Alter und Familie: zur sozialen Integration älterer Menschen - theoretische Konzepte und empirische Befunde
In: Beiträge zur Gesellschaftsforschung 16
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In: Beiträge zur Gesellschaftsforschung 16
In: Gesellschaft und Kommunikation, 7/1
World Affairs Online
In: Altern und Gesellschaft: gesellschaftliche Modernisierung durch Altersstrukturwandel, p. 171-185
"Manfred Stosberg geht den Auswirkungen gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse in Hinsicht auf Familien- und Netzwerkbeziehungen nach, die Einfluß auf Alternsprozesse gewinnen. Basierend auf Ansätzen von Georg Simmel und Norbert Elias diskutiert er einen 'kulturpessimistischen' Standpunkt, nachdem in der 'anonymen Massengesellschaft' sich feste Bindungen in Verwandtschaftssystemen und lokalen Nachbarschaften durch geänderte Arbeitsbedingungen, Mobilität in den Städten u.ä. Phänomene weitestgehend lockern und Einsamkeit und Isolation im Alter bedeuten. Dagegen geht ein 'optimistischerer' Standpunkt davon aus, daß neben die weitgehend vorgegebenen Verkehrskreise soziale Bindungen treten, die auf freiwilliger Wohl beruhen und dem einzelnen Individuum Freiheit und Individualität versprechen. Stosberg beschreibt die Familie als speziellen Netzwerktyp und stellt die Frage, inwieweit der strukturelle Wandel der Familie sich auf die Position alter Menschen in der Familie auswirkt. Er problematisiert ein 'Dilemma der Kernfamilie', das dem oft geschilderten positiven Bild von der familiären Situation älterer Menschen widerspricht: Durch die Verringerung potentieller familiärer Kommunikationspartner, gestiegene geographische und vertikale Intergenerationenmobilität ist dies in Frage gestellt. Anhand der Daten der SIMA-Studie untersucht Stosberg die Integration Älterer in soziale Netzwerke, da diese als grundlegend für die Aufrechterhaltung eines unabhängigen, selbständigen und selbstverantwortlichen Lebens im Alter angenommen wird. Die empirischen Ergebnisse zeigen keine Hinweise auf den 'kulturpessimistischen' Standpunkt." (Textauszug)
In: Altern und Gesellschaft, p. 171-185
In: Alter(n) und Gesellschaft 9
Die Autoren des Bandes gehen der Frage nach, wie sich vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für die Generationen wandelt. Die künftigeVerteilung der materiellen und sozialen Ressourcen und insbesondere die Zukunft des "Generationenvertrages" sind die übergreifenden Probleme, die in den Beiträgen aus jeweils unterschiedlicher Perspektive beleuchtet werden
In: Neue Vergesellschaftungsformen des Alter(n)s, p. 7-10
0. Einführung in den Themenbereich: Autonomie als Gegenstand einer sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtung -- I: Forschungstheoretische und -praktische Probleme des Autonomiethemas -- 1. Methodologische, theoretische und praktische Probleme in der Autonomieforschung -- 2. Probleme der Forschungsorganisation und Forschungspraxis -- II: Gesellschaftlicher Bezug von Autonomie -- 3. Der Einfluß sozialstruktureller Bedingungen für die Chance autonomen Handelns -- 4. Autonomie in föderativen Systemen -- 5. Berufliche Autonomie als Privileg? -- III: Mikrosoziale Ansätze von Autonomie -- 6. Das Verständnis von Autonomie als Nicht Bevormundung im Rahmen eines handlungstheoretischen Konzepts — Beratung als neues Paradigma in den Sozialwissenschaften -- 7. Herrschaftsfreie Rationalität und Marktrationalität — Zur Rekonstruktion des Autonomiebegriffs für die empirische Soziologie — -- 8. Kommunikative Kompetenz und persönliche Autonomie -- IV: Autonomie unter der Perspektive des Individuums -- 9. Medienwirkung aus der Sicht des widerspenstigen Publikums — Überlegungen zur kumulativen Wirksamkeit von Medien -- 10. Psychologische Reflexionen über Selbststeuerung und Selbstkontrolle aus deterministischer Sicht -- 11. Begründungsdefizite in der Kritik genereller Persönlichkeitsmerkmale — Zu den Grundlagen psychologischer Autonomiekonzepte — -- V: Autonomie in spezifischen sozialen Feldern -- 12. Die Chancen junger Straftäter zu autonomieorientiertem Handeln -- 13. Autonomie im beruflichen Handeln — Eine kommunikationspolitische Alternative im Lokaljournalismus? -- 14. Förderung individueller Autonomie als Training sozialer Kompetenzen — Eine empirische Evaluationsstudie mit Strafvollzugsbeamten -- 15. Ausblick: Theoretische und praktisch-politische Bedeutung der Autonomieforschung -- Namensverzeichnis -- Sachwortverzeichnis.
In: Zur Konstruktion sozialer Ordnungen des Alter(n)s, p. 143-167
In: Zur Konstruktion sozialer Ordnungen des Alter(n)s, p. 143-167
Auf dem Hintergrund der demographischen Veränderungen in modernen Industriegesellschaften befasst sich der Beitrag im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten gemeinschaftlichen Projekts zwischen der Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Fukuoka mit den durch die Einführung der Pflegeversicherung hervorgerufenen sozialen Veränderungen des Verhältnisses zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Im Grenzbereich dieser beiden Begriffe werden vergleichbare soziale Prozesse in Deutschland und Japan konstatiert, die sich z.B. auf Umweltproblematik, Pflege alter Menschen, Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit von Frauen beziehen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes thematisieren für beide Länder sowohl Gründe für die Einführung, Fragen der Umsetzung und Konsequenzen hieraus. Es wird festgestellt, dass der institutionelle Wandel in Deutschland zwar bedeutsam ist, jedoch in Japan vergleichsweise viel stärker ausfällt. Beiden Gesellschaften gemeinsam ist jedoch die Auswirkung in Richtung auf eine gewandelte Bedeutung der Familie. (ICH)
In: Abhandlungen zur Mittelstandsforschung 15
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, p. 259-261