Aufsatz(gedruckt)1991

Sind Betriebsgründerinnen in der Minderheit benachteiligt?: Überprüfung der "Token"-These von Rosabeth M. Kanter am Beispiel von Betriebsgründerinnen

In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 4, S. 720-738

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Abstract

Die Arbeit untersucht die Überlebenschancen von Betrieben, die von Frauen gegründet wurden. Zugrunde liegen Daten, die aus Gewerbeanmeldungen in Oberbayern zwischen 1980 und 1988 (Vollerhebung) gewonnen wurden. Mit Methoden der Ereignisdatenanalyse wird festgestellt, "daß die Überlebenschance der von Frauen gegründeten Betriebe insgesamt genauso gut sind wie die Chancen der von Männern gegründeten Firmen. Bei der Branchenverteilung der Gründerinnen konnte die Bevorzugung von frauentypischen Bereichen bestätigt werden. Die 'token'-These von Kanter läßt sich anhand der Daten bestätigen: Frauen, die in Branchen mit hohem Frauenanteil gründen, können ihre Betriebe länger am Leben erhalten als Frauen, die sich in männerdominierte Branchen wagen. Der entgegengesetzte Effekt trifft auch für die Betriebe von Männern zu." (pag)

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