Buch(gedruckt)2000

Geistige Wende: christliches Denken als Fundament des Modernen Konservativismus

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Abstract

Die "Ruck"-Rede des ehemaligen Bundespräsidenten hat ein großes Echo in Deutschland gefunden. Der höchste Repräsentant des Staates hat hier die Forderung nach einer umfassenden geistigen Erneuerung Deutschlands gestellt. Wer sich die Frage nach einer geistigen Erneuerung stellt, muß die Frage beantworten, aus welchen geistigen Quellen hier geschöpft werden soll. Die Ideologien, die auf dem Boden der Französischen Revolution gewachsen sind, stehen dazu nicht mehr zur Verfügung. Deren politische Gestaltungskraft ist offensichtlich erschöpft. Die Altkonservativen haben nun keine Tradition und die Linken haben keine Utopie mehr. Daher spricht Gräfin Dönhoff zu Recht und sorgenvoll von einem "metaphysischen Vakuum". Zu diesem metaphysischen Vakuum gehört insbesondere der Prozeß der lautlosen, aber dramatischen Entchristlichung in Deutschland. Das Buch stellt die Frage, ob die an das Verschwinden des Christentums geknüpften Hoffnungen in der Geschichte erfüllt werden konnten. Angesichts des Schreckens des 20. Jahrhunderts dürfte man hier von jedem Optimismus geheilt sein. Das Buch bemüht sich um den Nachweis, dass die Moderne im erfolgreichen Vollzug der Auflösung des Christentums nunmehr dabei ist, sich selber den Boden unter den eigenen Füßen wegzuziehen. Günter Rohrmoser erinnert daran, daß unser Rechts- und Sozialstaat noch immer von den Sedimenten der christlichen Tradition lebt. Nur eine "geistige Wende" im Sinne einer christlichen Erneuerung kann darum dem inneren Verfall unserer Gesellschaft entgegenwirken.

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