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Militär und Politik in der Bismarckzeit und im Wilhelminischen Deutschland
In: Erträge der Forschung 43
World Affairs Online
Denken auf den Krieg hin
In: Militärgeschichte: Zeitschrift für historische Bildung, Volume 20, Issue 2, p. 4-8
ISSN: 0940-4163
50 Jahre: Bundeswehr statt Frieden?: Gelöbnis und Demokratie
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Volume 18, Issue 6, p. 31-32
ISSN: 0939-8058
Ideologie und Befehlsgehorsam im Vernichtungskrieg
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Volume 49, Issue 10, p. 905-926
ISSN: 0044-2828
Das Begriffspaar "Ideologie und Befehlsgehorsam" erklärt, auf welcher Basis der Vernichtungskrieg im Osten umgesetzt werden konnte. Die Wehrmacht stand nicht außerhalb des nationalsozialistischen Staates, sie war in den politisch-ideologischen Kontext des NS-Staates eingebunden. Der militärische Befehl war der Hebel, der die Transformation des politisch-geistigen Klimas in Vernichtungsaktionen ermöglichte. Die Feindbilder der Nationalsozialisten und der national-konservativen - vor allem auch militärischen - Eliten waren weitgehend deckungsgleich. Nationalkonservative Historiker und Juristen sorgten für die ideologische und juristische Rechtfertigung und Bemäntelung des Völkermordes. Im Kampf gegen Weltjudentum und Bolschewismus hatte das Völkerrecht keinen Platz. Humane oder rechtliche Bedenken bei Wehrmachtsangehörigen wurden über ein politisch-militärisches Geflecht von Weisungen, Anordnungen, Belehrungen und Befehlen ausgeschaltet. Mit pedantischer Genauigkeit wurde die Zahl der bei Sühnemaßnahmen zu exekutierenden Zivilisten in der Sowjetunion, in Serbien und Griechenland ausgerechnet. (ICE)
Gastkommentar: 150 Jahre 48er Revolution
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Volume 16, Issue 1, p. 5-6
ISSN: 0947-3971
Das Bild der Wehrmacht in Deutschland seit 1945
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Volume 30, Issue 2, p. 117-125
Das Bild der Wehrmacht ist in Deutschland jahrzehntelang von Memoiren ehemaliger Generale und von Vertretern der Soldatenverbände geformt worden. In den Zeiten des Kalten Krieges konnten sich die personellen Kontinuitäten in Wirtschaft, Wissenschaften und Gesellschaft mehr oder weniger auf ein apologetisch eingestimmtes Geschichtsbewußtsein auswirken. Die Tradition der Bundeswehr forderte geradezu eine geschönte Wehrmachtgeschichte. Ehemalige Offiziere verlangten Ehrenerklärungen für «den deutschen Soldaten» von Bundeskanzler Adenauer und Präsident Eisenhower.
Erst seit dem Ende der 60er Jahre veränderten kritische Historiker das undifferenzierte Bild, nicht ohne im sog. Historiker streit auf vehemente Kritik zu stoßen. Daniel Goldhagen und die Ausstellung Verbrechen der Wehrmacht des Hamburger Instituts für Sozialforschung haben die Kontroversen erneut auf brechen lassen.
Das Reichskriegsgericht und die Verweigerer aus Gewissensgründen
In: Politischer Wandel, organisierte Gewalt und nationale Sicherheit; Beiträge zur Militärgeschichte, p. 369-383
Die Wehrmacht in der Endphase: Realität und Perzeption
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 32/33, p. 33-46
ISSN: 0479-611X
"Warum und für welche Ziele diente die militärische Führung Hitler buchstäblich bis zur materiellen und moralischen Katastrophe? Warum tat sie dies wider besseres Wissen? Die strategischen, personellen und rüstungswirtschaftlichen Daten deuteten zweifelsfrei auf die Unvermeidbarkeit der Niederlage und den Ruin der Wirtschaft sowie der städtischen Zentren. Das Unglück von Millionen war offenkundig. Der nüchterne Befund ist: Die militärische Führung wußte und wollte keine Lösung gegen Hitler. Ihr Durchhaltewille speiste sich aus der Idee des Weitermachens, aus der Sinn suggerierenden Floskel, es müsse das verhindert werden, was gerade durch das Weitermachen provoziert wurde. Wo die Rücksicht auch auf die eigene Bevölkerung beiseite geschoben wurde, nahm sich der Hinweis auf den Willen zur Rettung des Abendlandes wohl nur für Phantasten sinnstiftend aus. Die Realität besiegte die Propaganda; ein enormer Erosionsprozeß setzte schleichend in Wehrmacht und Bevölkerung ein. Bis heute sind die Verantwortlichen eine Erklärung für ihre Verantwortungslosigkeit schuldig geblieben. Spielt bei dieser Verdrängung das Bewußtsein der Partnerschaft im Verbrechen eine Rolle?" (Autorenreferat)
Die Wehrmacht in der Endphase. Realität und Perzeption
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 39, Issue 32+33, p. 33-46
ISSN: 0479-611X
Die Wehrmacht in der Endphase. Realität und Perzeption
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 32-33/89
ISSN: 0479-611X
Kriegstechnologie und humanitäres Völkerrecht in der Zeit der Weltkriege
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Volume 41, Issue 1, p. 63-110
ISSN: 2196-6850