Unerklärte Öko-Kriege in Osteuropa: Ausgewählte Tatorte grenzüberschreitender Umweltzerstörung
In: Beiträge zur Konfliktforschung: Grundlagen-Informationen, Band 20, Heft 3, S. 117-146
Abstract
Eine Hauptökomisere in Osteuropa sind grenzüberschreitende Umweltschäden, die in erster Linie durch Großprojekte der sozialistischen Industrie verursacht worden sind. Ein entscheidender Faktor dabei ist der Standort vieler umweltgefährdender Industrien: Die Standorte wurden und werden oft-unter Berücksichtigung von Windrichtung, Flußströmung und Grenznähe, derart plaziert, daß das jeweilige Standortland den ökonomischen Nutzen, das Nachbarland den ökologischen Schaden davonträgt. Des weiteren sind planwirtschaftliche Leichtigkeit und eine fahrlässige Einstellung zur Umwelt (Nach uns die Sintflut) für die Ökokatastrophe verantwortlich. (SWP-Mzg)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0045-169X
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