De Mossoul a Kirkouk: La Turquie et la question du Kurdistan irakien
In: Monde arabe: Maghreb - Machrek, Heft 132, S. 38-49
Abstract
Die "Mosul-Frage" entstand mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands von Moudros vom 30. Oktober 1918. Es handelt sich um das Schicksal einer arabischen Provinz des Osmanischen Reiches, größtenteils von Kurden bewohnt, von den Briten besetzt, von den Türken gefordert und schließlich den Irakern zugesprochen. Der Autor geht zunächst auf die komplizierte Entwicklung des historischen Streits und dann auf die Formen ein, die der Streit während des irakisch-iranischen Krieges annahm; die Besetzung der Region von Kirkuk/Sulaymaniyah 1986 schien ein Teil der iranischen Ziele zu sein. In der türkischen Presse wurde von historischen Rechten gesprochen und die Möglichkeit einer türkischen Intervention erwogen. Die irakische Invasion in Kuwait brachte die Frage erneut auf die Tagesordnung. Abschließend fragt der Autor, was heute von der "Mosul-Frage" im Bewußtsein der Türken wirklich übrig geblieben ist. (DÜI-Ott)
Themen
Sprachen
Französisch
ISSN: 0336-6324, 1241-5294
Problem melden