Zwischen Traum und Wirklichkeit - theoretische Reflexionen über die kollektive Integration von Immobilieneigentümern in die Stadtentwicklung mittels Eigentümerstandortgemeinschaften
In: Integration - Aktuelle Anforderungen und Strategien in der Stadt-, Raum- und Umweltplanung: 12. Junges Forum der ARL 10. bis 12. Juni 2009 in Hamburg, S. 139-150
Abstract
Gesamtgesellschaftliche Veränderungen wie die Globalisierung, der wirtschaftliche
oder der demographische Wandel scheinen neue Steuerungsansätze in der Stadtentwicklung
zu erfordern. So verweist die aktuelle Stadtentwicklungspolitik darauf, dass eine
verstärkte Integration privatwirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Kräfte notwendig
sei. Der Artikel zeichnet den Paradigmenwechsel hoheitlicher Steuerung von Government
zu Governance und innerhalb der Governance von individueller zur kollektiven
Steuerung nach. Ein neues Instrument zur kollektiven Integration von Immobilieneigentümern
in die Stadtentwicklung sind sogenannte Eigentümerstandortgemeinschaften.
Der Artikel vollzieht die Handlungslogiken gemeinschaftlicher Privatinitiativen
nach. Abschließend werden drei grundlegende Handlungsoptionen zur privaten Bereitstellung
öffentlicher Güter (keine Realisierung der Projekte; Realisierung der Projekte
im Alleingang Einzelner und die gemeinschaftliche Erstellung der Projekte) diskutiert.
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