Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1994

Lebensstile als symbolisches Kapital? Zum aktuellen Stellenwert kultureller Distinktionen

In: Das symbolische Kapital der Lebensstile: zur Kultursoziologie der Moderne nach Pierre Bourdieu, S. 7-30

Abstract

In dem einleitenden Beitrag des Sammelwerkes wird auf die Bedeutung Pierre Bourdieus als "Schlüsselautor" für die Kulturtheorie und Kulturforschung hingewiesen und es werden die durch Bourdieu angeregten Fragestellungen zur Kultursoziologie der Moderne skizziert (Lebensstilkonzept, Lebensstile und soziale Ungleichheit). Nach einer Vorstellung der Themen und Beiträge des Sammelwerkes (Lebensstile als symbolische Dimensionen sozialen Handelns, "Eigensinn" sozialer Mentalitäten und Milieus in der "pluralistischen Klassengesellschaft"?, Medien als Kolporteure und Konstrukteure von Lebensstilen, der Distinktionswert der Dinge, die Dialektik von traditionellen und "modernen" Lebensstilen) wird ein Fazit gezogen: Die theoretisch-empirischen Einsichten Bourdieus bilden nach wie vor einen höchst brauchbaren Gesamtrahmen, in den zahllose Theorien, Konzepte und Befunde geringerer Reichweite sinnvoll eingefügt werden können. Insbesondere die deskriptiven und explanatorischen Potentiale verwandter Konzepte und Befunde sollten im Sinne einer umfassenden Gesamtsynthese, einer gemeinsamen Arbeit am "kulturtheoretischen Paradigma" genutzt werden. (ICD)

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