Forschungsdaten GESIS2012

Eurobarometer 43.1 (Apr-May 1995)

Abstract

1. Einstellung zur europäischen Einigung, zum Europaparlament
und zur weiteren Entwicklung der Union.

2. Radioaktivität und Krebs.

Themen: 1.) Einstellung zur europäischen Einigung, zum
Europaparlament und zur weiteren Entwicklung der Union:
Wahlberechtigung am Wohnort; Lebenszufriedenheit;
Demokratiezufriedenheit auf kommunaler Ebene, auf Landesebene
und auf der Ebene der Europäischen Union; eigene
Meinungsführerschaft und Politikinteresse; Postmaterialismus;
Häufigkeit von Nachrichtenkonsum im Fernsehen, Radio und in
Tageszeitungen; Einstellung zu den Bemühungen zur Vereinigung
Europas (Split: Westeuropas); Einstellung zur Mitgliedschaft
des Landes in der EU und Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft
für das eigene Land; Bedauern eines Scheiterns der EU;
Beurteilung der Einigungsgeschwindigkeit der EU und
gewünschter Fortschritt dieser Einigung; wahrgenommene
Informationen über das europäische Parlament, die Europäische
Kommission, den Ministerrat, den europäischen Gerichtshof, den
Gemeinsamen Markt, den Maastrichter Vertrag, die geplante
Konferenz zur Überprüfung des Maastrichter Vertrags, die
Diskussion über neue Mitglieder der Gemeinschaft, das
Schengener Abkommen und zum Thema ´Europa der zwei
Geschwindigkeiten´ (Split: in den letzten drei Monaten vs.
kürzlich); Selbsteinschätzung der Informiertheit und
Informationsbedürfnis über die Europäische Union; wichtigste
Informationsquellen über die EU; Kenntnis der einzelnen
Mitgliedstaaten der EU; erwartete Auswirkungen der Neuzugänge
von Österreich, Finnland und Schweden auf den Befragten, auf
das Land, auf die EU, auf die Arbeitslosigkeit, auf die
weltweite Wettbewerbsfähigkeit und die Gleichberechtigung von
Mann und Frau; Zuordnung der Mitgliedsländer nach dem
Kriterium der ´zwei Geschwindigkeiten´; Einstellung zu einem
´Europa der zwei Geschwindigkeiten´; Regierungen, die
gemeinsame Aktionen in der EU am meisten sowie am wenigsten
befürworten; Einstellung zu einer vermehrten Integration der
EU; Europabürgertum; Vorstellungen über das Europa im Jahr
2010 (Skala); Befürwortung einer europäischen Regierung;
präferierte nationale oder europäische Zuständigkeit für die
politischen Ressorts und ausgewählte politische Maßnahmen;
wichtigste Politikbereiche für Aktionen des europäischen
Parlaments; Politikbereiche mit dem größten
Informationsbedürfnis beim Befragten; präferierte
Informationsmedien; Wege der Informationssuche nach
europäischen Themen; maximal akzeptable Kosten für die
Beschaffung von Informationen über europäische Themen;
Hoffnungen oder Befürchtungen gegenüber dem Gemeinsamen Markt
und der Europäischen Union; Befürwortung einer gemeinsamen
Währung, einer EU-Zentralbank, einer gemeinsamen Außenpolitik,
einer gemeinsamen Sicherheitspolitik, der Position des EU-
Präsidenten und der Europäischen Kommission gegenüber dem
Parlament, einer verstärkten Rolle des europäischen
Parlaments, eines aktiven und passiven Kommunalwahlrechts der
Europabürger an ihrem jeweiligen Wohnort, einer Subsidiarität
politischer Entscheidungen auf lokaler, regionaler, nationaler
oder europäischer Ebene, zur Unterrichtung von Schülern über
die Arbeit der Institutionen der EU und zur Unterstützung von
Film- und Fernsehproduktionen in Europa, um ein Gegengewicht
zu amerikanischen und japanischen Produktionen zu schaffen;
empfundene Interessenvertretung des Volkes durch Institutionen
wie die Europäische Kommission, die nationale Regierung, das
europäische Parlament, das nationale Parlament und den
Ministerrat; Bedeutung des europäischen Parlaments für die EU
und tatsächliche und gewünschte Bedeutung; Politikbereiche,
die der besonderen Aufmerksamkeit des europäischen Parlaments
empfohlen werden; Kenntnis des internationalen Währungsfonds
(IWF), der Weltbank, des GATT, der Welthandelsorganisation
(WHO) sowie der Wirtschaftsverhandlungen zwischen der EU und
den Vereinigten Staaten in der Uruguay-Runde; Einschätzung der
Effektivität der Europäischen Union als Interessenvertreter im
Handel; Präferenz für freien Handel für alle Produkte oder
Wunsch nach Protektion für kulturelle Produkte wie Film- und
Fernsehprogramme.

2.) Radioaktivität und Krebs: Selbsteinstufung der
Informiertheit über Radioaktivität und präferierte
Informationsquellen; wichtigste Kriterien für eine
zufriedenstellende Information über Radioaktivität; Einstufung
von Umweltgruppen, Ärzten, unabhängigen Wissenschaftlern,
Universitätslehrern und staatlichen Autoritäten als
zuverlässige Informationsgeber über Radioaktivität; wichtigste
Kriterien für eine sinnvolle Information über Radioaktivität;
wichtigste Quellen radioaktiver Strahlung; Vermutungen über
Krebsrisiko in der Nähe von Atomkraftwerken; Einschätzung der
Umweltverschmutzung durch Einlagern von nuklearen Abfällen auf
dem Boden der Meere; Vergleich der Bedeutung von radioaktiver
und chemischer Umweltverschmutzung im Lande; Möglichkeit eines
vergleichbaren Unglücks wie in Tschernobyl im eigenen Lande;
Forderung einer ständigen Information des Nachbarlandes im
Falle von Kernkraftwerken in Grenznähe eines Landes; Besitz
von elektronischen Unterhaltungsmedien und ausgewählten
langlebigen Wirtschaftsgütern; Telefonbesitz.

In Frankreich wurde zusätzlich gefragt: Informiertheit über
die französische Präsidentschaft im Ministerrat und Bedeutung
dieser Präsidentschaft.

Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Parteienpräferenz (Sonntagsfrage); zuletzt
gewählte Partei; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung und
anschließende Weiterbildungsmaßnahmen; Geschlecht; Alter; Anzahl der
Personen im Haushalt; Kinder unter 15 Jahren; Besitz von ausgewählten
Luxusgütern bzw. Wertgegenständen von Personen im Haushalt; berufliche
Position des Haushaltsvorstandes und dessen Alter bei Ende der
Ausbildung ; Selbsteinschätzung der sozialen Position;
Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Haupteinkommensquelle des
Haushalts; berufliche Position; monatliches Haushaltseinkommen.

Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz.

In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.

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