soziale Ungleichheit, die mit großer Gewalt aufrechterhalten wird. Der Sammelband verbindet beide Aspekte und führt die umfangreichen und verzweigten Diskussionen über Menschenrechte, gegliedert in die Abschnitte Rechtsentwicklungen, Kampf gegen die Straflosigkeit, Korruption und Menschenrechte, Räumliche (Un)Ordnungen und Marginalisierung, zusammen. Wissenschafter*innen und Praktiker*innen aus Europa und Lateinamerika analysieren aktuelle Entwicklungen auf dem Subkontinent, der trotz bedenklicher Tendenzen mit seiner aktiven Zivilgesellschaft Motor für die innovative Weiterentwicklung von Menschenrechtsdiskursen und -normen bleibt.Mit Beiträgen von Arne Bardelle, Bruno Brandão, Guilherme de Jesus France, Marie-Christine Fuchs, Manuel Góngora-Mera, Patricia Gualinga, Ingrid Heinlein, Wolfgang Heinz, Eva Kalny, Michael Krennerich, Adhemar Mole Silaipi, Alejandra Morena, Mario Peters, Gaba Sahory Reyes, Heike Wagner, Klaus H. Walter