Aufsatz(gedruckt)2001

Wandel der Arbeit und soziale Sicherung: ein "neues Normalarbeitsverhältnis" erfordert neue sozialstaatliche Antworten

In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 24, S. 34-37

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Abstract

Der Beitrag befaßt sich mit der Frage, wie eine Regulierung von Erwerbsarbeit und sozialer Sicherung unter den sich wandelnden Bedingungen der Arbeitswelt umgesetzt werden können. Die Überlegungen basieren vor allem auf der Erkenntnis, dass die dem Normalarbeitsverhältnis zugrundeliegende Sicherheitslogik dem Wandel der Arbeitsverhältnisse nicht mehr angepaßt ist und dass das Festhalten an der überkommenen Logik neue Ungleichheiten mit erheblichen sozialen Risiken schafft. Der Trend zur Polarisierung und Pluralisierung von Beschäftigungsbedingungen erfordert eine Verabschiedung vom Leitbild des Normalarbeitsverhältnisses, jedoch auch die Festschreibung eines "neuen Standards", für den wiederum Änderungen des Erwerbs- und Sozialsystems (kürzere Arbeitszeiten, eigenständige soziale Sicherung von Frauen und Männern, Ausdehnung der Sozialversicherungspflicht auf Selbständige und Beamte, gesellschaftliche Verantwortung für die Betreuung von Kindern, Anpassung des Steuersystems) notwendig sind. (ICH)

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