Forschungsdaten GESIS1999

European Candidates Study 1994 (ECS94)

Abstract

Politische Einstellungen, Motivationen, politische Karriere, soziale
sowie politische Netzwerke und Einstellung zur Europäischen Union von
Kandidaten für das Europäische Parlament.

Themen: Motivation für die Kandidatur; politische und administrative
Karriere vor der Kandidatur; politische Ämter der Eltern oder anderer
Familienmitglieder; Dauer der eigenen Parteimitgliedschaft;
wöchentliches Zeitbudget für die Parteiarbeit sowie für den Wahlkampf;
Aufteilung der Wahlkampfarbeit auf öffentliche Veranstaltungen,
Parteisitzungen, Wählerwerbung und Kontakt zu den Massenmedien;
Beurteilung des Nominierungsverfahrens zur Kandidatur zum europäischen
Parlament; unterstützende Gruppen und Organisationen der eigenen
Kandidatur zum Europäischen Parlament und allgemeine Einschätzung des
Einflusses ausgewählter Gruppen und Organisationen auf die
Kandidatenauswahl; Präferenz für die Aufteilung politischer Resorts in
nationale oder europäische Zuständigkeiten; Einstellung zur
Vereinigungsbemühung Westeuropas; Vorrang wirtschaftlicher oder
politischer Aspekte in der Europäischen Union; Einstellung zur
gemeinsamen europäischen Währung; vermutete Einstellung der nationalen
Regierung, der Parlamentsmitglieder, der eigenen Partei, der Wähler der
eigenen Partei sowie Angabe der eigenen Position zum vorgeschlagenen
Arbeitsbeschaffungsprogramm des Präsidenten der Europäischen Kommission
sowie zu einem weiteren Abbau der nationalen Grenzen in der EU;
Selbsteinschätzung und Einschätzung der Position der Wähler sowie der
Parlamentsmitglieder der eigenen Partei auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Postmaterialismus (Inglehart-Index); Einstellung
zur europäischen Vereinigung und Beurteilung der wirtschaftlichen,
politischen und sozialen Folgen der europäischen Vereinigung (Skala);
wichtigste politische Streitfragen; präferierte politische Ebene zur
Lösung der wichtigsten Streitfragen; wichtigste Aufgaben als Mitglied
des Europäischen Parlaments; Entscheidungspräferenz im Falle eines
Konfliktes zwischen dem persönlichen Urteil, der Linie der nationalen
Partei oder der Fraktion im europäischen Parlament; angestrebte
politische Karriere; Selbsteinschätzung der Chancen, zum Mitglied des
Europäischen Parlaments gewählt zu werden; Kontakthäufigkeit zu
ausgewählten Gruppen, Interessenvertretern, Parteien, Bürokraten,
Ministerien und Bürgern und Einschätzung des Einflusses dieser auf die
Abgeordneten des Europäischen Parlaments; Anzahl der wöchentlich
erhaltenen Briefe von Bürgern und von anderer Seite;
Verantwortungsbewusstsein gegenüber Wählern, Bürgern oder der Partei;
gewünschte Entscheidungsmacht ausgewählter europäischer Institutionen
bei Gesetzgebung, Haushaltsentscheidungen, politischer Kontrolle und der
Auswahl von Kommissionsmitgliedern; perzipierte Konfliktsituationen
zwischen Parteifraktion, Partei sowie Wählern bei der Berücksichtigung
nationaler und europäischer Interessen; Demokratiezufriedenheit in der
Europäischen Union und im eigenen Land; europäische Entscheidungen auch
im Interesse des eigenen Landes; präferierte Entscheidungsfindung im
Ministerrat; Einstellung zu einer europäischen Gesetzgebung, die direkt
für alle Mitgliedsländer gilt; geografische Einheit, der man sich am
ehesten verbunden fühlt.

Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Branche, in
der der Befragte beschäftigt ist; Beschäftigung im öffentlichen Sektor;
Schulbildung; Konfession; Kirchgangshäufigkeit.

Zusätzlich verkodet wurden: Versandtag; Tag der Rückmeldung;
telefonische Nachfaßaktion; Wahlbezirk; Listenplatz; Wahlerfolg;
europäische politische Gruppenzugehörigkeit; Anzahl der gewählten
Kandidaten insgesamt sowie im Datensatz.

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