Buch(gedruckt)2000

Citizenship - Soziologie der Staatsbürgerschaft

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Abstract

Im Zeitalter der Globalisierung und Transnationalisierung ist die Institution nationaler Staatsbürgerschaft ins Zentrum wissenschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen gerückt. Prozesse der Entgrenzung, der partiellen De-Nationalisierung und des tendenziellen Souveränitätsverlustes des Nationalstaates haben die mit nationaler Staatsbürgerschaft verbundenen Gewißheiten fraglich werden lassen. Das Feld wissenschaftlicher Diskussion beherrschten bisher weitgehend normativ geführte Debatten. Was fehlt, ist eine Soziologie der Staatsbürgerschaft, die diese Institution als Integrationsinstrument moderner Gesellschaften begreift und angesichts neuer und alter gesellschaftlicher Probleme wie sozialer Ungleichheit, Armut und Ausgrenzung, sozialer Gerechtigkeit, politischer Partizipation oder der zunehmenden ethnischen und kulturellen Heterogenisierung moderner Gesellschaften nach der analytischen Kapazität des Konzepts fragt. Der Band vereinigt klassische und zeitgenössische Beiträge, die eine sozialwissenschaftliche Perspektive eröffnen, und wendet sich an die Sozial-, Politik-, Wirtschafts- und Geschichtswissenschaften ebenso wie an Philosophie und Pädagogik. - Umrisse einer Soziologie der Staatsbürgerschaft - Staatsbürgerrechte und soziale Klassen - Gleichheit und Ungleichheit in modernen Gesellschaften: zur Bedeutung sozialer Schichtung - Zuviel des Guten. Über die soziale Dynamik von Staatsbürgerschaft - Staatsbürgerliche Integration und Klassenbildung - Klassenspaltung, Klassenkonflikt und Bürgerrechte. Gesellschaft im Europa der achtziger Jahre - Staatsbürgerschaft als Strategie herrschender Klassen - Grundzüge einer Theorie der Staatsbürgerschaft

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