Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1987

Widersprüche im Rationalisierungsprozeß und industriesoziologische Prognosen

In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 146-153

Abstract

Der Vortrag geht von einem qualitativ neuen Typ betieblicher Rationalisierung aus, der durch den strategischen Bezug auf Technik als elastisches Potential, die Ausrichtung auf gesamtbetriebliche Prozesse und die Einbeziehung zwischenbetrieblicher Zusammenhänge gekennzeichnet ist. Ziel diser Strategien sei es, die Produktivität und die Rationalität des gesamtbetrieblichen Produktionssystems zu steigern und die Kapitalbindung im System zu reduzieren. Insbesondere die neuen Informationstechnologien ermöglichen eine zeitökonomische Strukturierung betrieblicher Abläufe und eine Integration betriebsexterner Prozesse. An einigen Beispielen der industriesoziologischen Forschung wird gezeigt, daß Befunde oft heterogen und widersprüchlich sind (z.B. Homogenisierung oder Heterogeniserung der Qualifikationsanforderungen). Dies wird darauf zurückgeführt, daß auch die Rationalisierungsprozesse selbst in sich widersprüchlich verlaufen. (psz)

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