A double standard for NATO: Getting into NATO is harder than ever before
In: Transitions: changes in post-communist societies, Band 4, Heft 2, S. 75-79
Abstract
Der Autor, Sloweniens Botschafter bei den Vereinten Nationen seit 1992, kritisiert die seitens der NATO gegenüber den ostmitteleuropäischen Bewerberstaaten verfolgte Politik und versucht am Beispiel der zivil-militärischen Beziehungen zu belegen, daß im Hinblick auf diese Staaten andere und schärfere Kriterien angewandt werden als bei anderen NATO-Mitgliedstaaten. Er weist darauf hin, daß die in den ostmitteleuropäischen Ländern zu konstatierenden Abweichungen vom westlichen Idealtyp zivil- militärischer Beziehungen weit weniger gravierend sind als früher zu beobachtende Deviationen in den Balkanstaaten und auf der Iberischen Halbinsel. Die dort gemachten Erfahrungen beim Übergang von autoritären zu demokratischen Strukturen beweisen seiner Ansicht nach, daß die enge politische und militärische Zusammenarbeit mit der Nordatlantischen Allianz den Demokratisierungsprozeß in Transformationsländern fördern und liberal-demokratische Normen und Institutionen im Bereich der zivil-militärischen Beziehungen stabilisieren helfen. (BIOst-Mrk)
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 1211-0205
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