Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Trotzdem oder gerade deshalb kommunizieren wir ständig über das Thema Zukunft – ob privat oder in den Massenmedien. Der Autor untersucht diese Kommunikation und rückt zwei Bezugspunkte in den Mittelpunkt: die funktionale Differenzierung der modernen Gesellschaft und die Inklusion der Bevölkerung in die Funktionssysteme wie Politik, Wirtschaft, Erziehung. Wie werden diese Themen mit Blick auf die Gesellschaft der Zukunft behandelt und welche Entscheidungsimpulse ergeben sich daraus?
In: Kommunikation _372 Gesellschaft: Journal für alte und neue Medien aus soziologischer, kulturanthropologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive, Volume 18, Issue 2
Die Leistungsfähigkeit und Komplexität von Algorithmen scheint über eine bloße Steigerung wirtschaftlicher Automatisierungs- und Rationalisierungsprozesse hinauszuweisen. Der im Titel dieses Beitrags zitierte Ausspruch "Hello World" bezeichnet somit nicht nur die ersten simplen Gehversuche beim Erlernen einer Pro-grammiersprache1, sondern zeigt, dass die von Algorithmen angeleiteten Computersysteme sich an der Konstitution gesellschaftlicher Realität beteiligen. Der vorliegende Beitrag versucht sich aus diesem Grund der Frage zu nähern, was eine Soziologie des Algorithmus aus systemtheoretischer Sicht bedeuten könnte. Ausgehend von dem Vorschlag, die Leistungen von Algorithmen testweise als produktive Irritation sinnförmiger Kommunikation zu verstehen, versuchen wir zunächst den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Computern und Algorithmen herauszuarbeiten. Anschließend rekapitulieren wir anhand verschiedener Positionen wie die soziologische Systemtheorie bislang jene möglichen Formen der Beteiligung von Computern an Kommunikation konzeptionell zu integrieren versuchte.
ZusammenfassungDas Uniklinikum Münster hat sich auf den Weg gemacht und ein Einarbeitungsprogramm für Generalisten aufgelegt, das zeitnah starten soll. CNE sprach hierzu mit Nicole Korzen, Pflegedienstleitung der Kinder- und Jugendmedizin, die das Programm mitentwickelt hat.
Es wird eine generelle Übersicht über Verhandlungen zwischen Verwaltungen und ihren Umweltadressaten, deren Voraussetzungen, Funktionsmechanismen und Erfolge in den verschiedenen Politikbereichen gegeben. Am Beispiel des Immissionsschutzes wird gezeigt, daß der Druck zum Verhandeln im Fall von Policies mit umverteilendem Charakter besonders hoch ist und bei Behörden wie Adressaten gleichermaßen besteht. Der Verfasser weist nach, daß Verhandlungsprozesse ein geeignetes Mittel der Zielerreichung sind, wenn regulativ wirkende Maßnahmen realisiert werden. Die Durchsetzungschancen der Verwaltung sinken jeweils mit der erkannten horizontalen Verflechtung des jeweiligen Politikbereichs mit anderen Politikfeldern. (HA)