No Copyright: vom Machtkampf der Kulturkonzerne um das Urheberrecht ; [eine Streitschrift]
Abstract
Der Streit um Copyright und geistiges Eigentum im Zeitalter digitaler Kommunikation wird immer heftiger geführt (vgl. zuletzt P. Theisohn, ID-G 23/12). Die Studie zweier Utrechter Hochschul-Professoren nimmt in diesem Meinungsstreit eine denkbar radikale Position ein: Sie plädiert für ein komplette Abschaffung des Urheberrechtes und eine "Demokratisierung" des kulturellen Lebens auf der Grundlage einer Stärkung des Wettbewerbsrechts. Damit sei dann auch die Monopolstellung der grossen Verlagshäuser und Musiklabels gebrochen, wodurch sich für eine Vielzahl von Kulturschaffenden ganz neue Chancen des Wahrgenommenwerdens ergäben. Die allgemein verständlich gehaltene, leider aber auch recht trocken formulierte und manchmal etwas realitätsfern wirkende "Streitschrift" provoziert umso mehr zum Widerspruch, als die Autoren alle Ansätze einer behutsamen Reform des Urheberrechtes pauschal verwerfen. Doch gerade wegen der Radikalität ihrer Thesen kann diese "Streitschrift" wichtige Denkanstöe︣ geben und gehört damit zumindest in gröe︣ren Bibliotheken ins Informationsangebot zu einer aktuellen Debatte . (3)
Verfügbarkeit
Themen
Sprachen
Deutsch
Verlag
Alexander
ISBN
Seiten
167 S.
Edition
Deutsche Erstausg., vollst. überarb. und aktualisiert
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