Danke, emanzipiert sind wir selber!: Abschied vom Diktat der Rollenbilder
Abstract
Das Buch der Ministerin und ihrer Mitarbeiterin, beide Jahrgang 1977 und Mütter, die eine verheiratet, die andere alleinerziehend, wenden sich gegen Rollenbilder, wie sie ihrer Meinung nach Strukturkonservative und Feministinnen vertreten. Um erstere geht es weniger, die Autorinnen legen vielmehr eine Streitschrift gegen den Feminismus vor, die sich vor allem durch Polemik, weniger durch Sachkenntnis, und durch viele Wiederholungen auszeichnet. Es wird ein Feindbild des Feminismus gezeichnet, das erstaunt. Feministinnen wird eine negative Einstellung zu Mutterschaft, zu Männern, zu Hausfrauen usw. unterstellt, stattdessen würden sie ein Rollenbild diktieren, das nur ihren Herrschaftsanspruch in öffentlichen Diskursen untermauern soll. Der Feminismus könne den Herausforderungen, die sich aus der Benachteiligung von Frauen, insbesondere Müttern, ergeben, nicht einmal ansatzweise gerecht werden. Ein wichtiger Beitrag zu aktuellen Diskursen um Quoten, Lohnunterschiede, Kinderbetreuung usw. von der zuständigen Ministerin; zur Abdeckung aktuellen Interesses. (2) (Larissa Dämmig)
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