Buch(gedruckt)2002

Der Tod ist ein Geschenk: die Geschichte eines Selbstmordattentäters

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Abstract

Die Familie des in Deutschland geborenen Autors stammt aus Dschenin, jenem Flüchtlingslager im Westjordanland, das im Frühjahr 2002 in die Schlagzeilen geriet, als es das Ziel einer massiven Attacke der israelischen Armee war. Sabbah, der zu dieser Zeit in Israel und den besetzten Gebieten recherchierte, hatte wegen seiner Herkunft die Chance, näher an die pälastinensischen Kämpfer und Selbstmordattentäter heranzukommen als manch anderer. Sein beklemmendes Buch ist der authentische Bericht über einen jungen Mann von 29 Jahren, der wie viele andere auch für sich nur eine Situation der Ausweglosigkeit, der Ohnmacht und Rechtlosigkeit wahrnehmen kann und der selbst den Friedensprozess und seine Abkommen, wie das von Oslo, nur als einen Teil eines Ausrottungsplanes begreifen kann. Es ist zugleich ein Dokument des Abgleitens in die Spirale des Terrors und der Bereitschaft zur Tat, deren Konsequenzen verheerend sind und die uns als Handlungsoption ungeheuerlich erscheint. Gut einsetzbar neben C. Reuter (BA 8/02) und A.S. Moussaou (BA 12/02). (2)

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