Aufsatz(elektronisch)2005

Bildungsverläufe im Mikrozensuspanel 1996-1999: Besuch der gymnasialen Oberstufe bis zum Abitur

In: ZUMA-Arbeitsbericht, Band 2005/02

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Abstract

'Mit der Zusammenführung der Querschnittserhebungen des Mikrozensus 1996 bis 1999 zu einem Paneldatensatz eröffnen sich für die Forschung neue Potenziale. Es entstehen jedoch Probleme durch Panelausfälle, da nach dem Prinzip der Flächenstichprobe die aus dem Auswahlbezirk wegziehenden Haushalte und Personen nicht weiter befragt werden.Der Bericht beschreibt am Beispiel des Besuchs der gymnasialen Oberstufe bis zum Abitur die Analysemöglichkeiten von Bildungsverläufen mit dem Mikrozensuspanel. Die Vergleiche mit der amtlichen Bildungsstatistik und Analysen zur Antwortstabilität weisen auf Erhebungs- und Abgrenzungsprobleme im Mikrozensus hin. Es wird deutlich, dass Schüler bzw. Absolventen allgemein bildender Schulen und beruflicher Schulen nicht den Definitionen entsprechend unterscheidbar sind. Bei der Analyse von Bildungsübergängen werden zur Aufklärung selektiver Ausfälle Pattern-Mixture Modelle verwendet. Die Ergebnisse eines mit der beruflichen Stellung des Familienvorstands zusammenhängenden Ausfalls sprechen für die Annahme bedingt zufälliger Ausfälle ('missing at random'). Es gibt allerdings auch Hinweise auf nicht ignorierbare Ausfallmechanismen, insofern Ausfälle mit dem Status vor dem Ausfall und dem Status beim Ausfall verbunden sind. Werden unter der Annahme bedingt zufälliger Ausfälle gewichtete Analysen zur Zahl der Abiturienten durchgeführt, kann eine gute Anpassung der Ergebnisse des Mikrozensuspanels an die Bildungsstatistik erreicht werden.' (Autorenreferat)

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