Protecting consumers in an open world economy
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 6, Heft 2, S. 79-99
Abstract
Der Autor beschreibt die kontroversen Standpunkte in der Debatte der WTO-Mitgliedsstaaten über eine Ausweitung der weltweiten Handelsliberalisierung in den nationalen Bereich hinein. Die Kontroverse richtet sich vor allem darauf, dass eine Anpassung an die nationalen Regulierungssysteme grundlegende gesellschaftliche Werte in Frage stellt, z.B. im Hinblick auf den Verbraucherschutz. Gleichzeitig können die Regulierungsanpassungen jedoch auch wesentliche ökonomische Wirkungen haben, welche in direkter Weise die Umsätze und Gewinne von Unternehmen tangieren. In der ersten Runde der Debatte wurde die Frage diskutiert, ob die Handelsliberalisierung zu einer Senkung der Standards im Verbraucherschutz führt oder ob sie eher strengere Standards bewirkt. Die Vertreter der zweiten Runde werfen aus Wettbewerbssicht die Frage auf, ob und in welcher Weise bestehende Einigungsprozesse in der Lage sind, mit nationalen Unterschieden in den Verbraucherregelungen umzugehen und welche Reformen notwendig sind. (ICI)
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