Aufsatz(gedruckt)1999

Um ein Bild der Nation: Kanada auf den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts

In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 9, Heft 5/6, S. 29-43

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Abstract

"Die Teilnahme Kanadas an den internationalen Ausstellungen sollte helfen, sowohl Kapital als auch Menschen ins Land zu bringen. Deshalb hoben die Ausstellungen den Ressourcenreichtum der Kolonie und die unbegrenzten Möglichkeiten ihres fruchtbaren Bodens und ihrer offenen Gesellschaft hervor, die sich all jenen boten, die einzuwandern bereit waren. Während sich das Land nur langsam entwickelte und seine Gesellschaft politisch und kulturell gespalten blieb, verlangte die Repräsentation klare Botschaften und einheitliche Ziele. Das davon ausgehende Image blieb nicht ohne Einfluß auf die kollektive Selbstwahrnehmung und die Richtung der gemeinsamen Identität. Aber auch wenn die Weltausstellungen zur Konstruktion der Kanadischen Konföderation beitrugen, zeigten sie doch zugleich mehr als zu jeder andern Zeit die tiefe Teilung zwischen den Kanadiern englischen und französischen Ursprungs." (Autorenreferat)

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