Aufsatz(elektronisch)2013

Gute Freunde und gute Freunde sind nicht das Gleiche: zur Bedeutung von Freundschaftsbeziehungen in frühen Phasen von Desistance männlicher Heranwachsender

In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 24, Heft 2, S. 213-244

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Abstract

"Thema dieses Beitrags sind Freundschaftsbeziehungen junger Männer (17-20 Jahre) in frühen Phasen des Abstandnehmens von Delinquenz. Während die Einbindung in delinquente Freundschaftsnetzwerke oder Peer Groups als Ursache und Konsequenz individueller delinquenter Aktivitäten im Fokus kriminologischer Forschung steht, wurde die Bedeutung von Freundschaftsnetzwerken für die Abnahme von Delikten bisher kaum untersucht. Anhand qualitativer Leitfadeninterviews mit männlichen Heranwachsenden wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Freundschaftsbeziehungen bei der Unterstützung von Wegen aus der Jugenddelinquenz zukommt. Dabei erweisen sich insbesondere die wechselhaften Dynamiken in Freundschaftsbeziehungen sowie sich verändernde Freundschaftskonzepte als bedeutsam. Die Befunde zeigen, dass Freundschaftsbezüge als zentrales Element innerhalb des sozialen Netzwerks von Heranwachsenden einen zusätzlichen Beitrag zur Stabilisierung nicht delinquenter Verhaltensweisen leisten können." (Autorenreferat)

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