Zvezdnye casy sovetsko-albanskich otnosenij
In: Meždunarodnaja žizn': ežemesjačnyj žurnal ; problemy vnešnej politiki, diplomatii, nacional'noj bezopasnosti = International affairs, Heft 7, S. 139-146
Abstract
Dargestellt werden die albanischen innenpolitischen Verhältnisse und die Beziehungen des Landes zur UdSSR von 1945-49. Der Autor war seit 1946 als Botschafter der UdSSR in Albanien tätig. Als Albanien wegen außenpolitischer Schwierigkeiten besonders mit Großbritannien von westlicher Wirtschaftshilfe abgeschnitten war, kam es 1947 zu Gesprächen mit Moskau, von wo aus Unterstützung und Kredite zugesagt wurden. Mit der anhaltenden Einmischung Jugoslawiens in die inneren Angelegenheiten Albaniens verschärfte sich dort auch die innenpolitische Lage. Gemeinsam mit der sowjetischen Führung kritisierte Hodscha das Verhalten Jugoslawiens als Abweichen von der marxistischen Ideologie. Bei der Parteikonferenz 1948 wurden die ökonomischen Probleme im Lande vor allem Innenminister Dsodse vorgeworfen, den der Verfasser für den eigentlichen Machthaber hält. Als im März 1949 Hodscha zum zweiten mal nach Moskau kam, manifestierten sich die verbesserten Beziehungen in verschiedenen Abkommen unter anderem über langfristige Kredite. Abschließend folgt eine kurze Erörterung der Ursachen des Zusammenbruchs der beiderseitigen Beziehungen. (BIOst-Rgl)
Themen
Sprachen
Russisch
ISSN: 0130-9625
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