Aufsatz(gedruckt)1985

Gärtner und Totengräber: zur Paradigmatik der Kultursoziologie

In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 37, Heft 1, S. 60-74

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Unter paradigmatischen Aspekten der Kultursoziologie geht es um die Anwendung und Erklärungsfunktion der in Europa meist benutzen konstruktiven Theorien und der Zerstörungstheorien hinsichtlich des kulturellen Wandels. Die Konstruktionstheorien, die seit dem klassischen Altertum durch das Gärtnergleichnis symbolisiert werden, sind aufgrund der Vernachlässigung von destruktiven Kulturelementen unvollständig. Diese werden seit dem griechischen und römischen Altertum durch die Figur des Totengräbers dargestellt, aber theoretisch oft nicht beachtet. Später entwickelt sich eine Parallelität zwischen beiden Sichtweiten zur Erklärung der Soziodynamik der Kultur. Der Totengräber wird als rätselhafter Begriff kultureller Selbstdarstellung beudeutsam. (HD)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.