Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1987

Patientenarbeit: biographischer und alltagsweltlicher Umgang mit medizinisch-therapeutischer Hochtechnologie

In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 545-551

Abstract

Aus phänomenologisch-empirischer Sicht wird der Wandel der Einstellung zur Technik am Beispiel des Lebens und Gewöhnens von Patienten an eine Dialysestation in einem Krankenhaus analysiert. Bei dieser Population stellt sich die Frage nach der Einstellung radikaler als bei anderen, denn hier ist "Technik" äquivok mit "Leben", ihre Verneinung wäre Selbstmord. Der Autor konzipiert Patientenarbeit als Arbeit der Patienten im Sinne einer Verknüpfungsleistung biographischer und trajektoraler Erfahrungs- und Handlungsketten zur Wiederherstellung lebensweltlicher Idealisierungen in einem Rahmen, der durch die medizinische Technologie gesetzt wird. (psz)

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