Open Access BASE2007

Erwachsenenbildung - Schlüssel für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs

Abstract

Der rasche technologische Wandel führt dazu, dass sich die Arbeitsanforderungen ständig ändern. Gleichzeitig steigt die Beschäftigungsfluktuation und Betriebe investieren nicht mehr ausreichend in die Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen. In dieser Situation führt kein Weg an der Entwicklung eines Systems der Erwachsenenbildung vorbei. Ein derartiges System basiert auf drei Stützpfeilern: einem institutionellen, einem finanziellen und einem qualifikatorischen. Der institutionelle Rahmen stellt sicher, dass die institutionellen AkteurInnen im Bereich der Aus- und Weiterbildung in die Planung und Umsetzung eines lebensbegleitenden Systems des Lernens eingebunden werden. Das kann über die Errichtung eines Erwachsenenbildungsrates oder eines Bundesamts für Weiterbildung erfolgen, das auch eine Bundesakkreditierungsagentur beherbergt. Der finanzielle Rahmen muss so ausgestaltet sein, dass sowohl individuelle Lernchancen im Lebenshorizont gewährleistet sind, als auch gesellschaftliche und wirtschaftliche bildungspolitische Ziele erfüllt werden. Zu letzteren zählt die Erhaltung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Region ebenso wie die aus demokratiepolitischer Sicht wichtige Sicherstellung eines hohen Bildungsgrads einer reifen postindustriellen Gesellschaft. Die Qualifikationsanpassung soll innerhalb eines internationalen Qualifikationsrahmens stattfinden (Europäischer Qualifikationsrahmen), in den die national anerkannten beruflichen und fachlichen Fähigkeiten und Bildungsabschlüsse eingeordnet und damit allseits transparent gemacht werden. (DIPF/Orig.)

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