Buch(elektronisch)2010

Vergangenheit, die nicht vergeht: Das Gedächtnis der Shoah in Frankreich seit 1945 im Medium Film

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Abstract

The publication entitled "Vergangenheit, die nicht vergeht. Das Gedächtnis der Shoah in Frankreich seit 1945 im Medium Film" (A past, that doesn't pass. Holocaust Memory in France since 1945 in the Media Film) explores the basic transformations of the Holocaust-memory in France on the basis of French fiction films that are to be identified as part of cinematography of the Holocaust. The chosen approach that can be described as a history of memory referring to models of collective memory in cultural science studies. The aim is to specify the change of collective memory at the level of the particular filmic narratives and - by doing so - to identify and to analyze the long term development and ruptures in the French culture of remembrance since 1945.
The empiric part of this study is preceded by methodological reflections that on the one hand permit a clear and differentiating application of the terms used in the current cultural studies of collective memory. On the other hand this chapter should help to conceive the material of research "Fiction Film" as primal source for historical science. The investigation is divided into five chronological parts and involves altogether a sample of 50 films into the general study before electing cases for deeper analyses. - Das Publikationsvorhaben mit dem Titel "Vergangenheit, die nicht vergeht. Das Gedächtnis der Shoah in Frankreich seit 1945 im Medium Film" erforscht anhand französischer Spielfilme - die als Teil einer Kinematografie der Shoah ausgemacht werden können - die grundlegenden Transformationen des Gedächtnisses der Shoah am Beispiel Frankreich. Mit einem gedächtnisgeschichtlichen Ansatz, der sich an den kulturwissenschaftlichen Modellen des kollektiven Gedächtnisses orientiert, konkretisiert die Arbeit den Wandel des Gedächtnisses anhand der jeweiligen filmischen Narrative und verfolgt auf diese Weise Langzeitentwicklungen und Brüche in der französischen Erinnerungskultur zwischen 1945 und heute.
Dem empirischen Arbeitsteil sind theoretische und methodische Überlegungen vorgeschaltet, die einerseits einen eindeutigen und differenzierten Zugriff auf das Begriffsrepertoire der aktuellen kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung erlauben und zugleich das Untersuchungsmaterial "Spielfilm" als Primärquelle der Geschichtswissenschaft fassbar bzw. bearbeitbar machen.
Die Untersuchung gliedert sich in fünf chronologisch gereihte Abschnitte und bezieht insgesamt ein Corpus von 50 Filmen in die allgemeine Fragenstellung ein, bevor nach dem Prinzip des Fallbeispiels einzelne Filme einer genaueren Analyse unterzogen werden.

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