Aufsatz(gedruckt)2000

Demokratie und Vertrauen

In: Transit: europäische Revue, Heft 18, S. 118-131

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Abstract

Der Autor geht in seinem Essay auf den Siegeszug der liberalen Demokratien am Ende des 20. Jahrhunderts ein, welche mit ihrem Fundament der Menschen- und Bürgerrechte nicht nur die Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa begleiten, sondern mittlerweile auch das Hauptthema von supranationalen Akteuren und nichtstaatlichen Organisationen bilden. Er fragt nach dem Bestand der neuen Demokratien jenseits ihrer zweckgebundenen Rolle, Gesellschaften von ungerechten Formen politischer Herrschaft zu befreien, und nach ihrer verlässlichen Konsolidierung, die sich letztlich im politisch-kulturellen und sozioökonomischen Kontext zeigt. Im Mittelpunkt seiner Betrachtungen steht daher das Verhältnis von Demokratie und Vertrauen, das weniger das Vertrauen der Bürger in die politischen Institutionen umfasst, sondern auf einer 'horizontalen' Ebene und im Sinne der politischen Integration danach fragt, inwieweit die Bürger ihren Mitbürgern mit Vertrauen und ohne Argwohn begegnen. (ICI)

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