Krisenprävention: Vorbeugen ist besser als Heilen
In: Analysen, Bd. 64
Abstract
"Krisenprävention" ist zurzeit das bevorzugte Mittel, das die Friedensforschung der Politik empfiehlt oder auch Politiker bei der Friedensforschung anmahnen. Wie in der Medizin oder Kriminalistik leuchtet die Idee jedem ein, aber die Praxis ist vertrackter. Es ist deshalb gut, dass Matthies dieses Thema erläutert. Der Hamburger Politikprofessor hat sich seit vielen Jahren einen guten Namen gemacht als Autor und Herausgeber von Büchern, die neuere Tendenzen der Forschung über Krieg und Frieden zugänglich erklären (siehe V. Matthies, BA 7/95; "Der gelungene Frieden", BA 2/98). Das neue Buch stellt sich würdig in diese Reihe. Der 1. Teil gibt einen Überblick über den Begriff der Krisenprävention, über Frühwarnung, über mögliche Akteure, Instrumente und Handlungsfelder und über Erfolgsbedingungen und Erfolgsmessungen. Der 2. Teil stellt Materialien zusammen, vor allem Auszüge aus wissenschaftlichen Analysen und Politikempfehlungen, Schaubilder u.ä. Das Buch ist dadurch auch gut an Schulen, Sekundastufe II, nutzbar. (2 S) (Stephan Nitz)
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