Trigger Warnung: Identitätspolitik zwischen Abwehr, Abschottung und Allianzen
In: Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, Band 10756
In: Edition Bildungsstätte Anne Frank 1
Identitätspolitik steckt in der Sackgasse: Empowerment wird auf Gender-Sternchen und die Vermeidung des N-Worts verkürzt. Überall sollen Minderheiten vor möglichen Verletzungen geschützt werden - in Uniseminaren, Kunst und Mode, im Netz und bei öffentlichen Events. Für alle, die Politik nicht mit eigener Betroffenheit belegen, schließt sich die Debatte. Wer mit der anspruchsvollen Pflichtlektüre nicht hinterherkommt, ist raus. Die solidarische Kritik an diesen Exzessen wird zum Dilemma in einer Zeit, in der Rechte gegen Unisextoiletten und die "Ehe für alle" hetzen - und Linke darin "Pipi fax" oder den Aufstieg von Trump begründet sehen. Zwischen Abwehr und Abschottung richtet der Band den Blick auf die Fallstricke der Identitätspolitik und sucht nach Allianzen jenseits von Schuldzuweisungen und Opferkonkurrenz
In: Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, Band 10756
World Affairs Online
In: Edition Bildungsstätte Anne Frank 1
Intro -- Titel -- Inhalt -- EINLEITUNG -- Finger auf Wunden oder: Der direkte Weg ins Fettnäpfchen -- Identitätspolitik zwischen Abwehr, Abschottung und Allianzen -- I. VERORTUNGEN -- Trigger-Warnungen -- Zur Politisierung eines traumatherapeutischen Konzepts -- Verzeihen statt Pingpong spielen -- Betroffene zu Wort kommen zu lassen, ist richtig, birgt aber Gefahren. Es verallgemeinert ihre Positionen und zieht künstliche Grenzen. -- Mimosen, Mimesis und Mimimi -- Zwischen linker Solidarität und betroffenheitspolitischer Vereinzelung -- Typisch rechts war typisch links -- Wie sich die Rechte aus dem Fundus klassischer Aktionsformen bedient -- Aufstieg von rechts -- Welche Schuld trägt links? -- II. VERSTRICKUNGEN -- Triggerwarnung! -- Critical Whiteness und das Ende antirassistischer Bewegung -- Es gibt doch ein Richtig oder Falsch?! -- Antideutsche und andere Dogmaten -- Alles nur geklaut -- WTF ist eigentlich Cultural Appropriation? -- Alles richtig gemacht, und mit Sternchen -- Der Bilderbuchfeminismus von #MeToo zwischen Populismus, aktivistischen Reflexen und neurechtem Punk -- Content Warning -- (Un)Zumutbares in Wissenschaft und Lehre -- Oder kann das weg? -- Über Sexismus, Rassismus und die Freiheit der Kunst -- Zu queer um wahr zu sein -- Der Kampf um mehr Freiräume von LGBTIQ ist ein komplexer dialektischer und manchmal ambivalenter Prozess. »Pinkwashing«-Vorwürfe gegen Israel werden diesem Umstand nicht gerecht, sondern sind vor allem eins: antisemitisch. -- »Doch hier spricht gerade nicht Kollegah, sondern Felix Antoine Blume« -- Observation eines Skandals -- Warum wir Linke über den Islam nicht reden können -- Zur Ideologie der »vollen Identität« -- III. VERHANDLUNGEN -- »Wir machen Identitätspolitik aus Notwehr« -- Auf eine Lemonade beim Missy Magazine -- Wenn die Wahrheit verboten ist.
In: Edition Bildungsstätte Anne Frank 1
Identitätspolitik steckt in der Sackgasse: Empowerment wird auf Gender-Sternchen und die Vermeidung des N-Worts verkürzt. Überall sollen Minderheiten vor möglichen Verletzungen geschützt werden - in Uniseminaren, Kunst und Mode, im Netz und bei öffentlichen Events. Für alle, die Politik nicht mit eigener Betroffenheit belegen, schließt sich die Debatte. Wer mit der anspruchsvollen Pflichtlektüre nicht hinterherkommt, ist raus. Die solidarische Kritik an diesen Exzessen wird zum Dilemma in einer Zeit, in der Rechte gegen Unisextoiletten und die "Ehe für alle" hetzen - und Linke darin "Pipi fax" oder den Aufstieg von Trump begründet sehen. Zwischen Abwehr und Abschottung richtet der Band den Blick auf die Fallstricke der Identitätspolitik und sucht nach Allianzen jenseits von Schuldzuweisungen und Opferkonkurrenz
In: Edition Bildungsstätte Anne Frank 1
Identitätspolitik steckt in der Sackgasse: Empowerment wird auf Gender-Sternchen und die Vermeidung des N-Worts verkürzt. Überall sollen Minderheiten vor möglichen Verletzungen geschützt werden - in Uniseminaren, Kunst und Mode, im Netz und bei öffentlichen Events. Für alle, die Politik nicht mit eigener Betroffenheit belegen, schließt sich die Debatte. Wer mit der anspruchsvollen Pflichtlektüre nicht hinterherkommt, ist raus. Die solidarische Kritik an diesen Exzessen wird zum Dilemma in einer Zeit, in der Rechte gegen Unisextoiletten und die "Ehe für alle" hetzen - und Linke darin "Pipi fax" oder den Aufstieg von Trump begründet sehen. Zwischen Abwehr und Abschottung richtet der Band den Blick auf die Fallstricke der Identitätspolitik und sucht nach Allianzen jenseits von Schuldzuweisungen und Opferkonkurrenz
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